Traumberuf (noch) nicht in Sicht?
Als Kinder haben wir klare Vorstellungen vom Traumjob – Feuerwehrmann, Polizist, Tierärztin oder Schauspielerin. Doch mit dem Erwachsenwerden wird klar: Der Weg zum Traumjob ist oft nicht so einfach.
Als Kinder haben wir klare Vorstellungen vom Traumjob – Feuerwehrmann, Polizist, Tierärztin oder Schauspielerin. Doch mit dem Erwachsenwerden wird klar: Der Weg zum Traumjob ist oft nicht so einfach.
Umso wichtiger ist es, einen Plan B zu haben.
Bei einem Plan B geht es darum, eine Alternative zu haben, falls der eigentliche Plan nicht funktionieren sollte. Es kann viele Vorteile haben, wenn ihr wisst, dass ihr einen Plan B in der Hinterhand habt. Geht ihr beispielsweise zu einem Vorstellungsgespräch und wisst, dass ihr eure Bewerbung an noch mehr Unternehmen gesendet habt, dann ist der Druck nicht so groß. Wenn es mit der Bewerbung bei diesem Unternehmen nicht klappen sollte, dann überzeugt ihr möglicherweise beim nächsten Vorstellungsgespräch. Eine Alternative zu haben, beruhigt. Ihr wisst, dass ihr gut vorbereitet seid und habt so ein sichereres Gefühl. Macht ihr euch bei jedem Plan, den ihr verfolgt, Gedanken über etwaige Alternativen, so hilft euch das, euren Horizont zu erweitern und kreative Ideen und Möglichkeiten zu entwickeln. Es kann sogar sein, dass sich eure Alternative als beste Möglichkeit überhaupt entpuppt. So wird aus einem Plan B in manchen Fällen sogar ein Plan A. Heute ist es so, dass viele Menschen gar nicht über einen alternativen Plan nachdenken. Bereits bei Plan A beziehungsweise dem einmal eingeschlagenen Weg ergeben sich oftmals so viele Aufgaben, dass an einen Alternativplan gar nicht zu denken ist. Ihr könnt euch Türen offenhalten, indem ihr wie folgt vorgeht:
Ihr habt euer Studium abgeschlossen, aber ihr findet euren Traumjob nicht? Ihr bekommt kein Vorstellungsgespräch bei eurem Wunscharbeitgeber oder ihr hattet zwar ein Bewerbungsgespräch, habt aber keine Zusage erhalten? Manchmal rückt der Traumjob trotz Traumstudium in weite Ferne. Da habt ihr euren Studienabschluss endlich in der Tasche und bekommt trotzdem kein Vorstellungsgespräch für euren Traumjob. Am besten macht ihr euch noch vor Ende des Studium Gedanken darüber, wie euer Plan B aussehen könnte. Umwege sind nicht unbedingt etwas Schlechtes und Menschen müssen bei ihrer Karriere Umwege nehmen. In manchen Fällen stellt sich ein solcher Umweg im Nachhinein als goldrichtig heraus. Habt ihr einen Plan B, falls es mit der Bewerbung für euren Traumjob nicht klappen sollte? Wir haben ein paar Tipps für euch, wie euer Alternativplan nach dem Studium aussehen könnte:
Auch wenn es mit der Bewerbung bei eurem Traumunternehmen nicht beziehungsweise noch nicht geklappt hat, solltet ihr den Kopf nicht in den Sand stecken. Bleibt aktiv, schickt eure Bewerbung an andere Unternehmen und bleibt bei jedem Vorstellungsgespräch professionell.
Sagen wir es so, ein Plan B kann eurem Feuer für Plan A etwas Sauerstoff klauen. Laut Studien ist es nicht völlig unproblematisch, einen Plan B in der Tasche zu haben. So soll allein die Tatsache, dass wir einen Alternativplan haben, dazu führen, dass wir weniger Energie in das Gelingen von Plan A stecken. Mal angenommen, wir schicken unsere Bewerbung an unser absolutes Traumunternehmen und werden auch zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Haben wir unsere Bewerbung dann noch an zahlreiche andere vergleichbar attraktive Unternehmen geschickt, werden wir uns wohl weniger Mühe geben, bereits beim ersten Vorstellungsgespräch zu überzeugen. Eine Alternative zu haben, kann dazu führen, dass unsere Ernsthaftigkeit und Zielstrebigkeit sinkt. Soll heißen, es ist zwar beruhigend mit einem Alternativplan an seine Bewerbung beim Traumunternehmen zu gehen, aber die Alternative kann euch eben auch den Wind aus den Segeln nehmen. Was ihr dagegen machen könnt? Schmiedet Alternativpläne, aber steckt diese in eine Schublade, bis ihr sie wirklich braucht. Bis dahin arbeitet ihr mit voller Kraft an Plan A.
Wenn es mit dem Traumberuf nicht klappt, habt ihr dann vielleicht auch einfach keinen Traumberuf? Möglicherweise möchtet ihr euer Leben so verbringen, indem ihr viel reist, mit euren Freunden unterwegs seid und nicht zu viel um die Ohren habt. Es mag keinen Job geben, der das alles bietet, aber ihr könnt eure Freizeit entsprechend gestalten. Euer Plan B wäre dann nicht den zweitbesten Job zu nehmen, sondern einen Job zu suchen, der euch viel Freizeit lässt. Wenn dann der Verdienst noch passt, könnt ihr eure Träume vom Reisen in eurer Freizeit verwirklichen. Der Job muss nicht immer der Traumberuf sein. Er kann auch einfach Mittel zum Zweck sein. Und manchmal entpuppt sich so ein Plan B im Nachhinein als der Traumjob schlechthin.
Mehr Infos findet ihr hier: