Skip to main content

Without music, life would be a mistake – vor allem im Büro!

Das sagt das Gesetz dazu

Bild Foto: gustavo fring / Pexels
Foto: gustavo fring / Pexels

Musik kann eine großartige Unterstützung bei der Arbeit sein, weil du dich dadurch besser konzentrieren kannst und sie deine Stimmung verbessern kann. Allerdings gibt es auch Argumente dafür, dass Musik die Kommunikation und die Konzentration beeinträchtigt. In diesem Blogartikel werden wir uns damit beschäftigen, ob Musikhören bei der Arbeit erlaubt ist oder nicht (denn was sagt eigentlich das Gesetz dazu?) und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Musik am Arbeitsplatz – das sagt das Gesetz

Gegen Musikhören am Arbeitsplatz ist von Gesetzesseite aus nichts einzuwenden, entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) (Beschluss 14. Januar 1986, 1 ABR 75/83). Was am Arbeitsplatz erlaubt ist und was nicht, entscheidet der Arbeitgeber. Hat das Unternehmen einen Betriebsrat, hat dieser ein Mitspracherecht (§ 87 Abs. 1 Nr. 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG); (BAG, 1 ABR 75/83)). 

Grundsätzlich entscheidet auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, ob du Musik hören darfst oder nicht: Ist deine Konzentration durch das Musikhören nicht beeinträchtigt, wäre ein Verbot unverhältnismäßig. Anders sieht es dagegen beispielsweise bei handwerklichen Tätigkeiten wie dem Führen von Kraftfahrzeugen aus, bei denen ein Verbot dazu dient, dass Gefahren und Risiken abgewendet werden. Oder arbeitest du in einem Kundencenter und hörst so laut Musik, dass du das Telefon nicht mehr hörst oder andere wichtige Signale überhörst, leidet deine Arbeit darunter. Ob Musikhören am Arbeitsplatz erlaubt ist oder nicht, hängt also auch vom Arbeitsbereich ab, in dem du arbeitest. 

Beachte außerdem, dass Musik hören am Arbeitsplatz deine Kollegen nicht stören darf. Dafür kannst du beispielsweise Kopfhörer verwenden. Bist du unsicher, was bei dir hinsichtlich Musikhören am Arbeitsplatz erlaubt ist, solltest du sicherheitshalber bei deinem Chef nachfragen.

Image
Musikhören am Arbeitsplatz – erlaubt oder nicht? Foto: george milton / Pexels

Musik hören bei der Arbeit – was wir aus der Forschung wissen

Es gibt viele Studien zum Thema Musikhören bei der Arbeit, die unterschiedliche Ergebnisse geliefert haben. Einige Studien haben gezeigt, dass Musik die Konzentration und die Leistung bei Aufgaben, die eher Ausdauer erfordern, verbessern kann. Andere Studien haben jedoch gezeigt, dass Musik die Konzentration beeinträchtigen und die Leistung verschlechtern kann.

Einige Studien haben gezeigt, dass Musik die Stimmung verbessern, motivieren und Stress reduzieren kann. Gerade für langweilige Tätigkeiten kann Musik wie ein Motivations- und Leistungsbooster wirken. Das gilt nicht nur für die Arbeit, sondern auch für Ausdauersportarten wie Joggen. Andere Studien bewiesen das Gegenteil – nämlich, dass Musik die Stimmung beeinträchtigen und Stress erhöhen kann. 

Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass Musik, vor allem, wenn sie laut ist, die Kommunikation behindern kann. Das heißt, es kommt darauf an, welche Musik du bei der Arbeit hörst – während beispielsweise klassische Musik besonders geeignet ist, ist Heavy Metal eher ungeeignet bei der Arbeit. 

Bei diesen Untersuchungen ist zu beachten, dass die Ergebnisse nicht immer eindeutig sind und dass die Auswirkungen von Musik auf die Leistung und das Wohlbefinden von Person zu Person unterschiedlich sein können. Es ist daher wichtig, dass jeder individuell entscheidet, ob und welche Art von Musik er bei der Arbeit hören möchte.

Image
Musik am Arbeitsplatz – das sagt das Gesetz / Foto: william matt / Pexels

Musik bei der Arbeit – das sind die Vor- und Nachteile

Wie alles hat auch Musik hören bei der Arbeit Vor- und Nachteile.

Vorteile:

  1. Musik kann deine Stimmung verbessern und Stress reduzieren.
  2. Musik kann helfen, dass du dich besser auf die Arbeit konzentrieren und deine Leistung verbessern kannst.
  3. Musik kann helfen, dass die Zeit schneller vorbeigeht.

Nachteile:

  1. Musik kann ablenken und die Konzentration beeinträchtigen.
  2. Musik kann die Kommunikation erschweren, wenn du mit Kollegen zusammenarbeitest.
  3. Musik kann Kopfschmerzen verursachen.

Fazit

Musik kann eine positive Wirkung auf die Arbeitsleistung haben, weil sie helfen kann, deine Konzentration und Stimmung zu verbessern. Wichtig ist jedoch, die richtige Art von Musik auszuwählen und darauf zu achten, dass die Musik die Kommunikation mit Kollegen nicht stört. Probier doch mal aus, Musik ohne Text mit einer niedrigen bis mittleren Lautstärke zu hören – am besten mit Kopfhörern. Insgesamt kann Musik beim Arbeiten ein nützliches Werkzeug sein, solange es richtig eingesetzt wird. Von Gesetzesseite ist das Musikhören bei der Arbeit auch erlaubt, der Arbeitgeber kann aber ggf. Sonderregeln einführen. Frage im Zweifel also besser nach, was bei dir auf der Arbeit gilt, um Ärger zu vermeiden.

Beitrag teilen