Frau bildet sich mit Literatur weiter
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Frau bildet sich mit Literatur weiter
So nutzt du die Zeit optimal

Zwischen zwei Jobs weiterbilden

Du hast etwas Zeit zwischen deinem alten und deinem neuen Job? Pack' doch endlich mal die Weiterbildung an, die du schon immer machen wolltest. Jetzt lesen!

Du stehst zwischen zwei Jobs und fragst dich, wie du diese Zeit sinnvoll nutzen kannst? Weiterbildung ist hier das Stichwort. In unserer schnelllebigen Arbeitswelt, die sich ständig verändert und weiterentwickelt, ist lebenslanges Lernen nicht nur ein Vorteil, sondern inzwischen oft eine Notwendigkeit. Die Zeit zwischen zwei Jobs bietet dir eine einzigartige Gelegenheit, dich ohne großen Stress weiterzubilden, neue Fähigkeiten zu erwerben oder bereits vorhandene zu vertiefen.

Natürlich bringt diese Phase auch Herausforderungen mit sich. Vielleicht fühlst du dich unsicher oder unter Druck, schnell einen neuen Job zu finden, wenn du noch nichts Neues in Aussicht hast. Aber vergiss nicht: Diese Zeit ist auch eine Chance. Sie gibt dir Raum zum Durchatmen, zur Selbstreflexion und zur gezielten Weiterentwicklung. Nutze sie, um dich auf den nächsten Karriereschritt vorzubereiten, indem du dir Fähigkeiten aneignest, die in deiner Branche gefragt sind oder dich persönlich interessieren. Das macht dich nicht nur attraktiver für zukünftige Arbeitgeber, sondern stärkt auch dein Selbstbewusstsein und deine Arbeitszufriedenheit.

Lebenslanges Lernen
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Lebenslanges Lernen

Herausforderungen bei der Weiterbildung

Wie so oft im Leben ist es auch bei der Wahl einer Weiterbildung gar nicht so einfach, sich für die richtige Option zu entscheiden. Vielleicht weißt du schon, was du machen willst, musst aber noch den richtigen Anbieter auswählen? Oder bist du flexibler bei der Themenwahl, aber in Sachen Budget eher gebunden? Wir zeigen dir, wie du mit ein paar der wichtigsten Herausforderungen in dieser Zeit umgehen kannst.

Selbsteinschätzung und Zielsetzung

Bevor du mit deiner Ausbildung beginnst, ist es wichtig, dass du dir Zeit nimmst, um über deine eigenen Fähigkeiten und Interessen nachzudenken. Was kannst du bereits gut und wo siehst du Verbesserungspotenzial? Denke auch über deine Leidenschaften nach – oft liegen hier verborgene Talente oder zukünftige Karrieremöglichkeiten.

Setze dir dann klare Ziele für deine Weiterbildung. Möchtest du dich in einem bestimmten Bereich spezialisieren oder eher allgemeine Kompetenzen stärken, die in vielen Berufen gefragt sind, wie z. B. Kommunikationsfähigkeit oder digitale Kompetenz? Das ist immer ein Balanceakt zwischen der Entwicklung spezifischer Kompetenzen, die direkt auf deine Karriereziele ausgerichtet sind, und der Entwicklung allgemeiner Kompetenzen, die deine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt erhöhen.

Indem du deine Ziele definierst und deine Fähigkeiten abwägst, kannst du einen Lernweg wählen, der nicht nur deinen beruflichen, sondern auch deinen persönlichen Interessen entspricht. Dieser bewusste Ansatz hilft dir, motiviert zu bleiben und das Beste aus deiner Weiterbildung herauszuholen.

Planung und Zeitmanagement

Ein Schlüssel zum Erfolg deiner Weiterbildung ist eine gut durchdachte Planung und ein effektives Zeitmanagement. Stelle zunächst einen realistischen Zeitplan auf. Überlege dir, wie viele Stunden pro Tag oder Woche du für das Lernen aufwenden kannst und willst. Denke daran, genügend Pausen einzuplanen, damit du dich nicht überanstrengst. Auch andere Faktoren müssen eingeplant werden. Willst bzw. musst du dich nicht nur beruflich, sondern auch örtlich verändern, solltest du etwa genug Zeit für die Organisation eines Umzugs einplanen. Oder willst du etwas wohlverdiente Freizeit genießen? Dann nützt es wenig, dir pro Tag vier Stunden Kursmaterial einzuplanen, für das du weitere zwei Stunden pauken musst.

Setze dann Prioritäten bei den Lerninhalten. Welche Themen oder Fähigkeiten sind für deine beruflichen Ziele am wichtigsten? Setze sie an die Spitze deiner Liste und bedenke, dass Erholungsphasen wichtig sind, um das Gelernte zu verarbeiten.

