Der Held dreht sich um die eigene Achse, vollführt einen Salto und ringt seinen Kontrahenten nieder. Die Kamera schwenkt und nun sieht man das Gesicht des Angreifers. - Nein Stopp, so sollte die Kameraeinstellung doch gar nicht ausgeführt werden, stellst du als Regie fest und stoppst den Dreh für einen kurzen Moment, bevor die Klappe wieder betätigt wird. So oder so ähnlich könnte eine Szene aus deinem Arbeitsalltag aussehen. Mit dem Digital Film Production Diploma hast du viele verschiedene Möglichkeiten, um einen Beruf rund um Film, Ton, Schnitt und Video in der Medienbranche zu ergreifen. Du arbeitest vielleicht beim Fernsehen, erstellst digitale Kunst oder kümmerst dich um audiovisuelle Meisterwerke.
Neben der Kamera
Die Filmproduktion ist ein hartes Pflaster. Entscheidest du dich nach deiner Ausbildung für einen Job als Produzent oder Produktionsassistent, bist du verantwortlich für den wirtschaftlichen Erfolg des Films und begleitest von der Drehbucherstellung bis hin zur Veröffentlichung alle Dreharbeiten. Als Regisseur wiederum bist du immer der erste Ansprechpartner am Dreh, und koordinierst die Tätigkeiten der Crew.
Hinter der Kamera
Oder darf es ein Job hinter der Kamera sein? In diesem Berufsfeld kannst du zum Beispiel als Kameramann oder Kameraassistent arbeiten. Mit der Einstellung kennst du dich hierbei aus: Du sorgst mit dem passenden Winkel der Kamera für die richtige Spannung im Horrorfilm oder das passende Close-up in der Kuss-Szene eines Liebesfilms. Oder willst du doch lieber als Beleuchter tätig sein und das Medium Licht nutzen, um auf der Grundlage der Kameraeinstellung auch die richtige Belichtung hinzuzufügen.
Im Anschluss an den Dreh
Nach deiner Ausbildung in der Digital Film Production kannst du dich auch dazu entscheiden in der sogenannten
Postproduktion zu arbeiten, also dem Arbeitsanteil eines Films, der erst nach dem Dreh folgt. Hier kann deine Arbeit zum großen Anteil aus
Editing - also dem Schneiden bestehen. Als Editor (oder auch Cutter genannt) bist du dafür zuständig, die richtigen Teile des Films nicht nur in die richtige Reihenfolge zu bringen, sondern auch die einzelnen Szenen auf die passende Länge zu zuschneiden.