Schlechtes Semester an der Uni?
Warum ihr trotzdem daraus lernen könnt!
2017-08-19T11:45:53+02:00

Weil das Semester anders lief als erwartet, ist euer Grundvertrauen in eure Leistungsfähigkeit erschüttert? Nicht so voreilig, aus Niederlagen lässt sich schließlich lernen. bigKARRIERE erklärt, wie sich ein schlechtes Semester an der Uni doch noch positiv nutzen lässt!
Schlechtes Semester an der Uni: Ein verkapptes Geschenk
Falsche Studienschwerpunkte gesetzt, Prüfungen nicht bestanden und lauter schlechte Noten eingehandelt: So ein Horrorszenario will keiner. Wenn es an der Uni nicht rund läuft, sind viele Studenten frustriert, demotiviert oder zweifeln gar an ihrem Können. Dabei kommt einem verhauenen Semester – mit etwas Abstand betrachtet – eine nicht unwichtige Bedeutung zu. Denn solch ein Tiefpunkt hat das Potenzial, wertvolle Dinge aufzuzeigen und euch zu besseren Studenten zu machen. Würde immer alles glatt laufen, hättet ihr gar keine Chance, euch zu verbessern und zu wachsen. Wenn auf ein schlechtes Semester an der Uni eine ehrliche Analyse folgt und ihr ein bisschen Energie in die Aufarbeitung investiert, könnt ihr euer Studium wieder auf die Erfolgsspur zurückbringen.

Damit ihr nie wieder ein Semester in den Sand setzt: Der 4-Punkte-Plan
Punkt 1: Fehleranalyse
Wie konnte es so weit kommen? Diese Frage sollten nicht nur eure Eltern am anderen Ende der Leitung stellen, sondern auch ihr euch selbst. Wie ist es zu der Situation gekommen? Woran lag euer leistungsmäßiger Durchhänger? Welche Fehlentscheidungen haben dazu geführt? Mit welchen Ergebnissen seid ihr zufrieden, womit nicht und warum? Was würdet ihr aus heutiger Sicht anders machen?
Punkt 2: Verantwortung übernehmen
Ja, ihr hattet ein schlechtes Semester an der Uni. Und ja, das ist wirklich nicht schön. Ausreden helfen jetzt aber auch nicht, denn nächstes Semester werden Prüfungen immer noch zu früh stattfinden, Busse ausfallen und Bibliotheken zu kalt sein. Kurz gesagt: Äußere Einflüsse und andere Menschen hatten nur bedingt Einfluss auf den Schlamassel. Jetzt ist es wichtig zu erkennen, was ihr in Zukunft anders machen könnt, um ein weiteres Chaossemester zu vermeiden. Denn andere Dinge oder Menschen könnt ihr nicht ändern, nur euch selbst.
Punkt 3: Verzeihen
Enttäuschung, Schuldgefühle und Zweifel sind normal, wenn man ein schlechtes Semester an der Uni hatte. Aber solche Gefühle sind eine regelrechte Bremse für euren weiteren Erfolg. Um das Ruder herumzureißen, ist es enorm wichtig, dass ihr euch selbst verzeiht. Schleppt negative Gefühle nicht weiter mit euch herum. Besinnt euch stattdessen darauf, was im letzten Semester doch noch gut geklappt hat. Macht euch klar, warum ihr so entschieden und gehandelt habt und warum ihr zukünftig anders vorgehen werdet. Seht ihr schon, dass nächstes Semester viel besser laufen wird?
Punkt 4: Gegenmaßnahmen formulieren
Damit im kommenden Semester tatsächlich alles glatt läuft, braucht ihr einen Plan. Überlegt euch zuerst ein übergeordnetes Ziel und leitet davon kleinere Ziele beziehungsweise Schritte ab. Jeden Tag sollten Aufgaben auf eurer To-do-Liste stehen, die euch diesem Ziel näher bringen. Ebenso wichtig: Was müsst ihr tun, um die größten Patzer des letzten Semesters zu vermeiden? Wer könnte euch dabei unterstützten? Organisiert euch zum Beispiel einen Study-Buddy, zu zweit lernt es sich oft leichter.
Fazit
Klar, so ein schlechtes Semester an der Uni tut schon weh. Aber lasst euch davon nicht runterziehen. Die Uni ist ein Ort des Lernens. Sie bietet Raum, um Fehler zu machen, sich auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Auch zu Zeiten von Bachelor und Master gilt das noch. Ein schlechtes Semester entscheidet nicht über Erfolg und Misserfolg eures gesamten Studiums. Nutzt diesen Tiefpunkt, um konstruktiv mit euren Fehlern umzugehen. Das macht euch nicht nur zu besseren Studenten, sondern stärkt eure Persönlichkeit fürs weitere Leben.
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