Mann bei der beruflichen Weiterbildung
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Mann bei der beruflichen Weiterbildung

Diese Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es

Wenn du dich zwischen Jobs befindest und deine Fähigkeiten schärfen möchtest, gibt es eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, die dir dabei helfen können, attraktiver für zukünftige Arbeitgeber zu werden. Deine Wahl hängt natürlich von deinen Interessen, deinem aktuellen Skillset und deinen beruflichen Zielen ab. Hier sind einige Ideen:

  • Online-Kurse und Zertifizierungen: Plattformen wie Coursera, Udemy, LinkedIn Learning und edX bieten eine Vielzahl von Kursen in verschiedenen Bereichen. Du kannst dich in Themen wie Datenanalyse, Programmierung, Marketing, Projektmanagement und vielen anderen weiterbilden.
  • Sprachkurse: Die Beherrschung einer oder mehrerer Fremdsprachen kann ein großer Vorteil sein. Du könntest einen Online-Sprachkurs belegen oder eine Sprachlern-App wie Duolingo oder Babbel nutzen.
  • Workshops und Seminare: Halte Ausschau nach relevanten Workshops, Seminaren oder Webinaren in deiner Branche. Diese können oft auch online besucht werden und bieten oft die Möglichkeit, sich mit anderen Fachleuten zu vernetzen.
  • Ehrenamtliche Arbeit oder Praktika: Ehrenamtliche Tätigkeiten oder Praktika, auch wenn sie unentgeltlich sind, können wertvolle praktische Erfahrungen bieten und dein Netzwerk erweitern.
  • Akademische Weiterbildung: Überlege, ob ein Teilzeitstudium oder Abendkurse, wie ein MBA oder andere spezialisierte Masterstudiengänge, sinnvoll für deine Karriere sein könnten. Das wäre natürlich eine längere Verpflichtung, kann dir aber auch – je nach deinem geplanten Karriereweg – sehr weiterhelfen.
  • Branchenspezifische Zertifikate: Abhängig von deinem Fachgebiet gibt es möglicherweise spezifische Zertifikate, die in deiner Branche angesehen sind.
  • Soft Skills-Training: Kurse in Bereichen wie öffentliches Sprechen, Führungsfähigkeiten oder Konfliktmanagement können sehr nützlich sein.
  • Technische Skills: Wenn du in einem technischen Beruf arbeitest, könntest du deine Kenntnisse in bestimmten Softwareprogrammen, Programmiersprachen oder technischen Methoden vertiefen.
  • Networking: Nutze diese Zeit auch, um dein berufliches Netzwerk zu erweitern, sei es durch Online-Netzwerkveranstaltungen, Branchenverbände oder lokale Meetups.

Wähle das, was am besten zu deinen beruflichen Zielen passt und wo du den größten Bedarf an Weiterentwicklung siehst. Viel Erfolg!

Psychologische Aspekte und Vorbereitung auf den neuen Job

In der Übergangszeit zwischen zwei Jobs können Unsicherheit und Stress auftreten – du bist etwa nervös, weil du noch keinen neuen Job gefunden hast oder eben wegen ebenjenem neuen Job? Es ist wichtig, Techniken zu entwickeln, um mit diesen Herausforderungen umzugehen. Achte auf das, was dir guttut – seien es regelmäßige Pausen, ausreichend Bewegung oder gesunde Ernährung. Versuche, deine Situation als Chance für Wachstum und Neuorientierung zu sehen.

Um deine Motivation aufrechtzuerhalten, setze dir realistische Ziele und feiere kleine Erfolge. Erinnere dich immer wieder an deine langfristigen Karriereziele und daran, wie dich die Weiterbildung diesen Zielen näher bringt. Auch die Work-Life-Balance ist wichtig. Achte darauf, genügend Zeit für Entspannung, Hobbys und soziale Kontakte einzuplanen. Diese Balance hilft dir, geistig und körperlich gesund zu bleiben.

Wende das Gelernte in der Praxis an, um dich auf deinen neuen Job vorzubereiten. Gestalte Projekte, übe neue Fertigkeiten und integriere sie in deinen Alltag. Aktualisiere deinen Lebenslauf mit deinen neuen Qualifikationen und Erfahrungen. Sei bereit, in Vorstellungsgesprächen oder bei deinem neuen Job zu erklären, wie du die Übergangszeit genutzt hast, um dich weiterzubilden und zu entwickeln. So zeigst du, dass du proaktiv bist und dass du in dieser Zeit wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse erworben hast.

Fazit

Blicke stets nach vorne: Die Weiterbildungsphase ist nur ein Schritt in der langfristigen Karriereplanung. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel, um in unserer schnelllebigen Welt wettbewerbsfähig und zufrieden in deinem Job zu bleiben. Nutze diese Übergangszeit als Sprungbrett für zukünftige Möglichkeiten und als Chance, deine Karriere aktiv zu gestalten. Denke daran, dass jede Erfahrung, ob beruflich oder persönlich, ein Baustein für deine Zukunft ist. Bleibe neugierig, offen für Neues und bereit, dich ständig weiterzuentwickeln. So wirst du nicht nur beruflich erfolgreich sein, sondern auch persönlich wachsen.