Deine Aufgaben als Automobilkaufmann auf einen Blick
- Service und Verkauf: Beratung der Kunden zu Autos, Versicherungen oder Reparaturen; Probefahrten; Erstellung von Schadens-/Fehlermeldungen; ständige Weiterbildung hinsichtlich technischen Knowhows.
- Marketing: Marktanalysen bezüglich Absatzchancen; Planung von Werbemaßnahmen & Verkaufsaktionen; Konzeption einer ansprechenden, modernen Online-Verkaufsplattform.
- Buchhaltung und Disposition: Überwachung von Umsätzen, Verkaufszahlen und Kosten; Erstellung von Rechnungen und Jahresabschlüssen; Bestellung von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen; Kalkulation von Kosten und Bedarfsermittlung; Entgegennahme von Aufträgen/Bestellungen.
Deine Aufgaben als Automobilkaufmann im Detail
Als Automobilkauffrau und Automobilkaufmann wirst du so manche Probefahrt selbst durchführen oder begleiten. Das ist noch nicht alles – vom Vergleichen der Angebote über den Ankauf bis hin zur Beratung und den Verkauf bist du an vielen Aufgaben bei der Arbeit in Autohäusern, Import-Unternehmen oder bei Automobilherstellern beteiligt.
Service und Verkauf
Der Servicebereich ist das Herzstück eines Autohauses - für Kunden, aber auch für dich als Automobilkaufmann oder Automobilkauffrau. Hier dreht sich alles um Beratung und Verkauf, genau daran verdient dein Unternehmen Geld und natürlich hast du auch die Chance, dir nette Prämien zu sichern. Das erfordert aber auch einiges an kaufmännischem Geschick. Du solltest auf Menschen zugehen können und nicht schüchtern sein. Keine Angst, das kann man lernen! Wenn du bereits einige Kaufverträge abgeschlossen hast, weißt du genau wie es geht. Du liest den Kunden die Wünsche von den Lippen ab, ganz ohne präzise Nachfrage. Welche Preisklasse sich ein Kunde vorstellt, kannst du bereits feststellen, wenn du den Kunden beobachtest. Welche Autos sieht er sich an? Worauf legt er sein Hauptaugenmerk? Will er wirklich kaufen oder sich nur einen Überblick verschaffen? Ist der Kunde ernsthaft interessiert, stellst du ihm als Automobilkaufmann eine Auswahl verschiedener Fahrzeuge vor. Die Kunst liegt darin, das Auto so zu präsentieren, als wäre es dein eigenes. Übertriebene Begeisterung ist allerdings eher unglaubwürdig. Bei Interesse lädst du den Kunden ein, sich in das Auto hineinzusetzen und zeigst ihm die Inneneinrichtung und verschiedene Funktionen. Wenn der Kunde erst in einem Fahrzeug sitzt und das Lenkrad bereits in der Hand hält, bist du auf einem guten Weg. Anschließend kann natürlich eine Probefahrt vereinbart werden.
Zum Servicebereich gehören aber auch die Annahme von Reparaturaufträgen und die Beratung zu Versicherungen. Wenn nötig, stellst du Kunden Ersatzwagen zur Verfügung und leitest Schadensmeldungen an die Werkstatt oder den Hersteller weiter. Besonders spannend wird es, wenn es um aktuelle Trends in der Automobilindustrie geht. Kunden informieren sich bei dir als Automobilkauffrau oder Automobilkaufmann über optionale Ausstattungen wie Navigationssysteme und Einparkhilfen, aber auch über Elektro- und Hybridmotoren und autonomes Fahren. Da ist vor allem dein technisches Knowhow gefragt. Du informierst über die aktuelle Wirtschaftslage, Preise und Funktionen von Autopiloten, zum Beispiel über den Notbremsassistenten oder Stauassistenten, der das Auto selbstständig bremst, lenkt und anfährt.
Marketing
Auch an der Marktanalyse bist du als Automobilkaufmann beteiligt. Du beurteilst Absatzchancen, planst und übernimmst Werbemaßnahmen und Verkaufsaktionen für den Handel. Demnächst steht eine große Jubiläumsfeier deines Autohauses an. Dafür planst du eine Rabattaktion auf alle Gebrauchtwaren, welche noch auf der Website angekündigt werden soll. Du schaltest dementsprechende Angebote und stellst ansprechende Bilder der Fahrzeuge ein.
Buchhaltung und Disposition
Disposition beinhaltet die Bestellung von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen, die Entgegennahme von Aufträgen, Errechnung der Liefertermine, Kalkulation von Kosten sowie Bedarfsermittlung. Auch um die Buchführung und Jahresabschlüsse kommst du als Automobilkaufmann nicht herum. Zu einer guten Unternehmensführung gehört natürlich auch die genaue Überwachung von Umsätzen, Verkaufszahlen und Kosten. Angebote werden eingeholt und verglichen, Bestellungen aufgegeben und das Lager verwaltet. Auch Rechnungen schreiben sich nicht von allein. Als Automobilkaufmann rechnest du auf Personalebene auch Löhne, Prämien und Provisionen ab.