Unterforderung im Job
Euer Traumberuf wartet auf euch, doch neben Überforderung kann auch Unterforderung im Job zum Problem werden. Was zunächst toll klingt, kann zu Frust führen – bigKARRIERE gibt Tipps zur Problemlösung.
Euer Traumberuf wartet auf euch, doch neben Überforderung kann auch Unterforderung im Job zum Problem werden. Was zunächst toll klingt, kann zu Frust führen – bigKARRIERE gibt Tipps zur Problemlösung.
Ihr habt es geschafft - euer Traumberuf wartet auf euren Einsatz. Doch während viele von euch sich gleich zu Beginn mit den neuen Aufgaben überfordert fühlen, gibt es auf der anderen Seite das Problem mit der Unterforderung im Job. Wie bitte? Nichts zu tun während der Arbeitszeit oder bloß sehr einfache Aufgaben, das klingt in euren Ohren doch einfach paradiesisch? Zunächst ist es das auch bestimmt. Es kann aber im Laufe der Zeit zu Dauerfrust, Langeweile und sogar Depressionen führen. Wir von bigKARRIERE geben Tipps, wie ihr die aufgabenfreie Arbeitszeit sinnvoll füllen könnt.
Es trifft häufig die Arbeitnehmer mit guter Ausbildung: Unterforderung im Job ist vielen kein Fremdwort. Während in industriellen Betrieben mit "Fließbandarbeit" aufgrund der festen Struktur gar keine Langeweile aufkommen kann, schauen Büroangestellte oft in die Röhre. So werden beispielsweise die meisten Online-Bestellungen während der eigentlichen Arbeitszeit aufgegeben. Das geschieht nicht etwa aus Gründen der Faulheit und leichten Ablenkung, sondern schlicht und einfach deshalb, weil es für lange Zeit nichts zu tun gibt. In anderen Fällen sind die Aufgaben so leicht, dass diese in wenigen Minuten erledigt werden - und die nächste Herausforderung auf sich warten lässt. Häufig wird dieser Umstand nicht weiter beachtet, denn schließlich ist vielmehr die ÜBERforderung von Mitarbeitern ein Problem. Doch auch Unterforderung im Job kann krank machen und u.a. Depressionen auslösen. Nicht umsonst gibt es bereits einen Begriff, der die Unterforderung im Job beim Namen nennt: Boreout.
Fühlt auch ihr euch intellektuell unterfordert? Sicherlich gibt es immer mal wieder Phasen, in denen es weniger zu tun gibt. In diesem Fall dürft ihr die "Pausen" auch genießen. Doch wenn euch die Unterforderung im Job längerfristig betrifft und wirklich stört, solltet ihr schleunigst gegensteuern, um nicht in einem Trott der Langeweile festzustecken. Wendet euch an euren Vorgesetzten und teilt ihm mit, dass ihr gern mehr Aufgaben erledigen möchtet - oder die bisherigen euren Arbeitstag nicht ausreichend füllen. Eigeninitiative wird gern gesehen und oft auch belohnt. In vielen Fällen wissen die Chefs auch nicht, dass sich jemand unterfordert fühlt. Bedenkt aber, dass nach dieser Ansprache keine Ausreden für zu viele Aufgaben mehr ziehen. Eigentlich klar, oder?
Es zeigt sich trotz Ansprache des Problems immer noch keine Besserung? Dann haben wir abschließend die folgenden Tipps:
- Bilanz erstellen: Schreibt auf, was ihr bereits geschafft habt und noch erledigen möchtet
- Kreative Überlegungen anstellen: Ob für private Unternehmungen oder die berufliche Weiterbildung, nutzt die Denkpausen für neue Ideenfindungen
- Kollegen ansprechen: Geht es anderen im Büro wie euch? Entwickelt gemeinsam Strategien und Projekte gegen die Langeweile
- Stärken und Schwächen erkennen: Ein persönliches Feedback für euch selbst eröffnet meist ganz neue Perspektiven
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