In den letzten Jahren hat sich die Option Online-Studium als echte Alternative zu einem herkömmlichen Studium an der Hochschule hervorgetan. bigKARRIERE hat für euch die Vor- und Nachteile aufgelistet
Studieren im Netz ist im Grunde eine andere Variante des Fernstudiums. Jetzt, wo es quasi europaweit möglich ist, über das Web große Datenmengen zuverlässig zu befördern, ist die Präsenz in einer Vorlesung nicht mehr zwingend nötig. Trotzdem gibt es auch beim Studieren im Netz Pflichtveranstaltungen, denen man über moderne Medien beiwohnen muss. Vieles wird über andere Kanäle oder über PDF-Dateien ausgetauscht. Gelernt werden muss trotzdem noch. Auch Prüfungen, Referate und Hausarbeiten sind an der Tagesordnung; daran hat sich nichts geändert.
Der wichtigste Vorteil ist wohl, dass ihr für ein Online-Fernstudium nicht umziehen und nur selten, wenn überhaupt, vor Ort sein müsst. Die Fahrzeiten und sehr viel Organisation entfallen und lassen euch mehr Zeit. Außerdem ist die Zeiteinteilung größtenteils flexibel. Nur wenige Termine sind festgesetzt. Die Dauer des Studiums hängt auch nur bei euch: Ihr könnt euch beeilen oder euch Zeit lassen, ganz wie es gerade in euer Leben hinein passt. Diese hohe Flexibilität macht das Studieren im Netz ideal für Berufstätige, die nebenbei noch einen Abschluss machen wollen wie auch für Studenten mit Kindern oder anderen Verpflichtungen, die einen Ortswechsel nicht erlauben.
Zu den Nachteilen kann man die doppelte Belastung zählen, allerdings nur dann, wenn neben dem Online-Studium noch eine Berufstätigkeit besteht. Viele Studierende empfinden den fehlenden persönlichen Kontakt zu Dozenten, Lehrern und Mitstudierenden als ein Defizit oder zumindest als gewöhnungsbedürftig. Für manche unter euch könnte es ein Nachteil sein, dass das Zeitmanagement ganz dem Studierenden selbst überlassen ist, ebenso wie die Motivation, denn bei einem Onlinestudium bestehen noch weniger Zwänge und Druck, als bei einem Studium an einer Hochschule. Wenn ihr also Probleme mit der Disziplin habt, dann schreibt euch besser an einer regulären Uni ein.
