Berufe mit Marketing
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So findest du den passenden Einstieg

Berufe mit Marketing

Viele träumen von einem Job im Marketing – doch welcher passt zu dir? Wir zeigen dir spannende Berufe mit Marketing und wie du deinen Einstieg findest.

Social Media Posts gestalten, kreative Kampagnen entwickeln, Marken sichtbar machen – klingt das nach deinem Traumjob? Dann könnten Berufe im Marketing genau dein Ding sein! Kaum eine Branche ist so abwechslungsreich und dynamisch wie diese. Ob große Unternehmen, Agenturen oder Start-ups: Überall werden motivierte Nachwuchstalente gesucht, die frische Ideen einbringen und dabei helfen, Marken erfolgreich aufzubauen.

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Berufe mit Marketing: Darum lohnt es sich

Das Spannende: Es gibt nicht den einen Weg, sondern eine Vielzahl an Berufen mit Marketing, die zu unterschiedlichen Persönlichkeiten passen. Vielleicht bist du ein kreativer Kopf, der gerne Geschichten erzählt und Inhalte entwickelt. Oder du liebst es, Zahlen zu analysieren, Trends zu erkennen und daraus Strategien abzuleiten. Auch kommunikative Talente finden hier ihren Platz – etwa im Eventmanagement oder in der PR. Für fast jede Stärke gibt es im Marketing eine passende Rolle.

Gerade für Berufseinsteiger:innen bietet die Marketingbranche attraktive Chancen. Du kannst schon früh Verantwortung übernehmen, dich in verschiedenen Bereichen ausprobieren und mit jeder Station wertvolle Erfahrungen sammeln. Egal ob Ausbildung, Studium oder Quereinstieg: Mit der richtigen Motivation und ein wenig Praxiserfahrung eröffnen sich dir viele Wege, die in spannende Positionen führen können.

In diesem Artikel stellen wir dir die wichtigsten Berufe mit Marketing vor, erklären, welche Aufgaben dich dort erwarten, wie der Einstieg gelingt und welche Soft Skills dich nach vorne bringen. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du dich Schritt für Schritt zu deinem persönlichen Traumjob in der Marketingwelt hocharbeiten kannst. Mach dich bereit, deinen Karriereweg im Marketing zu entdecken – und starte jetzt richtig durch!

Marketing Manager:in

Der Beruf als Marketing Manager:in gehört zu den bekanntesten im Marketing. Hier planst und koordinierst du Marketingkampagnen, entwickelst Marketingstrategien und sorgst dafür, dass Produkte oder Dienstleistungen bekannt werden. Von der Marktanalyse über die Budgetplanung bis zur Zusammenarbeit mit Kreativagenturen – Marketing Manager:innen halten alle Fäden zusammen, um eine Marke optimal zu präsentieren. Dieser Job ist abwechslungsreich und erfordert sowohl kreative Ideen als auch organisatorisches Talent.

Einstieg: Viele Marketing Manager:innen haben ein Marketing- oder BWL-Studium absolviert oder als Trainee angefangen. Oft startest du zunächst als Junior Marketing Manager:in oder Marketing Assistant und wächst dann in die Manager-Rolle hinein. Wenn du ein Allrounder bist, gerne Verantwortung übernimmst und sowohl mit Zahlen als auch mit Menschen umgehen kannst, ist Marketing Manager:in ein idealer Karriereweg für dich.

Produktmanager:in

Als Produktmanager:in bist du die Schnittstelle zwischen Entwicklung, Marketing und Vertrieb. Dein Job ist es, Produkte erfolgreich auf dem Markt zu platzieren. Du planst Markteinführungen, entwickelst mit dem Marketing-Team Werbekonzepte für dein Produkt und beobachtest ständig den Markt sowie die Konkurrenz. Außerdem holst du Kundenfeedback ein, verbesserst das Produkt stetig und stellst sicher, dass Preis, Verpackung und Vermarktung stimmen. Kurz gesagt: Du trägst die Verantwortung für den Erfolg deines Produkts oder deiner Produktlinie.

