So verhinderst du eine Eskalation!
Zoff in der Studentenbude
2015-11-22T14:38:03+01:00
Zoff in der Studentenbude/Foto: Timothy Eberly / Unsplash
Gehen euch eure Mitbewohner gewaltig auf die Nerven? bigKARRIERE gibt euch Tipps, wie sich kriegsartige Streitzustände in der WG abwenden lassen!
Anleitung zum Lösen von WG-Konflikten
Für viele Studierende ist eine WG schon aus finanziellen Gründen unausweichlich und der Grat zwischen echter Wohngemeinschaft und improvisierter Zweckgemeinschaft schmal. Da lauert das Potential für Stress und Streit an jeder Ecke und ab und zu gibt es zwischen Studenten Zoff. Hier ein paar Tipps, damit es nicht eskaliert.
- Respekt zeigen: Versucht allen Mitbewohnern das Level an Respekt entgegenzubringen, das ihr auch von ihnen erwartet.
- Lösungsbereit sein: Für die dauerhafte Lösung eines Konflikts bedarf es den Willen, sich wirklich auf eine Lösung einzulassen. Hört sich jetzt vielleicht selbstverständlich an, ist es häufig bei Studenten-Zoff aber nicht, denn jede Seite pocht auf die eigene Meinung. Erklärt die Lösung des Konflikts zum Ziel der gesamten WG, das macht die Suche nach einem Kompromiss leichter.
- Mental auf Kompromiss einstellen: Wo mehrere Personen zusammenwohnen, treffen unterschiedliche Vorstellungen zum Thema Zusammenleben aufeinander. Der Kompromiss wird häufig von den eigenen Vorstellungen abweichen.

Zoff in der Studentenbude/Foto: Simon Maage / Unsplash
- Die richtige Kommunikation: Kommunikation ist Trumpf, das gilt in Liebesbeziehungen wie in Wohngemeinschaften. Gibt's zwischen Studenten Zoff, steht an erster Stelle, alle erst mal ausreden zu lassen. Versucht eurem Gegenüber aktiv zuzuhören und übernehmt Verantwortung für eure eigenen Fehler. Im Idealfall tut die Gegenpartei das gleiche. Denn seien wir ehrlich, keiner von uns ist der beste Mitbewohner der Welt, wir alle sind nur Menschen.
- Mediator einschalten: Wenn die Seiten beim Studenten-Zoff verhärtet sind, ihr aber noch weiterhin unter einem Dach leben müsst, lohnt es sich, eine neutrale Person an den Diskussionstisch zu holen. Der Mediator vermittelt zwischen den Streitparteien, fasst die Positionen neutral zusammen und sammelt Lösungsvorschläge. Vorsicht: Der Mediator muss wirklich neutral sein und es handelt sich nicht um einen Schiedsrichter. Ihr Streithähne müsst schon selber zu einer Lösung kommen, der Mediator lenkt nur die Diskussion in die richtigen Bahnen.
Weiterführende Links:
- Tipps für das richtige Zusammenleben in der WG
- Mach‘ doch kein Drama draus – Konflikte spielerisch nachempfinden, VHS Stuttgart
- Konflikte souverän managen, VHS Koblenz