Städte im Preis-Vergleich
Die teuersten und günstigsten Städte Deutschlands: unser Ranking
2017-11-03T21:02:12+01:00

Miete, Kino, Bier, Transport, alles kostet Geld. In jungen Jahren gibt's davon bekanntlich wenig, oft zählt jeder Cent. Wenn ihr auch ständig aufs Geld achten müsst, wohnt ihr vielleicht in der falschen Stadt. bigKARRIERE zeigt, wo das Leben für Azubis, Studis und Berufsanfänger besonders teuer beziehungsweise günstig ist!
Kostenübersicht: Diese Posten wurden fürs Städteranking verglichen
Wo das Leben finanziell besonders zu Buche schlägt, hat sich das E-Commerce-Unternehmen Wayfair genauer angeschaut. Zusammen mit der Marketingagentur Peak Ace wurden die Durchschnittspreise für insgesamt 10 unterschiedliche Güter und Dienstleistungen in 30 deutschen Städten miteinander verglichen. Herausgekommen sind interessante Zahlen. Wir haben für euch daraus ein Ranking gebastelt - es zeigt günstigste Städte und teuerste Städte in Deutschland. Das Städteranking berücksichtigt zehn Kostenpunkte, darunter den Mietpreis pro Quadratmeter, den Kaufpreis pro Quadratmeter, den Preis für ein Tagesticket für den ÖPNV, Kosten für einen Liter Benzin (Super E10), den Preis für einen Haarschnitt, Kita-Gebühren, was der Eintritt ins Schwimmbad kostet, den Preis eines Kinotickets sowie die Preise für ein kleines Glas Bier und einen Döner. Auch wenn ihr in der Ausbildung oder im Studium nicht alle diese Dinge nutzt, bilden sie zusammen das Preisniveau einer Stadt ganz gut ab. Und spätestens, wenn ihr in den nächsten Lebensabschnitt startet, könnten Dinge wie der Kaufpreis pro Quadratmeter oder die Kita-Gebühren relevant werden. Das sind Deutschlands teuerste und günstigste Städte.

Teuerste Städte in Deutschland: Wo ohne Moos nix los ist
Als teuerste Städte in Deutschland rangieren München, Stuttgart, Köln, Hamburg und Frankfurt am Main ganz oben auf unserer Liste. Um sich alltägliche Dinge wie ein Bier in der Kneipe oder einen Haarschnitt beim Friseur zu gönnen, müssen Azubis, Studis und Berufsanfänger laut unserem Ranking in diesen fünf Städten ziemlich tief in die Tasche greifen. So werden für einen Friseurbesuch im Durschnitt zwischen 34 und 52 Euro fällig und ein kleines Glas Bier schlägt mit 2,50 bis 3,10 Euro zu Buche. Wer an keiner Dönerbude vorbeigehen kann, ohne sich das Fast Food zu holen, wird in Stuttgart ganz besonders leiden. In Sachen teuerste Städte in Deutschland landet Stuttgart beim Döner auf dem ersten Platz - dort kostet das beliebte Gericht stolze 5,70 Euro. Dafür sind die Mietpreise in Stuttgart (13,88 Euro/qm) günstiger als in Frankfurt am Main (14,48 Euro/qm) und München (20,96 Euro/qm). Noch besser sieht es in Hamburg mit 12,57 Euro pro Quadratmeter und Köln mit 10,88 Euro pro Quadratmeter aus, in diesem Punkt sind beide geradezu erschwinglich.
Günstigste Städte Deutschlands: Hier gibt es ordentlich was fürs Geld
Die Liste führen Chemnitz, Halle an der Saale, Gotha, Emden und Münster als günstigste Städte an. In diesen fünf Städten lässt es sich trotz schmalem Geldbeutel fürstlich leben. Die Mietpreise liegen pro Quadratmeter zwischen unschlagbar günstigen 5,22 Euro (Chemnitz, Gotha) und durchaus moderaten 9,51 Euro (Münster). Für ein kleines Bier müsst ihr höchstens 2,50 Euro (Chemnitz) berappen. Denn in Gotha, Halle an der Saale und Münster liegen die Bierpreise mit 1,90 Euro bis 2,20 Euro sogar noch niedriger. Für einen Döner werden in den fünf günstigsten Städten nie mehr als 4 Euro fällig und auch für einen neuen Haarschnitt muss man in diesen fünf Ecken der Republik vergleichsweise wenig ausgeben - zwischen 24,33 Euro in Chemnitz und 30,34 Euro in Münster.
Fazit
Aufgelistet haben wir günstigste Städte und teuerste Städte in Deutschland - hat euch das Ranking überrascht? Wenn ihr jetzt an einen Umzug denkt, solltet ihr aber nicht nur die Kosten, sondern auch die Gehälter berücksichtigen. Denn vor allem dort, wo das Leben günstig ist, liegt das Einkommensniveau in der Regel auch deutlich niedriger.
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