Mehrere hundert Unfälle und Fahrzeugschäden passieren täglich in Österreich. Ob zwei Autos ineinander gefahren sind oder ein Autofahrer beim Ausparken einen Pfeiler übersehen hat - die Fahrzeuge bekommen Beulen, Kratzer oder direkt einen größeren Schaden an der Elektronik ab. Danach führt kein Weg mehr an der Werkstatt vorbei. Aber wer repariert den Wagen eigentlich?
Als Kraftfahrzeugtechniker bist du für alle Arbeiten rund ums Auto zuständig. Du kontrollierst, montierst und analysierst sowohl die Fahrzeugelektronik als auch die Karosserie. Auch die Inspektion der Fahrzeuge liegt in deinen Händen. Häufig fallen Mängel und Schäden erst bei der vorgeschriebenen Kontrolle auf oder aber ein Kunde kommt zu dir und weiß nicht, was an seinem Auto nicht stimmt. Dann geht es für dich daran, die Elektronik und Technik im Wagen zu kontrollieren und die Ursache des Fehlers zu analysieren. Das ist nicht immer einfach, denn heutzutage wird immer mehr komplexe Elektronik in Fahrzeuge verbaut, wodurch diese angenehmer zu fahren, jedoch schwer zu reparieren sind. Verschiedene Tests zur Verkehrs- und Betriebssicherheit und zur Kontrolle der Fahrzeugelektronik bringen hier Klarheit. Hast du festgestellt, wo der Fehler liegt, geht es an die Reparatur. In der Ausbildung zum Kraftfahrzeugtechniker gehört sowohl die Demontage von alten als auch die Montage von neuen Teilen zu deinen Aufgaben. Dabei darfst du jedoch keine umliegende Elektronik beschädigen und musst genau wissen, wie das neue Teil anzuschließen und einzubauen ist. Nach dem Einbau wird das Fahrzeug dann nochmal geprüft, um sicherzugehen, dass dieses verkehrssicher und funktionstüchtig ist.
Nicht immer geht es aber um die Elektronik. Häufig sollen Karosserieteile ausgebessert oder ausgetauscht werden, weil zum Beispiel ein Kratzer oder eine Beule drin ist. Auch das gehört zu deinem Aufgabengebiet. Nachdem du den Wagen repariert hast, erklärst du deinem Kunden schließlich noch, wo das Problem lag und wie du dieses behoben hast.