Nervige Kommilitonen
5 Typen, die uns im Hörsaal auf die Palme bringen
2018-08-24T17:17:46+02:00
Kommilitonen beeinflussen euer Studentenleben und Wohlbefinden an der Uni stärker als alles andere auf der Welt. Wir haben die anstrengendsten Mitstudenten aufgelistet, damit ihr euch im Hörsaal von ihnen fernhalten könnt!

Nervige Kommilitonen: Bei diesen 5 Typen kann man nur mit den Augen rollen
Nervige Kommilitonen #1: Schwätzer
Es gibt sie fast in jedem Hörsaal: Studenten, die in der Vorlesung ohne Ende quatschen. Wirft man einen mahnenden Blick zu ihnen, starren sie schief zurück, als wenn man der Oberstreber wäre. Dabei ist es doch so: In der Regel gibt es keine Anwesenheitspflichten. Wer kein Interesse an der Vorlesung hat, kann doch gleich ins Café zum Quatschen gehen und muss sich nicht in den Hörsaal setzen und Zuhörwillige stören. Oder haben wir da jetzt was verpasst?
Nervige Kommilitonen #2: Fragensteller
Der Moment, wenn der Prof fragt, ob es noch Fragen gibt und ihr schon dabei seid aufzustehen... und dann kommt sie, die obligatorische Frage des Fragenstellers. Die gesamte Vorlesung hat er gebannt zugehört und sich Gedanken zu einer cleveren Frage gemacht. Das Problem: Meist ist der Prof von der Rückfrage so angetan, dass ein mehrminütiger Vortrag folgt. Wer währenddessen aufsteht und geht, wirkt respektlos. Deshalb setzen sich alle stöhnend wieder hin und warten, bis der Prof endlich fertig ist. Dabei hört der Fragensteller überhaupt nicht zu, gedanklich ist er schon ganz wo anders. Seine Rückfragen stellt er habituell. Die Schulzeit hat es ihm eingebläut, dass Fragenstellen Eindruck schindet. Blöd nur, dass mündliche Noten in der Vorlesung nichts zählen.
Nervige Kommilitonen #3: Seniorstudenten
Rentner haben neuerdings die Hochschulen für sich entdeckt und belegen mit Vorliebe Fächer wie Geschichte, Politik oder auch Wirtschaftswissenschaften. Wäre ja kein Problem, wenn die Silver Surfer sich bloß zurückhalten würden. Stattdessen belegen sie die besten Plätze, löchern den Prof mit Zusatzfragen und holen gerne zu längeren Geschichten aus ihrem Leben aus. Im schlimmsten Fall müsst ihr wegen der Oldie-Flut im Hörsaal sogar die ganze Vorlesung lang stehen. Dass ihr noch euer gesamtes Erwerbsleben vor euch habt und die Credit Points für diese Vorlesung braucht, scheint den Rentnern völlig entgangen zu sein.
Nervige Kommilitonen #4: Schnorrer
Haste mal ein Blatt für mich? Kann ich mir einen Kuli leihen? Hätte jemand ein Taschentuch? Was hat der Prof gerade gesagt? Welche Seite sollen wir nochmal lesen? Irgendwie schafft es dieser Kommilitone immer unvorbereitet in die Vorlesung zu kommen und gedanklich ständig durch den Wind zu sein. Deshalb erwartet er von euch volle Unterstützung. Leider wird es selbst im Verlauf des Semesters nicht besser, er sucht ständig euren Beistand. Einzige Lösung: Richtig weit weg setzen.
Nervige Kommilitonen #5: Abgelenkte
Die Vorlesungszeit nutzen Abgelenkte mit Vorliebe für andere Dinge: Seminararbeiten abtippen, Karma farmen bei Jodel, Kekse essen, irgendetwas im Rucksack suchen, intensive Chats per WhatsApp führen und so weiter. Leider erzeugt das einerseits eine ständige Geräuschkulisse, andererseits kann das emsige Tun für Außenstehende faszinieren wirken. Damit ist der Abgelenkte nicht nur selbst nicht bei der Sache, sondern zieht euch da mit rein. Beim Beobachten des Abgelenkten sind schnell mehrere Minuten vergangen und der rote Faden der Vorlesung verloren. Wer dafür anfällig ist, vom Tun anderen in den Bann gezogen zu werden, sollte tunlichst in der ersten Reihe sitzen. Nur das hilft, sich nicht vom Abgelenkten ablenken zu lassen.

Fazit
Auch wenn ihr Schwätzern, Schnorrern und Seniorstudenten an der Uni nicht ganz entkommen könnt, unsere Typologie dürfte euch helfen nervige Kommilitonen schneller zu erkennen und euch nicht mit ihnen anzufreunden.
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