Einstieg: Produktmanager:innen brauchen ein gutes Gespür für Markttrends und Kundenbedürfnisse. Viele haben BWL, Wirtschaftsingenieurwesen oder auch Marketing studiert. Oft ist der Einstieg über ein Trainee-Programm oder als Junior-Produktmanager:in möglich. Wenn du gerne strategisch denkst, organisierst und ein wenig Technikaffinität mitbringst, könnte dieser Beruf perfekt für dich sein. Hier kannst du kreativ sein und gleichzeitig analytisch planen, um dein Produkt zum Erfolg zu führen.

Online Marketing Manager:in

Online Marketing Manager:innen sind die Expert:innen für alle digitalen Kanäle. In dieser Rolle dreht sich alles ums Internet: Du planst Werbekampagnen auf Social Media, schaltest Google Ads, optimierst die Unternehmenswebsite für Suchmaschinen (SEO) und versendest Newsletter. Auch Content-Marketing (z.B. Blogartikel oder Videos) und Web-Analyse gehören oft dazu – schließlich willst du wissen, wie erfolgreich deine Online-Maßnahmen sind. Dieser Job erfordert Kreativität und Zahlenverständnis: Du entwickelst Ideen für digitalen Content und wertest gleichzeitig Klickzahlen, Conversion Rates und andere Kennzahlen aus, um deine Strategien ständig zu verbessern.

Einstieg: Im Online-Marketing zählen vor allem aktuelle Kenntnisse und praktische Erfahrung. Ein Studienabschluss in Marketing, Medien oder Informatik kann hilfreich sein, aber genauso wichtig sind Zertifikate (z.B. von Google Analytics/Ads) oder eigene Projekte. Viele starten über Praktika oder Werkstudentenjobs in Online-Agenturen oder Unternehmensabteilungen. Wenn du digital affin bist, immer die neuesten Internet-Trends verfolgst und Lust hast, in einem dynamischen Umfeld zu arbeiten, ist Online Marketing Manager:in ein toller Einstieg ins Marketing.

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Social Media Manager:in

Du bist auf Instagram, TikTok & Co. zuhause und liebst es, kreative Posts zu entwickeln? Als Social Media Manager:in machst du genau das zum Beruf! In diesem Job planst und erstellst du Inhalte für die Social-Media-Kanäle eines Unternehmens – von lustigen TikTok-Clips bis zu informativen Instagram-Stories. Du betreust die Community, antwortest auf Kommentare und Nachrichten und behältst Trends im Blick. Außerdem entwickelst du Strategien, wie deine Marke auf Social Media authentisch und sichtbar bleibt. Wichtig: Social Media Management ist mehr als den ganzen Tag am Handy scrollen – hinter erfolgreichen Posts stecken Analysen (Was kommt bei der Zielgruppe an?), Redaktionspläne und oft auch Zusammenarbeit mit Grafiker:innen oder Influencer:innen.

Einstieg: Viele Social Media Manager:innen sind Quereinsteiger:innen, die privat schon Social Media Erfahrung gesammelt haben. Eine Ausbildung (z.B. als Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation) oder ein Studium in Medien/Kommunikation hilft, ist aber nicht zwingend. Entscheidend ist, dass du die Sprache der Zielgruppe sprichst und schnell auf neue Social-Media-Trends reagieren kannst. Praktika bei Agenturen, eigene erfolgreiche Social-Media-Projekte oder Zertifikate (z.B. Facebook Blueprint) steigern deine Chancen. Wenn du kreativ bist, gerne schreibst, ein gutes Gespür für Online-Trends hast und auch mit gelegentlichem Shitstorm umgehen kannst, passt dieser Beruf zu dir.

Mediaplaner:in

Als Mediaplaner:in entscheidest du, wo und wie Werbebudget investiert wird. Dein Ziel: Die Werbekampagne soll die richtige Zielgruppe über die besten Kanäle erreichen – und das zum optimalen Preis. Dazu analysierst du Medien (TV, Radio, Online, Print), planst, wie viele Anzeigen oder Spots geschaltet werden, vergleichst Reichweiten und verhandelst mit Medienanbietern über Preise. Beispielsweise überlegst du, ob es sinnvoller ist, in Instagram-Ads oder in Plakatwerbung zu investieren, und erstellst einen Mediaplan mit Zeitpunkt und Frequenz jeder Werbemaßnahme. Der Job erfordert analytisches Denken und Verhandlungsgeschick, macht aber auch Spaß, weil du die Erfolge deiner Planung direkt siehst (etwa in steigenden Klickzahlen oder Verkäufen nach einer Kampagne).

