Briefsiegel
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Hochachtungsvoll oder MfG?

Die passende Grußformel für berufliche E-Mails

Ihr habt wenig Erfahrung mit geschäftlicher Korrespondenz? bigKARRIERE verrät euch die passende Grußformel für berufliche E-Mails.

Weil ihr wenig Erfahrung mit geschäftlicher Korrespondenz habt, befürchtet ihr, euch im Ton zu vergreifen? Keine Sorge, mit diesen Anrede- und Schlussformeln seid ihr auf der sicheren Seite!

Frau am Laptop
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Frau am Laptop

Immer schön freundlich bleiben

Der Ton macht die Musik, das gilt auch in Businessdingen. Doch welche Grußformel für berufliche E-Mails passt auf welche Situation? Darf man zu jedem charmanten Gruß  oder jeder witzigen Verabschiedung greifen? Besser nicht, denn Höflichkeitsfloskeln variieren in ihrer Förmlichkeit. Und so mancher Gruß entpuppt sich mitunter als nicht respektvoll genug. bigKARRIERE liefert euch einen Überblick und erklärt, welche Phrasen gar nicht gehen:

  • Anredeformeln

Die offizielle Anrede lautet nach wie vor "Sehr geehrter Herr/Sehr geehrte Frau" - das ist die formellste Version und immer dann die richtige Grußformel für berufliche E-Mails, wenn ihr jemand Unbekannten oder Ranghöheren (Chef, Amtsträger, Geschäftspartner) anschreibt.

Handelt es sich um einen vertrauten Geschäftskontakt, könnte es etwas zu distanziert klingen. In dem Fall passt eine unverbindliche Grußformel wie "Guten Tag Herr/Frau", "Hallo Herr/Frau" oder in manchen Gegenden auch "Grüß Gott, Herr/Frau" besser. Wenn ihr euer Gegenüber noch persönlicher ansprechen wollt, geht auch "Liebe/r Herr/Frau". Im näheren Kollegenkreis entfällt das Herr/Frau und ihr könnt direkt mit dem Vornamen einsteigen ("Hallo (liebe/r) Vorname)". Für geschäftliche Korrespondenz gänzlich ungeeignet - weil zu locker im Tonfall - sind "Hi", "Hey", und die Abkürzungen SgH sowie SgF ("Sehr geehrte/r Herr/Frau").

  • Schlussformeln

Auch bei der Verabschiedung gelten gewisse Standardformeln. Die Schluss-Grußformel für berufliche E-Mails schlechthin lautet wohl "Mit freundlichen Grüßen" (Variante "Mit freundlichem Gruß"). Alternativ können bei formellen E-Mails auch Schlussformeln mit "Hochachtungsvoll" ("Mit vorzüglicher Hochachtung", "Mit ausgezeichneter Hochachtung") benutzt werden. In vielen Branchen gelten sie jedoch als veraltet, konservativ und etwas steif. Bei näherem Kennen oder passender Situation lässt sich die Schluss-Grußformel für berufliche E-Mails auch individuell abwandeln. Dann heißt es beispielsweise "Freundliche Grüße aus Hamburg" oder "Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen ...". Kennt ihr euch persönlich, dann sind auch "Viele Grüße", "Herzliche Grüße" oder "Bis dahin alles Gute" geeignet. Als negativ empfunden werden hingegen "MfG", "LG", "Tschüss", "Ciao", "Bye, bye" oder "Tschüssikowski". Finger weg davon!

 

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