Wie du richtig darauf reagierst
Gesprächsöffner im Vorstellungsgespräch
2016-01-16T20:06:33+01:00

Braucht ihr ein Drehbuch für die Jobsuche? Viele Jobinterviews verlaufen wie nach Skript - und ihr könnt euch perfekt darauf vorbereiten. bigKARRIERE verrät euch wie!
Fragen über Fragen
Bei so ziemlich jedem Bewerbungsgespräch hört man die gleichen Fragen: Was sind ihre größten Stärken und Schwächen? Warum haben Sie sich bei uns beworben? Können Sie etwas über sich erzählen? Diese Fragen dienen als Gesprächsöffner im Vorstellungsgespräch. Personaler stellen sie zum Warmwerden und um euch besser kennenzulernen. Ob ihr den Job im Endeffekt bekommt, hängt von euren Antworten ab.
Die 5 häufigsten Gesprächsöffner im Vorstellungsgespräch - und welche Antworten gut ankommen
1. Können Sie mir etwas über sich erzählen?
Diesen Gesprächsöffner im Vorstellungsgespräch kennt wohl jeder. Personaler stellen die Frage gerne ganz am Anfang des Interviews. Schweift bei der Beantwortung nicht zu sehr aus und konzentriert euch auf jobrelevante Dinge. Die Antwort sollte eine Struktur haben, muss aber nicht chronologisch aufgebaut sein. Im Idealfall betet ihr nicht den Lebenslauf nach, erzählt aber auch nicht zu viel Privates.
2. Was wissen Sie über unsere Firma?
Die Frage zielt auf eure Vorbereitung ab. Eine umfassende Recherche wird nämlich vorausgesetzt. Wenn ihr die Fakten nicht kennt, wird euch mitunter Faulheit unterstellt. Sichtet die Homepage, Pressematerial und Zeitungsartikel, um euch Fakten über die Firmengeschichte, die Produkte, Projekte, Philosophie und die Zahlen anzueignen. Mit dem Wissen beweist ihr echtes Interesse, also auf jeden Fall im Verlauf des Gesprächs einbauen.

3. Warum möchten Sie für uns arbeiten?
Die ideale Antwort zeugt von Enthusiasmus und Motivation. Hier könnt ihr positive Aspekte des Unternehmens hervorheben und so beweisen, dass ihr exakt diesen Job haben wollt.
4. Was sind Ihre größten Stärken und Schwächen?
Ein Klassiker der Gesprächsöffner im Vorstellungsgespräch. Personaler checken so, wie es um eure Selbsteinschätzung steht. Gekonnte Selbstvermarktung ist gut, Übertreibungen nicht. Besonders positiv ist, wenn ihr eine Erfolgsstory aus der Vergangenheit anbringen könnt, die an eure Stärken anknüpft.
5. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Hier wird getestet, wie selbstbewusst und zielstrebig ihr seid. Klare Vorstellungen von der Zukunft kommen gut an, wenn sie realistisch sind. Ein Jobanfänger wird in fünf Jahren nämlich nur selten zum Chef. Deshalb sind allgemeine Aussagen (sich weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen) angeraten. Wichtig: Bezieht eure Zukunftsvision immer auf das Unternehmen. Ansonsten könnte es so wirken, als ob ihr den Job nur als Sprungbrett braucht und euch bald verabschieden wollt.