Einstieg: Mediaplaner:innen arbeiten häufig in Werbeagenturen oder Media-Agenturen, die für Kund:innen Kampagnen managen. Ein Studium in Marketing, Medien oder Kommunikation ist ein guter Startpunkt. Es gibt aber auch spezialisierte Ausbildungen, z.B. als Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation, wo du schon viel über Media Planning lernst. Als Berufseinsteiger:in steigst du meist als Junior-Mediaplaner:in ein und arbeitest eng mit erfahrenen Kolleg:innen zusammen. Wenn du gut mit Zahlen umgehen kannst, Spaß daran hast, zu puzzeln (denn eine Mediaplanung ist wie ein Puzzle aus Budget und Kanälen) und gerne mit verschiedenen Medien arbeitest, findest du in diesem Beruf eine tolle Perspektive.

Sales Manager:in (Vertrieb)

Im Vertrieb dreht sich alles ums Verkaufen – und als Sales Manager:in bist du dafür verantwortlich, Produkte oder Dienstleistungen an Kund:innen zu bringen. Dabei arbeitest du oft Hand in Hand mit dem Marketing: Marketingmaßnahmen erzeugen Interesse, und du sorgst anschließend dafür, dass aus interessierten Leuten zufriedene Kund:innen werden. Deine Aufgaben reichen von der Kundenakquise (z.B. Firmen anrufen, Termine vereinbaren) über Produktpräsentationen bis hin zum Führen von Verhandlungsgesprächen und dem Abschluss von Deals. Oft betreust du auch bestehende Kund:innen und baust langfristige Beziehungen auf. Dieser Job ist kommunikativ und zielorientiert – du brauchst Durchhaltevermögen, Überzeugungskraft und solltest es mögen, dir ambitionierte Verkaufsziele zu setzen.

Einstieg: Viele Sales Manager:innen haben BWL oder einen ähnlichen wirtschaftlichen Hintergrund, aber auch Quereinsteiger:innen mit Menschenkenntnis und Produktwissen sind im Vertrieb gefragt. Wichtig ist, dass du selbstbewusst auftrittst und keine Angst vor dem direkten Kontakt mit Kund:innen hast. Der Einstieg erfolgt häufig als Junior Sales Manager:in oder im Außendienst; in einigen Fällen beginnt die Karriere im Telefonvertrieb, um erste Erfahrungen zu sammeln. Wer im Vertrieb erfolgreich ist, kann übrigens oft mit leistungsabhängigen Boni rechnen – das heißt, gute Abschlüsse spiegeln sich direkt im Gehalt wider. Wenn du gerne auf Leute zugehst, geschickt verhandeln kannst und Freude daran hast, Erfolge sofort zu sehen (etwa in Form von Verkaufszahlen), dann ist der Vertriebsweg genau richtig für dich.

Marktforscher:in

Als Marktforscher:in tauchst du tief in die Daten und Fakten ein. Du willst genau verstehen, was Kund:innen denken, was der Markt braucht und welche Trends sich abzeichnen. Dafür planst du Umfragen oder Interviews, wertest Studien und Statistiken aus und ziehst Schlüsse für die Marketingstrategie. Zum Beispiel findest du heraus, welche Produktfeatures bei Jugendlichen besonders gefragt sind oder wie zufrieden die Kundschaft mit einer neuen Werbekampagne ist. Deine Ergebnisse präsentierst du dann dem Marketing-Team, damit diese ihre Maßnahmen an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausrichten können. Kurz gesagt: Ohne Marktforschung tappt Marketing im Dunkeln – du bringst Licht ins Dunkel, indem du aussagekräftige Insights lieferst.

Einstieg: Marktforscher:innen haben oft Psychologie, Soziologie, BWL oder direkt Marktforschung/Marketing studiert. Wichtiger als der genaue Studiengang ist jedoch deine Analysestärke: statistische Kenntnisse, Umgang mit Umfragetools und die Fähigkeit, aus Zahlen Geschichten abzuleiten. Der Einstieg gelingt häufig über Forschungsinstitute oder größere Unternehmen mit eigener Marktforschungsabteilung, zum Beispiel als Junior-Research-Analyst. Praktika bei Meinungsforschungsinstituten oder Werkstudentenjobs in Analytics-Teams sind Gold wert, um Erfahrung zu sammeln. Wenn du neugierig bist, gerne Fragen stellst und Spaß daran hast, Daten zu entschlüsseln, wirst du dich in der Marktforschung wohlfühlen.

