Welche Uni passt zu euch?
Uni, FH oder doch Privat?
2013-03-16T14:11:07+01:00
Welche Uni passt zu euch?

Fast habt ihr es geschafft: Euer Abi habt ihr in der Tasche und eure Schulzeit liegt hinter euch. Jetzt wartet die Zukunft auf euch. Einen Berufswunsch habt ihr schon, aber die richtige Uni fehlt noch? Dann solltet ihr euch zuerst darüber klar werden, was euch wichtig ist und was ihr eigentlich wollt. Die Auswahl habt ihr zwischen klassischer Universität, Fachhochschule und Privathochschule.
Rund ums Thema Uni
An den Universitäten beginnt das Erstsemester in aller Regel Mitte Oktober und im April. Da viele Studiengänge zulassungsbeschränkt sind, kommt es oft auf eure Abi-Note an, ob ihr einen Platz bekommt. An Universitäten arbeitet ihr sehr selbstständig und eigenverantwortlich. Ihr organisiert eure Kurstermine und die Anmeldungen zu Prüfungen selbst, könnt aber dafür euren Stundenplan sehr frei bestimmen und Kurse belegen, die euch wirklich interessieren. Ein großer Pluspunkt: Das Angebot ist gigantisch. Von islamischer Theologie bis zur Raumfahrtinformatik, könnt ihr beinahe alles studieren. Die Vorlesungen sind eher theoretisch ausgerichtet und in manchen Vorlesungen sitzen bis zu 500 Studenten, da habt ihr kaum persönlichen Kontakt zum Dozenten. Auslandssemester sind an Unis meistens kein Problem. Auch wenn ihr später promovieren wollt, ist eine Universität für euch die beste Wahl.
Pro´s und Con´s der Fachholschule
Die Semester an einer Fachhochschule beginnen etwas früher als an der Uni, meistens Anfang Oktober und im März. Die Zulassung erfolgt auch hier über eure Abi-Note oder eine Aufnahmeprüfung. An Fachhochschulen werdet ihr in kleineren Kursen unterrichtet, der Kontakt zum Dozenten ist persönlicher. Die Seminare sind praxisorientiert und meistens sind ein bis zwei Praxissemester fest im Studienplan vorgesehen. Da sich viele Fachhochschulen auf eine oder mehrere Fachrichtungen konzentrieren, habt ihr kein ganz so breites Fächerangebot zur Auswahl, dafür könnt ihr euch aber stärker spezialisieren. Wenn ihr mit den großen Massenveranstaltungen an den Unis nichts anfangen könnt und lieber eine persönlichere Betreuung wünscht, seid ihr an einer Fachhochschule richtig. Allerdings könnt ihr hier euren Stundenplan nicht ganz so frei gestalten.
Facts - Privathochschule
Eine besonders intensive Betreuung bekommt ihr an einer Privathochschule, in der die Studenten in kleinen Gruppen unterrichtet werden. Stundenpläne und Klausurphasen sind euch hier größtenteils vorgegeben und das Angebot ist oft sehr speziell. Wenn ihr also einen sehr ausgefallenen Studienwunsch habt, werdet ihr wohl am ehesten an einer Privathochschule fündig. Der Nachteil: Studiengebühren von 600 Euro pro Monat sind keine Ausnahme. Dafür habt ihr an Privathochschulen einen sehr flexiblen Studienverlauf, der auch Auslandsaufenthalte oder das Studieren in Trimestern vorsieht. Bei der Suche nach Praktika oder Auslandssemestern unterstützen euch die Privathochschulen oft mit breiten Netzwerken.
Holt euch Informationen
Viele Universitäten und Fachhochschulen veranstalten Informationstage für angehende Studenten. Informiert euch am besten rechtzeitig über das Angebot eurer Wunschhochschulen und seht euch den Campus und Stadt an. Aber auch außerhalb der Infotage könnt ihr jederzeit mit den Hochschulen in Kontakt treten und eure Fragen stellen. Das „School’s Over Team“ der Universität Trier zum Beispiel informiert interessierte Schülerinnen und Schüler über ihre Studienmöglichkeiten in der Region. Auch das Service-Center der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft hilft euch bei der Entscheidung.
Quelle: derabiturient.de