Diese Hobbys gehören in den Lebenslauf
bigKARRIERE verrät euch, welche Hobbys gut bei Personalern ankommen und welche ihr lieber aus eurem Lebenslauf streichen solltet.
bigKARRIERE verrät euch, welche Hobbys gut bei Personalern ankommen und welche ihr lieber aus eurem Lebenslauf streichen solltet.
Hobbys im Bewerbungsschreiben sind kein Muss. Doch mit einer ausgefallenen Freizeitbeschäftigung könnt ihr aus hundert Bewerbungen herausstechen. Außerdem geben sie den Chefs in spe einen Einblick in euer Privatleben.
Jeder Mensch hat Hobbys, aber seit neuestem stehen nicht nur Lesen, Kochen und Sport auf der Tagesordnung, sonder auch solche wie youtuben, skypen und bloggen. 82 % der Personaler sagen, dass auch solche Hobbys klar in den Lebenslauf gehören.
Schreibt also nicht einfach auf, was euch einfällt. Dass ihr gerne Paintball spielt oder Puzzles sammelt, müsst ihr eurem potenziellen Arbeitgeber nicht unter die Nase reiben. Die Chefs lesen viel lieber, was euer Leben bereichert hat wie etwa ein Ehrenamt. Iris von der Becke, HR-Managerin bei Kelly Services, sagt über die Angabe von Hobbys: "Die Angabe von Hobbys beeinflusst den Auswahlprozess nicht. Aber je umfassender das Bild des Kandidaten ist, desto besser für uns". Daher packt gerne auch zusätzliche Informationen über euch, die euren Charakter prägen, in die Bewerbung mit rein.
Aber Achtung! Nicht alle Hobbys sind gleich positiv. Es gibt durchaus auch Hobbys, welche zum Bewerbungskiller werden können.
Die Angabe von 08/15 Hobbys wie z.B. Lesen, Laufen, Fahrrad fahren etc. wirkt auf euren Arbeitgeber eher langweilig, als ansprechend. Im Gegensatz dazu stehen extreme Hobby wie Fallschirmspringen, Basejumpen, Motorrennen etc. welche nicht nur lebensgefährlich sind, sondern auch verraten, dass ihr bereit seid, hohe Risiken auf euch zu nehmen und euch als sogenannten "Sensationssucher" outen. Unter Umständen kann euch das zum Verhängnis werden - wenn ihr euch beispielsweise auf einen eher "normalen" Job bewerbt, kann man annehmen, dass euch der Job schnell langweilig werden könnte.
Absolutes No-Go sind passive Beschäftigungen wie Fernsehen, Kino, Computerspiele etc. da dies den Eindruck vermitteln kann, dass ihr Einzelkämpfer und keine Teamplayer seid.
Macht euch bei eurem Vorstellungsgespräch darauf gefasst, auf eure angegebenen Hobbys angesprochen zu werden. Zaubert euch also keine tolle Hobbys aus dem Hut, denn das kann euch vor die Füße fallen. Einige Chefs haken beim Bewerbungsgespräch nach, warum ihr gerne strickt oder Fußball spielt, oder welches Buch ihr denn gerade lest. Dann solltet ihr eine passende Antwort parat haben.
Es kann jedoch sehr hilfreich sein, wenn euer Gegenüber die selben Interessen hat wie ihr. Dadurch brecht ihr das Eis und sammels direkt Sympathie-Punkte.
Weniger ist mehr. Konzentriert euch auf das Wesentliche und auf die Hobbys die euch als Person ausmachen und die eventuell sogar zu eurer zukünftigen Stelle passen.
Ihr dürft durchaus auch Erfolge zeigen, wenn ihr z.B. mit eurer Mannschaft ein großes Turnier gewonnen, oder bei einem Wettbewerb gewonnen habt.
Bei Extremsportarten solltet ihr euch vorher genau überlegen, ob und welche ihr erwähnt. Hier kommt es ganz darauf an, auch welche Position ihr euch bewerbt. Seid ihr euch unsicher, lasst ein extremes Hobby lieber weg - ihr wisst vorher nicht, wie euer Gesprächspartner dazu eingestellt ist.
Hobbys können euch zum Bewerbungsgespräch verhelfen. Die Angabe von Hobbys ist zwar kein Muss, kann euch aber unter Umständen Vorteile gegenüber anderen Bewerbern einräumen. Ihr solltet die Hobbys am Ende der Bewerbung, als Ergänzung eurer Persönlichkeit vermerken um eure Vielseitigkeit und Individualität zu zeigen.