Projektmanager:in

Große Marketingaktionen bestehen aus vielen einzelnen Aufgaben – hier kommst du als Projektmanager:in ins Spiel. In diesem Beruf planst und überwachst du Marketing-Projekte von A bis Z. Das kann zum Beispiel eine umfangreiche Werbekampagne, ein Event oder der Launch einer neuen Website sein. Du erstellst Zeitpläne, koordinierst die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams (Grafik, Text, Social Media, Eventmanagement usw.), behältst das Budget im Auge und sorgst dafür, dass alle Rädchen ineinandergreifen. Wenn irgendwo ein Problem auftaucht – etwa Verzögerungen bei der Druckerei oder kurzfristige Änderungen vom Kunden – behältst du einen kühlen Kopf und findest Lösungen. Am Ende eines erfolgreichen Projekts kannst du stolz sagen: Ohne dich wäre das nicht so reibungslos gelaufen!

Einstieg: Als Projektmanager:in im Marketing sind Organisationstalent und Stressresistenz das A und O. Viele starten nach dem Studium (BWL, Medien, Eventmanagement o.ä.) als Projektassistenz oder Junior-Projektmanager:in. In Agenturen kannst du oft schnell Verantwortung übernehmen, während in größeren Unternehmen häufig etwas Berufserfahrung vorausgesetzt wird. Zertifikate im Projektmanagement (z.B. PRINCE2 oder Scrum) können hilfreich sein, sind aber keine Pflicht für den Einstieg. Wenn du gerne den Überblick behältst, gut mit Menschen und Deadlines umgehen kannst und dich nicht aus der Ruhe bringen lässt, wartet im Projektmanagement eine spannende Aufgabe auf dich.

Karrierepfade im Marketing: Dein Weg nach oben

Der Einstieg ins Marketing ist in den meisten Fällen nur der erste Schritt. Viele beginnen als Junior – zum Beispiel als Junior Marketing Manager:in oder Junior Social Media Manager:in – und übernehmen mit wachsender Erfahrung zunehmend komplexere Projekte. Mit der Zeit wächst nicht nur die Verantwortung, sondern auch der Gestaltungsspielraum. Aus einer operativen Rolle, in der du hauptsächlich Inhalte erstellst oder Kampagnen betreust, kann sich schnell eine Position entwickeln, in der du Teams koordinierst und strategische Entscheidungen triffst.

Besonders spannend ist, dass Karrieren im Marketing selten geradlinig verlaufen. Manche starten im Social Media Management und entdecken nach ein paar Jahren ihre Leidenschaft für Content Marketing oder Brand Management. Andere entwickeln sich von analytischen Aufgaben wie SEO oder Performance Marketing hin zu leitenden Positionen im digitalen Marketing. Wechsel innerhalb der Branche sind nicht nur möglich, sondern sogar üblich – und sie machen dich vielseitiger und damit attraktiver für Arbeitgeber:innen.

Mit zunehmender Erfahrung eröffnen sich auch Türen zu Führungspositionen. Wer langfristig im Marketing bleibt, kann beispielsweise Abteilungsleiter:in oder Head of Marketing werden. Auf höchster Ebene stehen Positionen wie Marketing Director oder sogar Chief Marketing Officer (CMO). In solchen Rollen geht es weniger um die operative Umsetzung, sondern um die langfristige Ausrichtung der Marke und die Entwicklung von Strategien, die das gesamte Unternehmen nach vorne bringen.

Ob du dich auf einen Bereich spezialisierst oder dich als Generalist:in breit aufstellst, hängt von deinen Stärken und Interessen ab. Spezialist:innen sind gefragt, wenn es um Themen wie SEO, Data Analytics oder Social Ads geht, während Generalist:innen oft schneller den Weg ins Management finden, weil sie viele Bereiche überblicken können. Überlege dir deshalb früh, ob du lieber tief in ein Thema eintauchst oder eine größere Bandbreite abdecken möchtest – beides kann der Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere sein.

