Lebenslauf-Killer
Diese 6 Dinge kosten euch den Traumjob
2017-03-25T22:21:38+01:00
Lebenslauf mit Fehlern: Ohne Finetuning läuft nichts
Wir alle kennen es: Im Bewerbungsstress passieren Fehler. Doch die sind für den ersten Eindruck fatal. Durchschnittlich nur sechs Sekunden hat ein Personaler pro Bewerbung, über 70 Stück werden pro ausgeschriebene Stelle gesichtet. Fällt ein Fehler im Lebenslauf auf, heißt es: Next! Doch mit ein wenig Finetuning könnt ihr typische Bewerbungskiller vermeiden und eure Erfolgschancen erhöhen.
6 typische Lebenslauf-Fehler
1. Keine Struktur, kein roter Faden
Der Lebenslauf muss eure Schlüsselkompetenzen prägnant und übersichtlich darstellen. Daher sollte er so ausführlich wie nötig und so knapp wie möglich sein. Ideal ist es, mit der jüngsten Berufsstation anzufangen und antichronologisch vorzugehen. Der rote Faden entsteht, indem ihr das Dokument gezielt auf das Stellenprofil zuschneidet und irrelevante Arbeitserfahrung rauslasst. Nebenjobs, Zusatzqualifikationen oder Weiterbildungskurse gehören nur erwähnt, wenn sich ein inhaltlicher Bezug zur angestrebten Stelle ergibt.
2. Links zu Social-Media-Profilen
Unser Alltag ist von der Kommunikation über die sozialen Medien geprägt. Mitunter flattern sogar Stellenanzeigen durch eure Timeline bei Twitter oder Facebook. Dennoch gehören Angaben zu euren Social-Media-Profilen nicht in den Lebenslauf. Nur wenn ihr euch auf einen Job bewerbt, bei dem der Umgang mit sozialen Medien im Mittelpunkt steht oder euer Instagram Feed voller (kreativer) Arbeitsproben steckt, ist die Angabe sinnvoll. Haltet euch ansonsten an professionelle Karriereportale wie Xing und LinkedIn und checkt, dass die Angaben mit eurem verschickten Lebenslauf übereinstimmen.
3. Extravagante Schriftart
Ungewöhnliche und verschnörkelte Schriftarten sind ein klarer Lebenslauf-Fehler, denn sie sind schwieriger zu lesen. Personaler konzentrieren sich dann weniger auf den Inhalt und sind eher geneigt, eure Bewerbung unbeeindruckt wegzulegen. Wählt lieber eine recht langweile, dafür aber gut lesbare Schriftart wie Arial. Schriftgröße 11 und 12 sind ideal.

4. Grammatik und Rechtschreibung
Grammatik- und Rechtschreibfehler sind weit verbreitet und rangieren dementsprechend auf Platz 1 der Lebenslauf-Fehler. Meist handelt es sich um Flüchtigkeitsfehler, aber auch die sind bei häufigerem Auftreten fatal. Denn: Wenn ihr schon beim Schreiben des Lebenslaufs unkonzentriert seid, wie soll der Personaler darauf vertrauen, dass ihr komplexe Aufgaben im Job korrekt erledigt? Betrachtet eure Bewerbungsunterlagen als Aushängeschild eurer Qualitäten und prüft alle Dokumente mehrfach vor dem Absenden.
5. Zu viel geflunkert
Einige Bewerber neigen dazu, im Lebenslauf zu dick aufzutragen. Da werden dann das Praktikum zur Vollzeitstelle und der Australientrip zur Sprachreise ausgeschmückt. Doch Vorsicht: Lügen zu Fremdsprachenkenntnissen können bereits im Bewerbungsgespräch auffliegen und mangelnde Software-Skills fallen spätestens im Joballtag auf. Solche Lügen können euch sogar den Job kosten.
6. Allgemeine Hobbys und Interessen
Berufseinsteiger verspüren häufig den Drang, die Leere im Lebenslauf mit Hobbys und persönlichen Interessen aufzufüllen und begehen damit einen großen Fehler. Denn Hobbys wie "Sport", "Lesen" oder "Freunde treffen" sind zu allgemein, um den Personaler zu beeindrucken. Nennt nur Dinge, die einen Bezug zum angestrebten Job haben oder von denen sich wünschenswerte Attribute, wie etwa Teamgeist oder Verantwortungsbewusstsein, ableiten lassen (Jugendhockeytrainer, ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich etc.).
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