Sprachkurs im Ausland
Wie gehe ich bei der Organisation vor?
2017-05-21T15:00:36+02:00

Viele Abiturienten und Studenten möchten nach Beendigung ihrer Prüfungen nicht sofort in die Arbeitswelt einsteigen, sondern sich erst noch eine „kleine Auszeit“ gönnen – zum Beispiel in Form einer ausgiebigen Reise. Um diese möglichst sinnvoll zu nutzen und zusätzlich den Lebenslauf zu verschönern, bietet es sich an, zumindest für eine gewisse Zeit des Auslandsaufenthalts eine Sprachschule zu besuchen. Im vorliegenden Artikel möchten wir daher alles Wissenswerte rund um eine Sprachreise erläutern.
Welche Sprachen lassen sich dank einer Sprachreise erlernen?
Aufgrund der zahlreichen Anbieter besteht mittlerweile die Möglichkeit, Kenntnisse in allen „gängigen“ Fremdsprachen im Rahmen eines Sprachkurses im Ausland zu verbessern. Exemplarisch sei an dieser Stelle das Portal Linguago erwähnt, das mit Sprachschulen im englischen, spanischen, französischen und italienischen Sprachraum zusammenarbeitet. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang vor allem die 16 Sprachschulen in England von Linguago.
Worauf gilt es, bei der Auswahl der Agentur bzw. der Sprachschule zu achten?
Wer mit dem Gedanken spielt, eine Sprachreise anzutreten, sollte sich im vor Reiseantritt genau über den Reisevermittler und die jeweilige Sprachschule informieren. Wichtig ist dabei, dass die Agentur ausschließlich mit Schulen kooperiert, die seitens verschiedener nationaler und internationaler Organisationen zertifiziert wurden. Des Weiteren sollten die Sprachkurse ausschließlich von muttersprachlichen Lehren geleitet werden, um einen möglichst hohen Lerneffekt zu garantieren. Eine seriöse Sprachschule bietet außerdem Kurse an, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. Egal ob ein Sprachschüler einen allgemeinen Sprachkurs, einen Businesskurs mit Fokus auf das Berufsleben oder einen speziellen Prüfungsvorbereitungskurs (z.B. IELTS) belegen möchte – an einer qualitativ hochwertigen Sprachschule sollte er fündig werden.

Gastfamilie oder Residenz – Wo bin ich besser aufgehoben?
Wichtig ist natürlich auch die Wahl der Unterkunft, die mit Bedacht ausgesucht werden sollte. In den meisten Fällen stehen für Sprachschüler zwei Unterkunftsarten zur Verfügung:
- Gastfamilie: In diesem Fall ist man für die Dauer des Sprachkurses bei einer einheimischen Familie untergebracht und voll in deren Alltag integriert. Der Vorteil, im wahrsten Sinne des Wortes „Teil der Familie“ zu sein, liegt darin, dass man abends mit den Familienmitgliedern das in der Sprachschule Gelernte weiter intensivieren kann. Allerdings muss man sich auch bewusst sein, dass die Gastfamilie im Normalfall über einen geregelten Tagesablauf, wie beispielsweise feste Essenszeiten, verfügt. Man ist also gebundener als wenn man alleine wohnen würde.
- Residenz: Bei dieser Form der Unterkunft wohnt man entweder in einem Privat- oder einem WG-Apartment. Hierbei muss man sich zwar selbst um die Versorgung kümmern, aber kann sich die Zeit je nach Wunsch einteilen. Eine Residenz ist zudem sehr international geprägt, da in dieser viele Sprachschüler aus sämtlichen Ländern während des Besuchs der Sprachschule wohnen.
Die Wahl der Unterkunft ist also gar nicht so leicht und hängt stark von den persönlichen Vorlieben ab. Auf jeden Fall sollte man sich gut überlegen, welche Vor- und Nachteile der beiden Möglichkeiten einem wichtiger sind.
Sprachkurs – Intensivität und Art des Unterrichts?
Beim Sprachkurs sollte bedacht werden, dass die meisten Sprachschulen sowohl Standard- als auch Intensivkurse anbieten. Während bei Ersterem der Unterricht im Normalfall mittags endet, ist bei der intensiveren Variante der Kurs erst am Nachmittag zu Ende.
Achtung: Das heißt nicht zwangsläufig, dass man im Standardkurs weniger lernt, sondern „nur“, dass man mehr Zeit hat, die in der Sprachschule gewonnenen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden! Die weniger zeitraubende Variante muss also nicht unbedingt ein Nachteil sein.
Erwähnenswert ist auch, dass ihr entweder einen Gruppenkurs besuchen, der in den meisten Sprachschulen aus etwa acht bis zwölf Sprachschülern besteht, oder Privatunterricht buchen könnt. In diesem Fall wäret ihr mit eurem Lehrer alleine im Klassenzimmer und könnt natürlich viel gezielter an den jeweiligen Themen arbeiten und ihm auch mitteilen, welche Schwachstellen er genau beheben soll.
Fazit
Ihr seht also, die Vorbereitung auf eine Sprachreise erfordert einen gewissen Aufwand. Aber wenn man sich das nötige Hintergrundwissen angeeignet hat, sollten die Entscheidungen, was die jeweiligen Auswahlmöglichkeiten betrifft, nicht schwer fallen. Abschließend bleibt somit nur noch, allen Sprachschülern viel Spaß und Erfolg im Ausland zu wünschen und mit vielen neu gewonnenen Sprachkenntnissen zurückzukehren!