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Woran du gepimpte Jobangebote erkennst

Mehr Schein als Sein

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Foto: Sun_87 / photocase.de

Seid ihr total aufgeregt, weil ihr eine hammermäßige Stellenanzeige entdeckt habt? Schaut lieber noch mal genau hin, bevor ihr Zeit ins Bewerbungsschreiben steckt. Denn nur allzu oft entpuppen sich solche vermeintlichen Traumjobs in der Realität als herbe Enttäuschung. Zu eurem Schutz entlarven wir, woran ihr aufgeblähte Jobangebote erkennt!

 

Gepimpte Jobbeschreibungen: Schöner als die Wirklichkeit

Kennt ihr diese Jobangebote auch? Da werden Pizzajonglierer, Marketing-Gurus oder Sales Ninjas gesucht, im Gegenzug gibt es ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet, Grillabende in der Firma und das geilste Team der Welt. Klingt nicht schlecht, aber so richtig klar wird nicht, was wirklich hinter den blumigen Formulierungen steckt. Im Joballtag werden dann alle Hoffnungen und Erwartungen endgültig gekillt, wie eine Umfrage des Jobportals StepStone belegt. Demnach halten nur 10 Prozent der Jobs das, was die Jobangebote eigentlich versprachen. Grund dafür sind die zunehmend übertriebenen Texte, mit denen Firmen die besten Talente anlocken wollen. Doch es gibt stichhaltige Warnzeichen, die euch beim Aufspüren solcher Schaumschläger-Jobs helfen.

Foto: iotas / photocase.de

Finger weg: Jobangebote sind suspekt, wenn...

 

...die Firma unzureichend oder gar nicht vorgestellt wird.

 

...es kein konkretes Anforderungsprofil gibt (schlecht: Suchen Sales-Ninja, besser: Suchen Sales-Ninja mit min. dreijähriger Berufserfahrung im Einzelhandel).

 

...der Fokus auf den Extras (Grillabende, gratis Früchte etc.) anstatt auf dem eigentlichen Job liegt.

 

...viele Füllwörter (abwechslungsreiches Aufgabengebiet, immer neue Herausforderungen etc.) und wenig echter Inhalt geboten werden.

 

...viele übertriebene und umgangssprachliche Formulierungen benutzt werden.

 

...der Schreibstil sehr auf emotionaler Ebene wirken soll ("Sicher dir deinen Erfolg", "Werde noch heute Teil unseres Teams").

 

...es sich um eine schlecht gemachte Übersetzung handelt.

 

...der Text voller Rechtschreib- und Grammatikfehler ist.

 

...kein konkreter Ansprechpartner angegeben wird (stattdessen nur Handynummer oder E-Mail).

 

Nicht alle Jobangebote, die eines der Warnzeichen enthalten, sind automatisch schlecht. Manchmal werden Jobanzeigen einfach unbedacht auf die Schnelle geschrieben und sind nicht ganz perfekt. Trotzdem solltet ihr skeptisch bleiben, wenn euch die oben genannten Punkte in Stellenanzeigen auffallen. Schon mal viel Erfolg bei der Jobsuche und lasst euch nicht von den lässigen Formulierungen blenden!

 

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