So reagierst du auf cholerische Vorgesetzte
Hilfe, mein Chef ist ein Schreihals!
2016-02-06T18:43:17+01:00

Gehört euer Chef zu den Cholerikern? Oh je. Was ist die richtige Taktik: Angriff, Flucht oder Deckung? bigKARRIERE zeigt euch, wie ihr euch vor den Wutausbrüchen schützen könnt.
Typisches Verhalten
Wer einen cholerischen Chef hat, der kennt das Geschrei, die spontanen Wutausbrüche und Beschimpfungen zur Genüge. Der Chef oder die Chefin tickt einfach regelmäßig aus und versetzen die gesamte Abteilung in Alarmbereitschaft. Mit einem Choleriker am Arbeitsplatz fühlt man sich, als müsse man jedes Wort auf die Goldwaage legen, es scheint als bewege man sich ständig auf dünnem Eis, dabei will man einfach nur seinen Job machen. Das wirkt sich irgendwann auf die eigene Psyche aus, deshalb ist der richtige Umgang mit Cholerikern auch eine Art Selbstschutz.

Mit schwierigen Führungskräften umgehen
Die intuitive Reaktion für viele Mitarbeiter ist es, sich so klein wie möglich zu machen, wenn der cholerische Vorgesetzte wieder mal rumbrüllt. Aber genau das ist falsch. Wer sich wegduckt, fühlt sich einerseits hilflos und wird anderseits auch schneller zur Zielscheibe. Denn der Chef lernt, dass sich das Opfer nicht wehrt. Ideal ist es, dem aufbrausenden Benehmen direkt Grenzen zu setzen. Allerdings solltet ihr kurze Zeit später ein ruhiges Gespräch mit dem Chef suchen. Besonders wirkungsvoll: "Wir können gerne über das Inhaltliche diskutieren, aber bitte nicht in diesem Ton.“ Im Optimalfall steht ihr auf und nehmt Blickkontakt auf, wenn ihr das sagt. So wird das Machtgefälle relativiert und die Message wirkt noch stärker. Mit Erklärungen oder Gegenargumenten hingegen kommt man bei Chef-Cholerikern nicht weit, wenn die Schimpftirade in vollem Gange ist. Dass sich ein Choleriker gar nicht zusammenreißen kann, ist allerdings ein Mythos. Diese Art Stressabbau entfesseln cholerische Menschen unfairerweise nur auf Untergebene und Azubis. Wenn jemand in der Unternehmenshierarchie höher steht, können sich Choleriker sehr wohl beherrschen. Das beweist, dass nicht ihr, sondern der Vorgesetzte das Problem ist. Wenn euer Chef zu den Cholerikern gehört, holt euch immer wieder ins Gedächtnis, dass die Wut sich nicht gegen euch persönlich richtet. So lässt sich die Stresssituation besser verarbeiten.
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