Was bringt Fachabi?
Erfahre, was ein Fachabi bringt. Entdecke mit den Tipps von bigKARRIERE vielfältige Chancen auf dem Arbeits‑ und Studienmarkt und nutze deine Möglichkeiten.
Erfahre, was ein Fachabi bringt. Entdecke mit den Tipps von bigKARRIERE vielfältige Chancen auf dem Arbeits‑ und Studienmarkt und nutze deine Möglichkeiten.
Fachhochschulen sind stark praxisorientiert. Projektmodule, Pflichtpraktika und kleine Seminargruppen bereiten dich direkt auf den Arbeitsalltag vor. Studierende arbeiten mit realen Partnerunternehmen zusammen und entwickeln Projekte vom Konzept bis zur Evaluation.
Dieser Praxisfokus zahlt sich aus: FH‑Absolvent:innen punkten laut Stepstone‑Magazin auf dem Arbeitsmarkt mit Praxisnähe, Team‑ und Projektkompetenz sowie regionalen Netzwerken. Viele Arbeitgeber rekrutieren gezielt an Fachhochschulen – insbesondere für Einstiegsrollen, Trainee‑Programme und duale Studienwege.
Die starke Nachfrage betrifft vor allem diese Bereiche:
Nach dem Bachelor hast du mehrere Optionen: Du kannst direkt als Junior‑Spezialist:in einsteigen, ein Traineeprogramm absolvieren, ein duales oder berufsbegleitendes Masterstudium anhängen oder attraktive Jobs im öffentlichen Dienst (gehobener Dienst) annehmen.
Nicht jede:r will nach der Fachhochschulreife sofort studieren. Eine Ausbildung ist eine praktische Alternative, und mit Fachabi hast du hervorragende Chancen:
Die FHR verpflichtet dich nicht zum Studium oder zur Ausbildung. Du kannst dich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) entscheiden, um dich persönlich weiterzuentwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Ein Gap Year im Ausland stärkt deine Sprachkenntnisse und kulturelle Kompetenz – wertvolle Skills für internationale Arbeitgeber.
Hast du bereits eine Ausbildung abgeschlossen, ermöglichen dir Aufstiegsfortbildungen (z. B. Fachwirt:in, Meister:in, Techniker:in oder Betriebswirt:in) den beruflichen Aufstieg. Viele dieser Fortbildungen können später auf ein Studium angerechnet werden oder werden als Zulassungsvoraussetzung für ein Studium ohne Abitur anerkannt.
Die Vielfalt an Optionen kann überwältigend sein. Mit diesen Tipps behältst du den Überblick:
Beachte, dass jede Hochschule eigene Zulassungsverfahren hat. Viele Studiengänge sind zulassungsbeschränkt (Numerus clausus, Eignungstests). Informiere dich früh über Bewerbungsfristen und Unterlagen, und denk daran, dass die Zulassungsordnung deiner Wunschhochschule das wichtigste Dokument ist.
Die Fachhochschulreife ist primär für Fachhochschulen gedacht. Ein Studium an Universitäten ist nur in Ausnahmen möglich – etwa in Brandenburg und Hessen oder über Zusatzprüfungen wie die Deltaprüfung in Baden‑Württemberg. Auch „Studieren ohne Abitur“ ist in speziellen Fällen möglich, wenn du eine entsprechende berufliche Qualifikation vorweisen kannst. Für das Lehramtsstudium reicht die FHR in der Regel nicht.
Nein. Für Medizin, Zahnmedizin oder Pharmazie benötigst du meist die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Einzelne Sonderwege für beruflich Qualifizierte existieren, sind aber selten.
Die FHR dauert meist zwei Jahre. An der Fachoberschule umfasst das 11. Schuljahr ein ganzjähriges gelenktes Praktikum und parallel Unterricht, das 12. Schuljahr ist rein schulisch. Hast du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, reicht ein Jahr Berufsoberschule.
Die Fachhochschulreife ist in Deutschland ein anerkannter Abschluss. In Österreich wird sie ähnlich wie in Deutschland bewertet; in anderen Ländern solltest du dich vorab informieren, ob sie anerkannt wird. Wichtig ist, dass deine Hochschule staatlich anerkannt ist; dann sind Bachelor‑ und Masterabschlüsse von Fachhochschulen rechtlich gleichwertig mit Uni‑Abschlüssen.
Ja. Der Begriff „Fachabitur“ wird umgangssprachlich verwendet und oft missverstanden. Offiziell unterscheidet man die Fachhochschulreife, die zum Studium an FHs berechtigt, und die fachgebundene Hochschulreife, die den fachgebundenen Zugang zu Universitäten ermöglicht.
Mit der Fachhochschulreife öffnest du dir viele Türen: du kannst an Fachhochschulen praxisnahe Studiengänge studieren, duale Modelle wählen oder eine Ausbildung beginnen. FH‑Abschlüsse punkten am Arbeitsmarkt mit Praxisnähe und Projektkompetenz. Gleichzeitig kannst du mit dem Fachabi die Ausbildungsdauer verkürzen und schneller in deinen Beruf starten. Dass Universitätsstudiengänge wie Medizin oder Jura ausgeschlossen sind, ist kein Nachteil: Für viele Berufe brauchst du praktische Erfahrung statt langen Theoriekursen.