Erfolgsfaktor Empathie
Wie ihr Einfühlungsvermögen lernt
2016-12-03T22:18:19+01:00
Empathie ist Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit, mit anderen Menschen mitzufühlen und sich in ihre Situation hineinzuversetzen. Was denkt oder fühlt euer Gegenüber? Auf der Arbeit ist es wichtig, Einfühlungsvermögen gegenüber den Kollegen zu zeigen. Vielen Menschen ist eine natürliche Empathie angeboren, andere erlernen sie während ihrer Kindheit und Jugend. Empathie ist etwas, das im Berufsleben eine entscheidende Rolle spielt. Empathie und ihr gezielter Einsatz im Job lassen sich aber auch trainieren, so dass ihr mit den Kollegen auf Anhieb ein gutes Verhältnis habt. Das erleichtert den Einstieg und die Zusammenarbeit ungemein.
Empathische Fertigkeiten im Job
Einfühlungsvermögen hilft in jedem Gespräch - egal in welcher Situation - euer Gegenüber besser zu verstehen, klarer einzuschätzen und natürlich auch dabei, das Ergebnis des Gespräches in eine positive und für beide Seiten angenehme Richtung zu lenken. Wer sich in seinen Gesprächspartner einfühlen kann und Verständnis zeigt, der findet auch schnell heraus, was für die Gegenseite von Bedeutung ist und kann passende Kompromisse vorschlagen. Ein Vorgesetzter, der Verständnis und Empathie beweist, wirkt sympathisch und man kann ihm weniger leicht etwas abschlagen. Das habt ihr sicher auch schon bemerkt. Bei den allermeisten Menschen erzielt ihr mit Freundlichkeit und Verständnis bessere Ergebnisse als mit Desinteresse. Dies gilt vor allem für Menschen, die viel mit Kollegen arbeiten oder die neu in einer Firma sind.

Einfühlungsvermögen für den Job trainieren
Einfühlungsvermögen zu beweisen bedeutet, sich Zeit für seinen Gesprächspartner zu nehmen und zuzuhören. Es geht nicht nur darum, zu erahnen, was ein anderer fühlt oder erlebt, sondern auch darum, die Situation einzuschätzen. Um Empathie zu trainieren, gibt es verschiedene Übungen. Die erste Übung heißt "Aktives Zuhören". Das bedeutet nicht, einfach nur zu hören, was der andere sagt, sondern zu versuchen, seine Position wirklich zu verstehen. Höre nicht auf deine eigenen Gefühle, sondern versuche dir vorzustellen, was der andere fühlt. Die zweite Etappe ist das aktive Nachfragen. Frage nach Details, die dir dabei helfen, die Situation des anderen zu durchschauen.
Denke an ein Theaterstück, dass von dir und von deinem Gegenüber jeweils in ganz unterschiedlicher Weise interpretiert wird. Das Bühnenbild und die Schauspieler sind andere, aber im Grunde ist das Stück dasselbe. Am Ende jedes Gespräches ist es wichtig, die Gefühle, die man selbst hat mit denen, die das Gegenüber hat, zu vergleichen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu finden und schließlich wieder zu den eigenen Gefühlen und Gedanken zurückzukehren. Kleine Gesten, wie zum Beispiel ein Lächeln, können verraten, ob der Gesprächspartner euch sympathisch gefunden hat.
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