Welche Empfehlungen eure Karriere wirklich befördern
Empfehlungen in der Bewerbung
2016-06-24T19:22:05+02:00

Der Trend, Empfehlungen in der Bewerbung aufzulisten, schwappt aus Amerika zu uns rüber. Insbesondere Berufs- und Quereinsteiger, die noch nicht so viel Arbeitserfahrung mitbringen, hoffen, ihr Image durch Referenzen aufpolieren zu können. bigKARRIERE verrät euch, welche Empfehlungen in der Bewerbung Top und welche Flop sind!
Was gilt als Referenz?
Als Referenz werden Fürsprecher bezeichnet, die für eure persönlichen Stärken und eure Integrität bürgen. Entweder tun sie dies in Form eines Referenzschreibens oder im Verlauf eines Telefongesprächs. Für Letzteres reicht es, die Kontaktdaten der Fürsprecher in der Bewerbung anzugeben. Der Personaler kontaktiert eure Referenzen dann bei Bedarf selbst. Doch nicht jede Person ist als Referenzgeber geeignet - ihr solltet eure Fürsprecher sorgsam auswählen, denn bestimmte Personen werten eure Bewerbung eher ab als auf.
Empfehlungs-Flop
- Die Eltern
Für die eigenen Eltern ist man doch (fast) immer der King. Auch wenn ihr in der Firma eurer Eltern hart geschuftet habt, sie werden euch nie und nimmer objektiv beurteilen können. Mit einer Empfehlung eurer Eltern macht ihr euch nur lächerlich. Lasst es sein.
- Verwandte und Bekannte
Das sieht einfach zu sehr nach Freundschaftsdienst aus und hinterlässt beim Personaler einen negativen Eindruck.
- Lehrer
Die Schule ist ein Universum, in dem ganz andere Gesetze herrschen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Lehrer dem Personaler brauchbare Informationen liefern könnten.

Empfehlungs-Top
- Chefs
Ob beim Praktikum, einem Nebenjob oder einer Festanstellung, eure Vorgesetzten sind dafür prädestiniert, eine stichhaltige Bewertung eurer Fähigkeiten, Kenntnisse und persönlichen Stärken abzuliefern. Für Empfehlungen in der Bewerbung sind Vorgesetzte ideal, ihre Meinung wird vom Personaler geschätzt.
- Ranghöhere Mitarbeiter
Nicht jeder geschäftliche Kontakt ist als Referenz geeignet. Wichtig ist, dass die Person in der Hierarchieebene über euch steht und eine Weile relativ eng mit euch zusammengearbeitet hat.
- Dozenten
Insbesondere das Wort eines Professors hat Gewicht, doch ihr könnt auch andere Lehrende aus der Uni, bei denen ihr ein längeres Projekt absolviert habt, um ein Referenzschreiben bitten.
- Mentoren
Auch Mentoren - etwa aus einem Stipendienprogramm - eignen sich für Empfehlungen in der Bewerbung.
- Repräsentanten aus einer ehrenamtlichen Tätigkeit
Euer ehrenamtliches Engagement solltet ihr in der Bewerbung auf alle Fälle mit angeben. Zusätzlich kann der oder die Vorgesetzte als Referenz dienen.
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