Burnout im Studium
Fühlt ihr euch an der Uni zunehmend ausgebrannt, bedrückt, kraftlos? Vorsicht, das könnte böse enden. Welche Warnsignale ein Burnout im Studium hat und wie ihr gegensteuern könnt, erfahrt ihr hier.
 Fühlt ihr euch an der Uni zunehmend ausgebrannt, bedrückt, kraftlos? Vorsicht, das könnte böse enden. Welche Warnsignale ein Burnout im Studium hat und wie ihr gegensteuern könnt, erfahrt ihr hier.
Einst galten Ärzte und Chefs - also Menschen in verantwortungsvollen Positionen - als am stärksten vom Burnout gefährdete Berufsgruppen. Doch inzwischen hat das Phänomen auch die Hochschulen erreicht. Das lockere Studentenleben früherer Generationen klingt für euch wie ein Traum. Freiheit zum Reflektieren und Relaxen? Seit Einführung der modularisierten Studiengänge kennt man das kaum. Heute wird jedes Wochenende in der Uni verbracht, in den Ferien ein Praktikum gemacht, lieber an Auslandssemester als Urlaubsreisen gedacht. Möglichst lückenlos soll der Lebenslauf sein, möglichst voll und interessant. Das macht Druck. Statistiken zeigen, dass die Zahl ausgebrannter Studenten wächst und das Risiko für Burnout im Studium steigt.
 Experten sagen, dass zwei Gruppen von Studierenden besonders gefährdet sind. Einerseits Hochschüler mit sehr hohen Erwartungen an sich selbst, andererseits Studierende, die neben der Uni viel Energie für ihre Existenzsicherung aufwenden müssen. Die erste Gruppe neigt dazu, ihre Leistungsfähigkeit zu überschätzen und ist frustriert, wenn Realität und Erwartungen aufeinandertreffen. Die zweite Gruppe gerät regelmäßig an die persönlichen Leistungsgrenzen, weil sie tatsächlich viele Dinge gleichzeitig jonglieren muss. Aber auch wenn ihr euch nicht in einer dieser beiden Gruppen wiederfindet, könnt ihr vom Burnout im Studium betroffen sein. Folgende Dinge liefern Hinweise darauf, dass etwas mit eurer Study-Life-Balance nicht stimmen könnte:
Na, fühlt ihr euch ertappt? Keine Sorge, nur wenn mehrere Punkte auf euch zutreffen, könnte tatsächlich etwas im Argen sein. Allgemein gelten Prüfungsangst, Leistungsprobleme und Lernstörungen als Vorboten für einen Burnout im Studium. Auch physische Symptome wie Beklemmungsgefühl, Herzrasen, Infektanfälligkeit und Kopfschmerzen gelten als Indizien.
 Je früher ihr anfangt, angemessen mit Leistungsdruck und Stress umzugehen, desto besser kommt ihr durchs Studium und durchs Leben. Schließlich ist das Studium ja erst der Anfang vom Berufsleben. Und wer gestresst anfängt, macht auch so weiter. Deshalb öfter mal das Buch weglegen, den Laptop zuklappen und Pause machen. Dann kommt es erst gar nicht zum Burnout im Studium.
Weiterführende Links: