Studentenwohnheim oder WG? Pros und Cons
Ihr plant euer Studentenleben und seid beim Thema Wohnsituation unentschieden? Wir helfen euch und nennen Pros und Cons für das Studentenwohnheim und die WG.
Ihr plant euer Studentenleben und seid beim Thema Wohnsituation unentschieden? Wir helfen euch und nennen Pros und Cons für das Studentenwohnheim und die WG.
Du planst dein Studentenleben und bist dir bei deiner Wohnsituation noch unsicher? Eine eigene Wohnung ist oft teuer, deshalb bleiben meistens noch Studentenwohnheim oder WG zur Auswahl. Welche Vor- und Nachteile das Leben im Studentenwohnheim und in einer Wohngemeinschaft haben – wir präsentieren dir eine direkte Gegenüberstellung.
Du planst dein Studentenleben und bist dir bei deiner Wohnsituation noch unsicher? Eine eigene Wohnung ist oft teuer, deshalb bleiben meistens noch Studentenwohnheim oder WG zur Auswahl. Welche Vor- und Nachteile das Leben im Studentenwohnheim und in einer Wohngemeinschaft haben – wir präsentieren dir eine direkte Gegenüberstellung.
Etwa 13 Prozent der Studierenden leben im Studentenwohnheim. Besonders für Studienanfänger:innen ist diese Wohnform attraktiv, denn neben dem Zimmer oder Apartment im Wohnheim warten viele potenzielle Freund:innen direkt nebenan auf dich. Ziehst du in eine neue Stadt und möchtest schnell Anschluss finden, ist das Studentenwohnheim eine gute Option. Gemeinschaftsräume und regelmäßige Freizeitaktivitäten sorgen dafür, dass du schnell viele neue Leute kennenlernst. Ein weiterer Vorteil sind die im Vergleich niedrigen Kosten – vielerorts ist das Wohnheim die günstigste Möglichkeit. Der größte Nachteil ist meist, einen Platz im Studentenwohnheim zu bekommen, denn oft musst du dich frühzeitig bewerben. Das ist jedoch erst nach der Immatrikulation möglich.
Das WG-Leben ist legendär und hat Glanz- und Schattenseiten. In jedem Fall bietet eine Wohngemeinschaft euch ultimative Freiheiten; ihr könnt eure Mitbewohner aussuchen, euch individuell einrichten und seid niemandem Rechenschaft schuldig, wenn ihr das Studentenleben voll auskosten wollt. Doch die richtige WG zu finden kann in ein langwieriges Projekt ausarten. Zudem bedeutet eine WG mehr Verantwortung und birgt einige Gefahren: Zoff mit den Mitbewohnern, weil man unterschiedliche Ansprüche hinsichtlich Sauberkeit und Ruhe hat, Rechenschaft gegenüber dem Vermieter bei Schäden und Ruhestörung oder Nachzahlungen bei der Nebenkostenabrechnung sind typische Beispiele dafür.
Das WG-Leben ist legendär und hat Sonnen- und Schattenseiten. In jedem Fall bietet dir eine Wohngemeinschaft maximale Freiheiten – du kannst dir deine Mitbewohner:innen aussuchen, dein Zimmer nach deinen Vorstellungen einrichten und musst niemandem Rechenschaft ablegen, wenn du das Studentenleben voll auskosten möchtest. Allerdings kann die Suche nach der passenden WG ziemlich langwierig sein. Zudem heißt WG-Leben mehr Verantwortung und bringt einige Herausforderungen mit sich: Diskussionen mit Mitbewohner:innen über Sauberkeit oder Ruhe, Verantwortung gegenüber Vermieter:innen bei Schäden oder Ruhestörung sowie mögliche Nachzahlungen bei Nebenkostenabrechnungen sind typische Situationen im WG-Alltag.
Studentenwohnheim oder Wohngemeinschaft – wie willst du wohnen? Im Folgenden findest du die wichtigsten Vor- und Nachteile beider Optionen.
Die Nachfrage nach Wohnraum für Studierende ist hoch, besonders in städtischen Regionen, was die Suche nach einem Platz in einem Wohnheim zu einer Herausforderung machen kann. Die Kapazitäten sind oft begrenzt, da zahlreiche angehende Akademiker:innen und Berufseinsteiger:innen auf der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft sind. Die Konkurrenz um Wohneinheiten in Wohnheimen führt dazu, dass Bewerbungsprozesse meist frühzeitig beginnen sollten. Flexibilität bei der Wahl des Standorts oder der Wohnart, wie z.B. das Erkundigen nach Alternativen wie Wohngemeinschaften, kann von Vorteil sein. Daher raten wir, dich frühzeitig zu informieren und gegebenenfalls alternative Optionen zu berücksichtigen. Die Wahl einer WG kann nicht nur eine kostengünstigere, sondern oft auch eine sozial bereichernde Alternative sein. Verbindungen innerhalb Ihrer sozialen Netzwerke, z. B. durch Freundeskreise oder Universität-Communitys, können zudem wertvolle Empfehlungen bieten.
Im Studentenwohnheim hast du meist die Wahl zwischen einem Einzelzimmer und einer Wohngemeinschaft. Entscheidest du dich für ein Einzelzimmer, hast du deinen eigenen, abgeschlossenen Wohnbereich. In einer wohnheimeigenen WG lebst du mit mehreren Mitbewohner:innen zusammen, teilst den Alltag und oft auch den Haushalt. Dadurch kannst du schnell Kontakte knüpfen und das gemeinsame Leben genießen – hast aber manchmal auch weniger Privatsphäre. Überlege dir, welcher Wohnstil besser zu dir und deinen Bedürfnissen passt!
Studentenwohnheime werden von unterschiedlichen Betreiber:innen angeboten. Viele Wohnheime werden von Studierendenwerken betrieben, die meistens günstige Mieten und soziale Betreuung bieten. Es gibt aber auch private Betreiber:innen, zum Beispiel Unternehmen oder Einzelpersonen, die Wohnheime mit oft moderner Ausstattung und höheren Kosten verwalten. Religiöse Träger wie die Kirche betreiben ebenfalls Wohnheime und bieten oft ein besonderes Gemeinschaftsleben. Außerdem gibt es Wohnheime, die im Rahmen von öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP) entstehen – dabei arbeiten öffentliche Einrichtungen und private Investor:innen zusammen. Die Art des/der Betreiber:in hat Einfluss auf Bewerbungsverfahren, Miete und die Atmosphäre im Haus.
Wenn du Hauptmieter:in einer privaten WG bist, trägst du eine besondere Verantwortung. Du schließt den Mietvertrag direkt mit dem/der Vermieter:in ab und bist damit gegenüber dem/der Eigentümer:in für die gesamte Wohnung verantwortlich. Das bedeutet, dass du die Miete pünktlich bezahlen und auf die Einhaltung der Hausordnung achten musst. Du verwaltest oft auch die Untermietverträge mit deinen Mitbewohner:innen, kümmerst dich um die Aufteilung der Kosten und bist bei eventuellen Schäden oder Nachzahlungen der/die erste Ansprechpartner:in. Der Vorteil: Du kannst selbst entscheiden, wer bei dir einzieht. Der Nachteil: Im Streitfall oder bei Zahlungsproblemen haftest vor allem du für vertragliche Verpflichtungen und die vollständige Miete.
Studentenwohnheim oder WG – wie möchtest du wohnen? Wir haben dir die wichtigsten Pros und Cons beider Möglichkeiten gezeigt. Überlege dir gut, was zu dir passt. In unserer Gegenüberstellung punktet das Wohnheim mit niedriger Miete, viel Kontakt und Abwechslung – Langeweile kommt da garantiert nicht auf. Du kannst das Wohnheimleben einfach ausprobieren – und wenn es dir nicht zusagt, ist ein Wechsel in eine WG unkompliziert.
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