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Wie ihr die richtige Schriftart im Lebenslauf wählt

Bloß kein Courier MS

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Foto: Unsplash / Amador Loureiro

Sagen wir es mal ganz offen: In den Bewerbungsmappen deutscher Jobanwärter herrscht Eintönigkeit bei der Schriftart im Lebenslauf. Neben den beiden Klassikern Arial und Times New Roman gibt es wenig Abwechslung. Von der Masse heben sich solche Bewerbungen jedenfalls nicht ab! Dabei warten etliche Schriftarten auf ihren großen Auftritt. Zu den Klassikern zählen: 

  • Arial
  • Book Antiqua
  • Calibri
  • Cambria
  • Courier           
  • Georgia
  • Tahoma          
  • Trebuchet      
  • Verdana

Finger weg von diesen Schriftarten!

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 Für die einen zählt Times New Roman zu den klassischen Schriftarten, an denen im Grunde nichts auszusetzen ist. Anderen signalisiert es, dass der Bewerber sich keine Gedanken über die Gestaltung gemacht hat. Vor allem in kreativen Branchen gehört der Klassiker Times New Roman in die Mottenkiste - dort liegen schon verschnörkelte Schriftarten wie Bookman Old Style, Comic Sans und Zapfino. Ebenso out ist Courier MS. Das Motto: Wer keine Schreibmaschine besitzt, sollte auch nicht so tun als ob.

Auswahlkriterien für die perfekte Schriftart im Lebenslauf

Die Gestaltung der Bewerbungsunterlagen sendet subtile Signale. Layout, Formatierung und Schriftart im Lebenslauf sind also (fast) genauso wichtig wie der Inhalt. Generell gilt, dass Serifenschriften besonders für Printdokumente geeignet sind. Webseiten und Onlinebewerbungen sehen mit serifenlosen Schriftarten besser aus. Bei der Auswahl der individuell perfekten Schriftart gibt es einige Kriterien:

1. Die Schrift und ihre Wirkung müssen euch gefallen!

2. Gute Lesbarkeit! Im Fließtext und in gedruckten Dokumenten lesen sich Serifenschriften einfach besser.

3. Passende Schriftgröße! Sieht die gewählte Schrift in großer Schriftgröße noch gut aus? Überschriften in serifenlosen Schriften sind grundsätzlich besser lesbar.

4. Branchenentsprechender Eindruck! Ob nüchtern, elegant, kreativ oder modern - die Wirkung der Schrift sollte zum Unternehmen passen.

5. Breite Verfügbarkeit! Wichtig bei Webseiten (Bewerbungsblog oder Portfolio), hier sollte sich die Optik auf verschiedenen Systemen (Mac, PC, Smartphone, Tablet) nicht verändern.

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