Wie du Personaler um den Finger wickelst
Das perfekte Anschreiben
2015-08-23T18:05:59+02:00

Starrt ihr auch ewig auf den weißen Bildschirm? Wenn's ums Anschreiben geht, kommt erst mal die Schreibblockade. Womit anfangen? Was ansprechen? Und wie von der Masse abheben? bigKARRIERE gibt euch Denkanstöße, damit ihr einen Text schreibt, der Personaler begeistert!
Personaler haben wenig Zeit
Für jede Bewerbung bleibt Personalern nur wenig Zeit. Ein perfektes Anschreiben ist deshalb kurz (maximal eine Seite), knackig und glaubwürdig. Ein sinnvoller Textaufbau und möglichst wenige Floskeln (wir sind alle motiviert, flexibel und belastbar, ne?) sorgen für einen guten Eindruck.
Wie wichtig ist das Anschreiben?
Dazu gehen die Meinungen auseinander, die einen lesen es als Erstes, die anderen nur im Zweifelsfall. Dennoch: Ein perfektes Anschreiben ist auch dann nicht verkehrt, wenn euer Lebenslauf längst überzeugt hat. Und solltet ihr mit einem anderen Kandidaten gleichauf sein, kann ein guter Text den entscheidenden Vorteil bringen.
1x1 für ein perfektes Anschreiben
- Anrede: Eine allgemeine Grußformel ist nicht die beste Variante, besser ihr benutzt den Namen des Ansprechpartners direkt. Enthält die Jobannonce keinen Namen, sucht auf der Website oder ruft im Unternehmen an.
- Anfang: "Hiermit bewerbe ich mich..." steht in jedem zweiten Anschreiben und gilt heute als veraltet. Ein Direkteinstieg ist dynamischer, beispielsweise mit Bezug darauf, woher ihr von der offenen Stelle wisst (Stellenangebot, Kontaktperson im Unternehmen, Messe etc.).
- Inhalt: Ein perfektes Anschreiben ist kein Abriss eures Werdegangs, der lässt sich im Lebenslauf nachlesen. Inhaltlich sollten drei Schwerpunkte gesetzt werden: eine Vorstellung eurer Person (wer bin ich, welche Interessen und Stärken habe ich, was biete ich). Danach geht's darum, eure Motivation anzusprechen und wie ihr in das Unternehmen passt. Vorsicht, nicht zu viel über die Firma schreiben, die ist dem Personaler bestens bekannt. Der letzte Schwerpunkt ist ein Ausblick, wie könnte das Unternehmen von eurer Mitarbeit profitieren? Ein Satz wie "Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Fähigkeiten aktiv in Ihrer Firma einzubringen" rundet diesen Teil ab.
- Abschluss: Hier lieber förmlich bleiben, auch in kreativen Branchen. Die freundlichen Grüße sind einfach zeitlos.