Oh wie hübsch, ein Fettnapf! No Gos beim Vorstellungsgespräch
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2014-01-12T16:39:28+01:00

Die beste Gelegenheit mit Anlauf hineinzuspringen bieten ungewohnte Situationen, in denen wir alles richtig machen wollen.
Das Vorstellungsgespräch zum Beispiel. Wer nicht mit tellergroßen Schweißflecken ins Büro stolpern möchte, um sich dann lächelnd neben den Stuhl zu setzen, beachte besser folgende Kniffe.
Vor dem Gespräch
Es versteht sich von selbst, dass jeder Bewerber über die Stelle und das Unternehmen informiert ist und nicht bei der ersten Frage ins Schwitzen gerät. Den Namen des Gesprächspartners zu wissen und ihn sich zu merken, ist ebenfalls oberstes Gebot.
Am Tag vor dem Gespräch besser kein Trinkgelage in der Dönerbude des Vertrauens veranstalten, Alkohol, Knoblauch oder stark gewürzte Speisen führen nachträglich zu unangenehmen Ausdünstungen. Wer eine längere Anfahrt hat, sollte das Bewerbungsoutfit besser im Koffer als auf der Haut tragen, um Flecken und Falten zu verhindern.
Es empfiehlt sich, eine Stunde früher da zu sein. Verbringt die Wartezeit allerdings nicht mit Trinken, das erspart hibbeliges Hin- und Herrutschen während des Vorstellungsgesprächs. Schaltet lieber schon mal das Handy aus – dann vergesst ihr es später nicht.
Volle Kraft voraus
Bei der Begrüßung heißt es abwarten. Der Chef gibt das Kommando für den Handschlag. Es reicht ein fester Händedruck. Auch bei größter Sympathie – auf Highfive oder Luftküsse bitte verzichten.
Bei der Frage nach dem Getränkewunsch eher zum Wasser greifen. Kaffee ist heiß, möchte geschlürft werden und gibt braune Flecken. Die Gefahr mit dem Heißgetränk in den zitternden Händen ein Desaster anzurichten, ist einfach zu groß. Mit Fragen nach Gehalt und Urlaub erstmal hinterm Baum halten. Meist wird der Chef den Bewerber ansprechen.
Alles menschlich
Gute Vorbereitung hin oder her. Pannen passieren. Wenn es wirklich unangenehm wird, besser offen damit umgehen und zur Nervosität stehen.