Soft Skills: Diese Fähigkeiten bringen dich weiter

Neben Fachwissen spielen im Marketing vor allem Soft Skills eine große Rolle. Arbeitgeber:innen achten nicht nur darauf, welche Tools du beherrschst oder welches Studium du mitbringst, sondern auch darauf, wie du im Team arbeitest und Probleme löst.

Besonders gefragt ist Kommunikationsstärke. Marketing bedeutet, Ideen zu vermitteln und Menschen zu erreichen – sei es mit einer überzeugenden Präsentation im Teammeeting oder in einem knackigen Social-Media-Post. Genauso wichtig ist Kreativität: Kampagnen sollen auffallen, und dafür braucht es frische Ansätze, originelle Ideen und Mut, auch mal etwas Neues auszuprobieren.

Mindestens ebenso bedeutend ist analytisches Denken. Zahlen und Daten zeigen dir, ob eine Kampagne erfolgreich ist. Wer die richtigen Schlüsse daraus zieht, kann Maßnahmen optimieren und Budgets effizient einsetzen. Hier zeigt sich, dass Berufe mit Marketing nicht nur Kreativ gefragt sind, sondern auch Menschen mit einem Sinn für Struktur und Logik.

Auch Organisationstalent und Flexibilität zählen zu den Kernkompetenzen. Projekte laufen selten komplett nach Plan – Deadlines verschieben sich, Kund:innen haben neue Wünsche oder Trends entwickeln sich schneller als gedacht. Wer in solchen Momenten ruhig bleibt, den Überblick behält und pragmatische Lösungen findet, verschafft sich klare Vorteile.

Nicht zu unterschätzen sind außerdem Teamfähigkeit und Empathie. Marketing ist Teamarbeit – von der Designer:in bis zur Projektleiter:in sind viele Menschen beteiligt. Wer sich gut in andere hineinversetzen kann, trägt dazu bei, dass Zusammenarbeit reibungslos funktioniert und die besten Ergebnisse entstehen.

Wenn du diese Soft Skills mitbringst oder gezielt daran arbeitest, erhöhen sich deine Chancen deutlich, in Berufe mit Marketing erfolgreich einzusteigen und dich langfristig weiterzuentwickeln.

Agentur vs. Unternehmen: Welcher Einstieg passt zu dir?

Wenn du im Marketing durchstarten möchtest, hast du grundsätzlich zwei Wege: den Einstieg in einer Agentur oder direkt in der Marketingabteilung eines Unternehmens. Beide Optionen bieten Chancen – aber sie unterscheiden sich im Arbeitsalltag deutlich.

In Marketing- und Werbeagenturen arbeitest du für verschiedene Kund:innen und Projekte. Das heißt, kein Projekt ist wie das andere und du lernst in kurzer Zeit extrem viel. Schon als Einsteiger:in bekommst du oft schnell Verantwortung und kannst dich an abwechslungsreichen Aufgaben versuchen. Der Haken: Agenturen sind bekannt für ein hohes Tempo. Deadlines, Überstunden in heißen Projektphasen und eher durchschnittliches Einstiegsgehalt sind hier keine Seltenheit. Dafür sammelst du ein breites Erfahrungsspektrum, von dem deine Karriere langfristig profitiert. Viele Profis sagen: Agenturerfahrung ist die beste Schule, um im Marketing richtig fit zu werden.

In der Marketingabteilung eines Unternehmens bist du dagegen voll und ganz für eine Marke oder Produktpalette zuständig. Du kannst dich tief in die Materie deines Arbeitgebers einarbeiten, kennst irgendwann die Zielgruppe und Produkte in- und auswendig und entwickelst langfristige Strategien. Die Arbeitszeiten sind in Unternehmen oft geregelter und das Gehalt für Marketingeinsteiger:innen tendenziell etwas höher als in Agenturen. Allerdings sind die Einstiegspositionen in beliebten Unternehmen begehrt – ohne Praxis (z.B. durch Praktika oder eben Agenturerfahrung) ist es manchmal schwieriger, direkt reinzukommen. Viele Unternehmen schätzen es, wenn Bewerber:innen bereits Agenturerfahrung mitbringen, weil sie dann schon Praxis-Know-how und Belastbarkeit bewiesen haben.

