Was ihr bei der Bewerbung besser lassen solltet
Tricksereien bei der Bewerbung
2016-07-09T15:56:29+02:00

Natürlich möchtet ihr euch bei der Bewerbung ins rechte Licht rücken. Wer gibt schon gern zu, dass die Fünf in Mathe den Abischnitt versaut hat oder die monatelange Lücke im Lebenslauf auf reiner Faulheit basiert? Ein wenig Trickserei bei der Bewerbung schafft schnell Abhilfe - doch Vorsicht bei den Schummeleien! Lügen haben kurze Beine - und manche auch richtig fiese Folgen...
Kündigung oder Strafanzeige durch Trickserei bei der Bewerbung
Leider ist das keine Übertreibung: In manchen Fällen droht tatsächlich die (fristlose) Kündigung, wenn eine Trickserei bei der Bewerbung ans Licht kommt. Selbst dann, wenn ihr den Job schon jahrelang ausübt, könnt ihr durch eine verhängnisvolle Lüge bei der Bewerbung von Jetzt auf Gleich ohne Einkommen dastehen. Noch schlimmer wird es, wenn ihr - zum Beispiel durch falsch angegebene Noten - rechtliche Konsequenzen fürchten müsst. "Urkundenfälschung" und "Täuschungsversuch" sind die richtigen Stichworte. Auf diese Trickserei bei der Bewerbung solltet ihr also lieber verzichten.

Immer auf der Hut bei der Bewerbung
Damit ihr auf der sicheren Seite seid, solltet ihr einige Faustregeln beachten. Niemand wird es euch übel nehmen, wenn ihr eure privaten Interessen zugunsten der möglichen Stelle etwas ausschmückt. Allerdings sollte im fachlichen Bereich die nackte Wahrheit stehen - auch wenn sie noch so unangenehm ist. Lücken im Lebenslauf könnt ihr, wenn nicht explizit ein tabellarisches Modell gefordert wird, durch eine thematische Darstellung geschickt kaschieren. Gefährlich ist hingegen beispielsweise die Ausschmückung von Fremdsprachenkenntnissen, die ihr gar nicht habt - was, wenn der Arbeitgeber selbst fit darin ist und euch im Bewerbungsgespräch in der genannten Sprache anspricht? Das ist bestenfalls peinlich und kostet euch schlimmstenfalls von vornherein die Chance auf den Job. Auch bei vorherigen Arbeitgebern solltet ihr nicht flunkern. Manche Referenzen werden nämlich gnadenlos (z.B. durch Anrufe) überprüft.
Die No Go's für eure Bewerbung auf einen Blick
- Noten zu euren Gunsten verändern
- Qualifikationen nennen, die ihr nicht habt
- mit Fremdsprachen- und ähnlichen Kenntnissen flunkern
Und übrigens: Habt keine Angst davor, mittelmäßige Abschlussnoten anzugeben. Die meisten Arbeitgeber legen ohnehin viel mehr Wert auf Persönlichkeit und Erfahrung als auf ein perfektes Abschlusszeugnis.