No-Go oder große Chance?
Piercings und Tattoos im Job
2016-04-17T12:15:03+02:00
Piercings und Tattoos sind so angesagt wie nie zuvor - jeder fünfte Mensch in Deutschland ist tätowiert, ein Piercing tragen sogar noch mehr Personen. Wenn auch ihr zu den Leuten mit besonderem Körperschmuck gehört, wird euch öfters die Frage begegnen, in welchen Berufen Piercings und Tattoos angebracht und wo sie sogar verboten sind. Wie ihr mit Tattoos im Job punkten könnt, zeigen wir euch in diesem Beitrag.
Wo Tattoos im Job ein Hindernis sind
Im öffentlichen Dienst werdet ihr mit sichtbaren Tattoos Probleme bekommen. Vor allem, wenn es sich um aussagekräftige und großflächige Motive handelt. Einige Bewerber werden sogar rein aufgrund ihres Körperschmucks, beispielsweise von der Polizeiakademie, abgewiesen. Bei Piercings sieht die Lage etwas anders aus: Diese könnt ihr bei Bedarf schließlich einfach rausnehmen. Nasenpiercings beispielsweise sind heutzutage kaum noch ein Problem - man hat sich fast so an sie gewöhnt wie an "herkömmlichen" Ohrschmuck. Wer sich trotz Tattoo für eine Stelle im öffentlichen Dienst interessiert, sollte Möglichkeiten finden, die Malerei zu verdecken. Was der Chef nicht weiß, macht ihn nicht heiß: Wegen nicht sichtbarer Körperkunst wird man euch kaum ablehnen.

Piercings und Tattoos im Job: Hier sind sie willkommen
Sofern es keine besonderen Bestimmungen, z.B. aus Hygienegründen, gibt, müssen die meisten Arbeitgeber Körperschmuck in Form von Piercings und Tattoos aber akzeptieren. Schließlich habt ihr immer noch ein Recht auf die freie Entfaltung eurer persönlichen Vorlieben. Wenn ihr in einem hippen Klamottenladen, bei einem Modelabel oder in der künstlerischen Branche arbeiten möchtet, können Tattoos sogar von Vorteil sein: Euer individueller Look wird bei zukünftigen Kunden sicher punkten.
Wenn ihr bei eurem Beruf nicht in direktem Kundenkontakt steht, also beispielsweise als Designer oder Texter lediglich am Computer sitzt, werden Tattoos im Job ebenfalls kein Problem sein. Solange ihr die Firma nicht nach außen hin repräsentiert, darf der Arbeitgeber euren Körperschmuck nicht verbieten oder für euch daraus einen Nachteil schaffen. Nicht zuletzt ist natürlich auch eine Karriere im Tattoo- und Piercingstudio für tätowierte Bewerber eine spannende Perspektive. Und übrigens: Die Frage nach Tätowierungen oder nicht sichtbaren Piercings hat im Vorstellungsgespräch nichts zu suchen.
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