Fazit: Für den Start ist eine Agentur ideal, um schnell viel zu lernen und dein Portfolio aufzubauen. Später kannst du immer noch ins Unternehmen wechseln, wenn du lieber an einer Marke langfristig arbeiten möchtest. Überlege dir, welcher Arbeitsstil besser zu dir passt – schnelllebig und vielfältig, oder fokussiert und tiefergehend – und wähle dementsprechend deinen Einstieg.

Tipps für deinen Einstieg für Berufe mit Marketing

Egal ob du noch in der Schule, im Studium oder bereits auf Jobsuche bist – mit den richtigen Schritten ebnest du dir den Weg in die Marketing-Karriere. Hier sind einige Tipps, die dir beim Einstieg ins Marketing helfen:

  • Entdecke deine Stärken: Überlege dir, welcher Aspekt des Marketings dich am meisten reizt. Bist du super kreativ und sprudelst vor Ideen? Dann zieht es dich vielleicht Richtung Social Media oder Kreativ-Content. Hast du ein Faible für Zahlen und Analysen? Dann könnten Marktforschung oder Media Planning passen. Kenne deine Stärken und Interessen – sie sind ein guter Kompass für die Berufswahl.
  • Sammle praktische Erfahrung: Nichts geht über Praxiserfahrung! Suche nach Praktika, Werkstudentenstellen oder Mitmachprojekten im Marketing. Jede Kampagne, an der du mitwirkst, jedes Uni-Projekt im Marketing-Bereich oder sogar das eigenständige Führen eines kleinen Instagram-Blogs bringt dich weiter. Praxis zeigt Arbeitgebern, dass du nicht nur Theorie kennst, sondern schon weißt, wie Marketing im echten Leben funktioniert.
  • Lerne ständig dazu: Marketing entwickelt sich laufend weiter – denk an neue Social-Media-Plattformen oder Tools, die plötzlich wichtig werden. Bleib up to date, indem du Blogs liest, Podcasts hörst (schau doch mal bei den Podcast-Empfehlungen vorbei!) und vielleicht Online-Kurse machst. Zertifikate wie Google Ads, Analytics oder Social Media Marketing schaden nie und zeigen, dass du Eigeninitiative zeigst.
  • Netzwerke auf Veranstaltungen und online: Knüpfe Kontakte zu Leuten aus der Branche. Besuche Karrieremessen, Marketing-Events oder Webinare. Vernetze dich auf LinkedIn mit Marketing-Profis, folge Marketing-Gruppen und diskutiere mit. Viele Jobs werden über Beziehungen vermittelt – wenn die Leute dich und deine Begeisterung kennen, erhöht das deine Chancen auf den passenden Einstieg enorm. Außerdem kannst du von erfahrenen Mentor:innen wertvolle Tipps bekommen.
  • Bewirb dich gezielt und kreativ: Wenn du weißt, welcher Bereich dich interessiert, mach dich an die Bewerbungen. Achte darauf, dein Anschreiben und deinen Lebenslauf auf Marketing zuzuschneiden – heb hervor, welche relevanten Projekte oder Kenntnisse du schon hast. Und zeig ruhig Kreativität: Warum nicht in der Bewerbung eine kleine Marketingidee fürs Unternehmen mitliefern oder ein kurzes Video über dich drehen? So hebst du dich ab. Wichtig ist, dass du authentisch bleibst und deine Motivation rüberbringst.

Mit diesen Schritten bist du bestens aufgestellt, um dir deinen Traumjob im Marketing zu schnappen. Hab Geduld, lass dich von Absagen nicht entmutigen und lerne aus jeder Erfahrung – dann geht’s Stück für Stück nach oben.

Fazit: Starte jetzt durch im Marketing!

Die Marketing-Welt bietet dir unzählige Möglichkeiten – vom kreativen Content bis zur strategischen Planung ist für jede:n etwas dabei. Wichtig ist, dass du den Bereich findest, der dich begeistert, und dann mutig den ersten Schritt machst. Ob Agentur oder Unternehmen, ob Online-Marketing oder Produktmanagement – jede Erfahrung bringt dich näher an deine Ziele. Also, worauf wartest du? Starte jetzt deine Marketing-Karriere und mach was draus!