Ebbe in der Geldbörse? Muss nicht sein!
Alles zum Thema Geld, Vorsorge & Co.
2013-12-08T20:43:24+01:00

Der erste Job bringt euch nicht nur finanzielle Unabhängigkeit und viele Freiheiten, sondern auch Verpflichtungen. Versicherungen, Geldanlagen und Altersvorsorge.
bigKARRIERE sagt euch, was auf euch als Berufsanfänger an Kosten zukommt.
Was wird teurer?
Steuern, Sozialabgaben, Miete oder auch die Kfz-Versicherung müsst ihr nun selbst bezahlen. Dazu wird letztere auch noch teurer, wenn ihr sie auf euch umschreiben lasst. Das Girokonto ist möglicherweise nicht mehr kostenlos und ihr seid nicht mehr familienversichert.
Welche Versicherung ist wirklich nötig?
Krankenversicherung
Für Berufsanfänger kommt meist nur die gesetzliche Krankenversicherung in Frage. Dort können auch Ehepartner und Kinder kostenlos mitversichert werden. Mit privaten Zusatztarifen könnt ihr die Kassenleistung nach eurem Bedarf jederzeit ergänzen.
Haftpflichtversicherung
Sie kostet nur wenige Euro im Monat, kommt aber im Ernstfall für selbst verursachte Schäden auf, die euch sonst finanziell ruinieren können.

Berufsunfähigkeitsversicherung
Solltet ihr einmal arbeitsunfähig sein, könnt ihr euer Einkommen nicht mehr selbst erarbeiten. So eine Versicherung ist aber teuer. Eine günstige Alternative ist die private Unfallversicherung. Allerdings hilft sie aber nicht bei Berufsunfähigkeit durch Krankheit.
Hausratversicherung
Kann, muss aber nicht – da ihr sicher noch keine großen Reichtümer habt. Unnötig ist für euch eine Rechtsschutz-, Reisegepäck- und Insassenunfallversicherung.
Sparen fürs Alter?
Kennt ihr den Zinseszins-Effekt? Grob gesagt heißt das: Je früher ihr mit dem Sparen beginnt, desto mehr habt ihr am Ende. Experten raten in jungen Jahren von unflexiblen Verträgen ab, also zum Beispiel von lang laufenden Riesterverträgen.
Eure Lebensumstände können sich ständig verändern, so dass niemand sagen kann, wofür ihr euer Geld am dringendsten braucht. Trotzdem solltet ihr eine jederzeit verfügbare Rücklage für unvorhergesehene Ausgaben bilden. Als Faustregel nehmt drei Nettogehälter, damit euer Kontostand nicht ins Minus rutscht.
Für den Anfang könnt ihr auch einen Fondssparplan oder ein Sparkonto eröffnen, damit ihr flexibel bleibt. Beraten können euch dazu die Verbraucherzentralen, diese sind nicht provisionsabhängig. Bei vermögenswirksamen Leistungen solltet ihr die Förderung nicht verstreichen lassen. Das heißt manche Arbeitgeber gewähren einen monatlichen Zuschuss zu Fondssparplänen, Bausparverträgen oder Banksparplänen.