Frust bei der Jobsuche
So bleibt ihr motiviert!
2017-04-29T13:32:40+02:00

Weil sich die Jobsuche wie zäher Kaugummi zieht, seid ihr kurz davor, die Flinte ins Korn zu werfen? Schluss damit! bigKARRIERE liefert euch Impulse, die eure Motivation zum Durchhalten garantiert steigern.
Jobsuche: Öfter mal steinig
So richtig glatt läuft es mit der Suche nach einer neuen Stelle selten. Praktisch jeder Bewerber erlebt früher oder später mal Frust bei der Jobsuche. Schließlich investiert ihr jede Menge Energie in eure Bewerbungsunterlagen. Da ist es nachvollziehbar, dass an jeder versandten Bewerbung auch ein Stückchen Hoffnung hängt. Folgende Szenarien steigern den Frust bei der Jobsuche enorm:
- Nervige Online-Bewerbungsformulare: Einige Firmen bestehen darauf, dass seitenlange Vordrucke online ausgefüllt werden. Zwar lässt sich das meiste mit Copy-and-paste erledigen, aber auch das kostet Zeit. Wenn die Seite dann auch noch stockt oder abstürzt, leiden die Nerven.
- Keine Antwort auf Bewerbungen: Muss ja auch nicht sofort sein. Aber es wäre schön, wenn es irgendeine Rückantwort in einem akzeptablen Zeitrahmen gäbe. Gibt es leider nicht immer. Warum!?
- Funkstille nach dem Bewerbungsgespräch: Boah, das nervt! Da hat man sich rausgeputzt, ordentlich aufs Interview vorbereitet, ist pünktlich zum Termin erschienen und dann meldet sich das Unternehmen einfach nicht mehr. Gebt der Personalabteilung rund zwei Wochen Zeit und fragt anschließend telefonisch nach. Interessanter Fakt: Laut der Studie "JobTrends Deutschland 2014" führen nur 22 Prozent der Vorstellungsgespräche zu einer Anstellung.
- Absage: Die Absage im (digitalen) Briefkasten fühlt sich mitunter an wie ein Schlag ins Gesicht und ist der Höhepunkt in Sachen Frust bei der Jobsuche. Haltet euch eins vor Augen: Ob Akademiker oder Arbeiter, Absagen sind Standard. Nur etwa 13 Prozent aller Bewerbungen resultieren im Vorstellungsgespräch. Aber: Der nächste coole Job kommt bestimmt! Nach der Absage ist vor der Anstellung!

Motivation für den Bewerbungsmarathon boosten: Ratschläge zum Durchhalten
- Alltag aufrütteln: Wer bereits längere Zeit auf Jobsuche ist, sollte möglichst schnell aus dem gewohnten Trott rauskommen. Neue Eindrücke und Erlebnisse steigern eure Energie, Motivation und Toleranz für Frust bei der Jobsuche. Wenn ihr merkt, dass ihr immer tiefer in die Frustspirale abrutscht, nehmt bewusst etwas Abstand. Ein Ausflug übers Wochenende schafft Ausgleich und verleiht neuen Schwung.
- Jobsuche strukturiert angehen: Ständig die Jobbörsen rauf und runter zu scrollen deprimiert nur. Plant lieber feste "Jobsuch"-Zeiten ein und richtet einen Google Alert für bestimmte Begriffe aus Stellenanzeigen ein. Den Rest der Zeit könnt ihr dann unbeschwert mit schöneren Dingen füllen.
- Ausgleich durch Sport schaffen: Wer sich körperlich auspowert, hat es leichter, Frusterlebnisse zu verarbeiten. Zudem verschafft euch der Sport die nötige Ablenkung, um nicht immer die Gedanken an den Frust zu verschwenden.
- Bewerbungsstrategie überdenken: Haltet eure Unterlagen frisch und trainiert den Ablauf eines Vorstellungsgesprächs. Besucht Karriere-Messen und Job-Castings, aktiviert euer Netzwerk und fragt bei Freunden, Verwandten und Bekannten nach, ob die nicht einen Job-Tipp für euch haben. So könnt ihr eure Bewerbungsperformance optimieren und den Frust bei der Jobsuche minimieren.
- Für Erfolgserlebnisse in anderen Bereichen sorgen: Sei es beim Ehrenamt, eurem Hobby, dem Projekt eines Freundes oder der Gartenarbeit bei Oma, macht euch nützlich! Das gute Gefühl, etwas geschafft oder anderen Menschen geholfen zu haben, baut euch moralisch auf und verleiht euch frische Energien für die Stellensuche.
- Jobabsagen richtig verarbeiten: Sie tun weh, und das ist okay. Lasst die Enttäuschung ruhig zu, aber tragt das schlechte Gefühl nicht lange mit euch rum. Absagen richten sich nicht gegen euch persönlich. Im Endeffekt sind 99 Prozent der Jobsuchenden erfolgreich. Manchmal dauert es eben länger.
- Aktiv bleiben: Auch wenn der Instinkt zum Rückzug rät, das ist die falsche Strategie. Schüttelt erlebten Frust bei der Jobsuche zeitnah von euch ab, bleibt offensiv und bewerbt euch weiter.
Fazit
Frust bei der Jobsuche lässt sich leider kaum vermeiden. Besonders wenn der Bewerbungsprozess einem Marathon gleicht, häufen sich die Frusterlebnisse. Aber: Mit der richtigen Herangehensweise und ausreichend Ausgleich in anderen Bereichen kommt ihr motiviert durch jede stressige Jobsuchphase!
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