Schluss mit Negativ: Stress mal positiv sehen
Stress lass nach
2015-03-07T14:41:40+01:00
Kennt ihr das? Euer Chef bombardiert euch gnadenlos mit E-Mails und neuen Aufgaben, obwohl er doch eigentlich wissen müsste, dass ihr schon reif für die Insel seid? Die Uhr tickt gnadenlos gegen euch und die lieben Kollegen vergraben sich in der eigenen Arbeit anstatt euch zu helfen. Stress pur! Manchmal bleibt da nur ein klärendes Gespräch mit dem Vorgesetzten oder ein Arbeitsplatzwechsel. Aber Stress muss nicht immer nur negativ sein. Stress kann ungeahnte Kräfte in euch wecken – ihr müsst sie nur kennen!
Guter Stress - schlechter Stress
Wissenschaftler unterscheiden zwei Arten von Stress: Disstress und Eustress. Disstress wird auch als negativer Stress bezeichnet. Es ist das, was ihr spürt, wenn ihr vor einem Berg von Akten sitzt, die eigentlich bis vorgestern hätten bearbeitet werden sollen. Oder wenn ein Kunde euch dauernd am Telefon terrorisiert, weil die zugesagte Lieferung immer noch nicht angekommen ist. In diesem Fall wächst euch alles über den Kopf, weil ihr eigentlich keine Chance habt. Dem steht der Eustress gegenüber: Hier geht ihr mit echter Begeisterung ans Werk, weil ihr die Aufgabe nicht als Belastung, sondern als Herausforderung wahrnehmt.
Stress positiv sehen!
Ist Stress positiv, kann er euch beflügeln, so dass ihr über euch selbst hinauswachst. Er erhöht eure Aufmerksamkeit und steigert die maximale Leistungsfähigkeit eures Körpers – ohne das Risiko eines Burn-outs. Ob Stress positiv oder negativ ist, ist nicht zuletzt auch eine Frage von Ausgangsposition und Grundhaltung gegenüber einer Aufgabe oder Situation. Verfügt ihr über die nötige Energie, Know-how oder ausreichend Zeit, eine Herausforderung zu meistern, kann Stress durchaus förderlich sein und euch einen Adrenalinkick bescheren.
Fehlt es jedoch von vornherein an diesen Ressourcen, kann er sich genauso schnell negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Hier kann es manchmal hilfreich sein, den Blickwinkel zu verändern. Statt Angst vor dem Versagen zu haben, könnt ihr versuchen, den Fokus auf die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu lenken und so eine Art Vorfreude zu entwickeln, diese nun unter Beweis stellen zu dürfen.

Übrigens: Manche Menschen "brauchen" Stress sogar, um sich nicht unterfordert zu fühlen oder zu langweilen. Sie suchen ständig nach neuen Herausforderungen, die sie in eine Stresssituation versetzen. Doch auch wenn ihr keine Adrenalin-Junkies seid, könnt ihr dem negativen Stress dank unserer Tipps die lange Nase zeigen.
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