Der nächste Senkrechtstarter auf dem App-Markt
Die Video-App Musical.ly
2016-07-24T13:43:57+02:00
Musical.ly heißt die neue Video App, die in den USA bereits ein Hit ist. Vergesst Vine, Instagram und Snapchat, mit Musical.ly produziert ihr eure eigenen Musikvideos - und werdet mit ein bisschen Glück und Kreativität im Netz weltberühmt. Wir von bigKARRIERE zeigen, wie die angesagte App funktioniert.
Was kann die Video-App?
Branchenexperten sind überrascht. Bereits 40 Millionen Downloads konnte die Video App Musical.ly im ersten Jahr für sich verbuchen. Nun kommt sie langsam auch in Deutschland an und könnte schon bald zu eurem liebsten Hobby werden. Ladet ihr die App herunter, werdet auch ihr ein "Muser". So nennt Musical.ly seine Nutzer, die mithilfe der App 15 Sekunden lange Musicclips schneiden und mit der Welt teilen können. Singen müsst ihr dabei nicht selbst, die App kann auf eine Musikdatenbank mit mehreren Millionen Songs vom Rockklassiker bis zum neuesten Clubhit zurückgreifen. Auch deutsche Musiker sind vertreten. Auch berühmte Filmszenen und Sketche können nachgespielt werden. Je kreativer und vor allem synchroner ihr seid, desto mehr Menschen schauen sich eure Clips an.
Berühmt werden mit Musical.ly
Einige Muser legen sich dabei richtig ins Zeug und produzieren kleine Kunstwerke, oder so lustige Clips, dass sie millionenfach angeklickt werden. In Deutschland ist dies bisher zum Beispiel "The Voice"-Teilnehmer Lukas Rieger gelungen. Und auch die Zwillinge Lisa und Lena begeistern hunderttausende Zuschauer mit ihren durchchoreografierten Clips, bei denen der Zuschauer doppelt sieht. Wie bereits bei YouTube-Stars geschehen, können auch Muser sich eine kleine oder große Fangemeinde aufbauen und - mit etwas Glück - von Werbeverträgen und Merchandiseverkäufen profitieren.
Von kurzen Clips leben?
Ob sich Musical.ly zum Aufbau einer handfesten Onlinekarriere eignet, wie sie auf YouTube Sami Slimani, Dagi Bee oder Let'sPlayer Gronkh hingelegt haben, ist fraglich. Doch auch mit dieser Video App ist es durchaus möglich, ein zahlendes Publikum anzuziehen und für Produktionen außerhalb des Netzes eingespannt zu werden. Conventions mit Musical.ly-Stars zum Anfassen gab es bereits. Dort konnten einige ihrer 7,3 Millionen Fans zum Beispiel "Baby Ariel" treffen, die gleichzeitig einen YouTube-Kanal mit fast einer Million Followern betreibt. Als Ergänzung zu euren Accounts auf bekannteren Plattformen eignet sich der eigene Kanal damit in jedem Fall. Und wer weiß: Vielleicht sind Musical.ly-Performer ja die YouTube-Stars von morgen!
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