Drei wichtige Tipps für ein gelungenes Referat
Ihr müsst demnächst einen Vortrag in der Uni halten und wollt ein paar Skills haben? Wir haben drei wichtige Tipps für euer Referat – so rockt ihr den Vortrag!
Ihr müsst demnächst einen Vortrag in der Uni halten und wollt ein paar Skills haben? Wir haben drei wichtige Tipps für euer Referat – so rockt ihr den Vortrag!
Referat, Vortrag, Präsentation – das Ding hat viele Namen und gehört jedes Semester zum Studi-Alltag dazu. Trotzdem: Beim Gedanken daran, vor der gesamten Seminargruppe zu sprechen, sind die meisten Studierenden alles andere als entspannt. Werden mir alle zuhören? Was, wenn ich den roten Faden verliere? Ist mein Thema für die Kommilitonen zu langweilig?
Solche und ähnliche Fragen gehören zum Lampenfieber vor einem Referat dazu. Die Angst vor dem Vortrag in der Uni ist keine Seltenheit, schätzungsweise 75 Prozent aller Studenten und Studentinnen kennen das unangenehme Gefühl. Die innerliche Redeangst lässt sich durch gute Vorbereitung deutlich dämpfen. Damit ihr auch äußerlich gelassen und souverän wirkt, helfen drei Tipps: ein schweigender Einstieg, der Verzicht auf Ausreden und ein starker Abgang.
Beim Vortrag an der Uni zählen vor allem die Inhalte, schließlich müsst ihr unter Beweis stellen, dass ihr euch wissenschaftliche Literatur erschließen und diese gezielt auf eure Fragestellung hin aufarbeiten könnt. Dennoch spielt auch die Präsentation – also die Art und Weise, wie ihr die Inhalte vermittelt – eine gewisse Rolle.
Einem leiernden, monotonen Vortrag hört niemand gerne zu. Auch eine zu lange Präsi (Richtwert: dreißig Minuten) ermüdet die Anwesenden, sie schalten ab oder fangen sogar an zu quatschen. Mit den folgenden Tipps für ein Referat haltet ihr euer Publikum bei der Stange:
Tipps zum Referat #1: Schweigender Einstieg: Eine Kunstpause ist ein ideales rhetorisches Instrument, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Die dramatische Stille verfehlt nie ihre Wirkung. Denn wenn die Rednerin oder der Redner längere Zeit nichts sagt, schaut auch der allerletzte Zuhörer fragend hoch. Blickt in die Runde und legt mit eurem Vortrag erst dann los, wenn wirklich Stille im Raum herrscht.
Tipps zum Referat #2: Keine Ausreden: Es gibt unzählige Gründe, warum ein Vortrag für die Uni nicht perfekt geworden ist. Sie dem Dozenten und euren Kommilitonen zu Beginn mitzuteilen ist allerdings die falsche Strategie. Erstens: Bei Ausreden schalten eure Zuhörer ab. Zweitens kann es sogar Notenabzug geben, wenn der Lehrende nach eurer Ausrede bewusst oder unbewusst nur nach Fehlern in eurem Vortrag sucht. Versucht das Beste aus der Situation zu machen, bereitet vor allem die ersten und letzten Sätze eures Referats intensiv vor, hangelt euch Punkt für Punkt durch die Präsentation und verwendet Metaphern (bildliche Sprache, Gleichnisse und Beispiele). So wirkt euer Referat insgesamt strukturiert und wohl durchdacht. Falls ihr zwischendrin ins Schwimmen geratet, helfen zwei Tricks:
Tipps zum Referat #3: Starker Abgang: Der letzte Satz hängt dem Dozenten noch im Ohr, wenn er oder sie eure Referatsnote notiert. Deshalb solltet ihr nie mit einer Höflichkeitsfloskel, sondern mit einem eindringlichen Gedanken aufhören. Überlegt euch den letzten Satz vorab gut und übt den Abschluss vor dem Spiegel, damit er euch flüssig über die Lippen geht. Was schwach wirkt: Offensichtliches Durchatmen nach dem Motto "endlich ist es vorbei", laute Seufzer oder ein Abgang ohne klaren Abschlusssatz.
Ob der erste oder der 15. Vortrag für die Uni, ein Referat geht kaum jemand ohne Aufregung an. Lasst euch von der inneren Unruhe nicht aus der Bahn werfen und beherzigt unsere drei Referat-Tipps, dann gelingt euch eine Hammer-Präsentation!