So geht’s, das bringt‘s
Schülerpraktikum
2012-12-20T22:12:56+01:00

Ein bisschen Arbeitsluft schnuppern, Erfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen: Das könnt ihr mit einem Schülerpraktikum. Ist der Job wirklich so cool, wie ihr ihn euch vorstellt? Sind die Aufgaben so spannend wie gedacht? Wenn ihr das bereits vor eurem Berufseinstieg herausfindet, spart ihr euch einige Enttäuschung. Also warum nicht mal „probearbeiten“? Als Schüler könnt ihr ein Praktikum machen, wenn ihr mindestens 14 Jahre als seid, entweder freiwillig in den Ferien oder innerhalb der Schulzeit. Berufsorientierung heißt das dann in vielen Schulen.
Das bringt euch weiter!
Egal, welche Praktikumsart ihr wählt, beide geben euch Gelegenheit in einen Beruf hinein zu schnuppern und zu schauen, ob er euch liegt. Auch in euren Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz macht sich so ein Praktikumszeugnis richtig gut. Deswegen nutzt ruhig eure Ferienzeit, um ein bisschen Berufserfahrung zu sammeln. Als Schülerpraktikant unter 16 Jahren dürft ihr aber nicht unbegrenzt arbeiten, sieben Stunden täglich und maximal 35 in der Woche, mehr nicht. Seid ihr älter als 16 sind es acht Stunden am Tag und 40 pro Woche. Eure Arbeitszeit darf nur zwischen sechs und 22 Uhr liegen und nicht am Wochenende sein. Ausnahmen gibt es zum Beispiel in der Gastronomie oder in Gesundheitsberufen. Auch Arbeiten mit einem erhöhten Risiko sind für euch tabu.
Praktikum als Türöffner
Das Praktikum darf nicht dafür da sein, dass ihr eine Arbeitskraft ersetzt. Ihr sollt Gelegenheit haben, mehrere Bereiche kennenzulernen und praktisch mitzuarbeiten, aber alleinverantwortlich müsst ihr nicht arbeiten. Normalerweise habt ihr einen festen Ansprechpartner, der euch anweist, Fragen beantwortet und euch hilft, wenn‘s mal knifflig wird. Dass ihr höflich und zuvorkommend auftretet, pünktlich und zuverlässig seid und gepflegt wirkt, ist euch sicher selbstverständlich. Wer weiß? Vielleicht könnt ihr ja später in dem Betrieb eure Ausbildung machen, wenn euch die Arbeit interessiert und ihr einen guten Eindruck hinterlasst.
Alternativ könnt ihr euch natürlich auch einen Ferienjob suchen, mit dem ihr sogar euer Taschengeld aufbessern könnt. Als Schülerpraktikant werdet ihr nämlich wahrscheinlich nicht bezahlt. Aber wenn ihr eure Arbeit richtig gut macht, ist oft auch ein kleines Dankeschön drin.
Findet einen Platz
Passende Praktikumsplätze findet ihr am leichtesten im Internet, da gibt es spezielle Praktikumsbörsen für Schüler, zum Beispiel von der IHK Rheinhessen. Wenn ihr euch für einen Bankberuf interessiert, ist vielleicht ein Praktikum bei der Sparda-Bank Baden-Württemberg das Richtige für euch. Im ihrem Azubi-Portal findet ihr auch Angebote für Schülerpraktika.
Quelle: praktikum-ratgeber.de
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