Jeder Job zählt!
Skills to pay your bills
2016-03-19T22:00:32+01:00

Fragt ihr euch gerade, ob eure Nebenjobs in die Bewerbung gehören? bigKARRIERE erklärt, wann es Sinn macht, Nebentätigkeiten bei der Jobsuche anzugeben
Jobeinstieg nach der Ausbildung
Berufsanfänger haben in Sachen Arbeitserfahrung noch nicht ganz so viel zu bieten. Doch nicht so voreilig: Da wären doch diverse Nebentätigkeiten, die während der Schule oder Ausbildung ausgeführt wurden. Dabei handelt es sich selten um professionelle Jobs, trotzdem habt ihr sicher das eine oder andere bei der Arbeit aufgeschnappt. Deshalb gehören zur Anfänger-Bewerbung auch Jobs, die ihr nur nebenher gemacht habt. Denn sie dienen dem Personaler als Beweis, dass ihr bereits über einige wichtige Skills verfügt. Besonders geschätzt wird, wer bereits im Team gearbeitet hat sowie seine Selbstständigkeit, Leistungsbereitschaft und Durchhaltekraft im Nebenjob zeigen konnte.

Erste Bewerbung soll Jobs aufzählen
Für Berufsneulinge in Deutschland gilt, die bisherigen Ausbildungsdaten und beruflichen Stationen chronologisch im Lebenslauf anzuordnen. In der Regel wird empfohlen nur die Nebentätigkeiten aufzuzählen, die einen inhaltlichen Bezug zum Wunschjob aufweisen. Doch dieser Ratschlag ist für Berufsstarter nicht realitätsgetreu. Daher können auch Jobs bei McDonalds, als Hockeytrainer oder Promoter im Lebenslauf erwähnt werden. Ebenso solltet ihr Praktika, Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen aufzählen. Enthält eure Bewerbung keine Jobs, wird die Jobsuche schwerer.
Mit einer nackten Auflistung ist es aber nicht getan. An sich ist die bloße Benennung der Nebenjobs ja nicht gerade vielsagend. Daher solltet ihr jeder Position eine kurze Beschreibung inklusive euer Aufgaben und der übertragenen Verantwortlichkeiten anfügen. Etwa 3-5 Stichpunkte pro Position geben dem Personaler einen Eindruck, welche Berufserfahrung ihr dort gewonnen habt. Bei den aktuellsten Nebenjobs dürfen die Notizen umfangreicher ausfallen.
Jeder Job zählt!? Fast jeder
Insgesamt darf der Lebenslauf zwei bis maximal drei Seiten umfassen. Künstlich aufblähen solltet ihr das Schriftstück jedenfalls nicht. Überlegt euch daher, welche Nebenjobs wirklich relevant sind und streicht Unnötiges weg. Eine Bewerbung mit Jobs, die auf die Stelle zugeschnitten sind, verschafft dem Personalentscheider ein positiveres Leseerlebnis. Achtet auch auf Jobs, die sich sehr ähnlich sind, etwa, wenn ihr in zwei Kinos an der Kasse gearbeitet habt oder mehrere Male Weihnachtsaushilfe im Einzelhandel gewesen seid. Solche Dopplungen könnt ihr getrost auslassen.