Stressfragen im Bewerbungsgespräch
So reagiert ihr cool auf fiese Fragen
2016-12-10T19:32:55+01:00

Die Sympathie stimmt, die Atmosphäre ist locker und die Kommunikation top: Bisher lief das Bewerbungsgespräch nach Plan. Doch dann kommt sie, die fiese Frage, die euch aus der Fassung bringt. Sie trifft euch zwar unerwartet, muss aber nicht das Ende eurer Einstellungschancen bedeuten. Wir wissen, welche Fragen einen Bewerber auf die Probe stellen sollen und wie ihr euch souverän aus der Affäre zieht.
Bedenkzeit bei kreativen Stressfragen
So manche Stressfragen klingen eher wie Fragen aus dem Poesiealbum. "Welches Tier wärst du?" oder "Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?" hat sicher jeder von euch schon mal gehört. Aber im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs überraschen sie. Der Personaler stellt solche so genannten Analogiefragen, um etwas über eure Ziele zu erfahren. Gleichzeitig sind sie ein wunderbares Mittel zur Selbstreflexion. Daher dürft ihr euch für die Antwort genügend Zeit nehmen.
Eine ehrliche Aussage wie "Darüber muss ich kurz nachdenken" schießt euch nicht gleich ins Aus. Sie zeigt vielmehr, dass ihr auch scheinbar merkwürdige Fragen ernst nehmt. Das gleiche Prinzip könnt ihr bei Denkfragen anwenden, mit denen eure logischen Fähigkeiten getestet werden sollen. Eine solche Frage könnte beispielsweise lauten, wie viele Kalorien in einem Supermarkt beheimatet sind oder wie viele Kilos ein gewisses Gebäude auf die Waage bringen würde.

Provokative Stressfragen gekonnt beantworten
Fangfragen, "Trichterfragen" oder kritische Kommentare, auf die der Personaler offensichtlich eine Reaktion erwartet, ziehen den Stressfaktor weiter an. Eine Frage wie "Welche Frage würden Sie ungern beantworten?" ist nichts anderes als die getarnte Suche nach Schwächen. Ebenso könnte eine Trichterfrage auf euch warten, die immer tiefergehende Nachfragen nach sich zieht. Um nicht in dieser Spirale gefangen zu sein, solltet ihr bei Fragen zur Problemlösung möglichst ehrlich sein. Wenn ihr schon bei der ersten Frage geflunkert habt, merkt das der Personaler spätestens im Detail. Versucht aber, euch nicht im eigenen Monolog zu verlieren. Wenn euch einmal nichts einfällt, atmet tief durch und überlegt, bevor ihr Gefahr lauft, euch in sinnlosem Geplapper zu verstricken.
Stressfragen mit Humor begegnen
Stressfragen sind dazu da, euch aus der Ruhe zu bringen - absichtlich, denn so testen Personaler eure Belastbarkeit in ungeplanten Krisensituationen. Daher erfüllen sie durchaus ihren Zweck bei der Suche nach dem optimalen Bewerber. Führt euch also bei einer Stressfrage vor Augen, dass sie euch nicht ärgern oder bloßstellen soll. Es ist lediglich eine kreative Möglichkeit, um zu prüfen, ob ihr in die Firma passt. Humor kommt in diesem Fall übrigens immer gut an. Seid bei der Beantwortung von Denk- oder Analogiefragen fantasievoll und sorgt mit eurer Antwort für einen kleinen Lacher. So habt ihr zumindest die Sympathien auf eurer Seite - und die sind schließlich auch ein wichtiger Faktor.
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