Sympathiefaktor
Diese Tipps lassen euch sympathisch wirken
2017-12-29T19:51:14+01:00

Weil ihr gewinnend rüberkommen wollt, interessieren euch Tipps für mehr Sympathie? Tatsächlich lässt sich mit einigen Tricks beeinflussen, wie andere einen wahrnehmen. bigKARRIERE zeigt, was euch zu einem sympathischeren Auftreten verhilft.
Spontane Sympathie
Beim Kennenlernen läuft unbewusst stets ein "Sympathie-Check" ab. Dieser erste Eindruck genügt, um zu wissen, ob Sympathie besteht oder nicht. Warum jemand sympathisch wirkt, lässt sich dabei oft gar nicht so genau sagen – die Sympathie entsteht scheinbar grundlos. Doch inzwischen wurde das Thema wissenschaftlich üppig erforscht und es ist klar, dass Sympathie kein Zufall ist. Sicher, es gibt ein paar Faktoren, die man nicht ohne Weiteres beeinflussen kann, wie etwa Attraktivität, Macht und Prestige. Doch um im Privat- und Arbeitsleben sympathisch zu wirken, braucht es mehr als das. Aus der Sympathieforschung lassen sich Dinge ableiten, die man sich regelrecht antrainieren kann. Wir haben einige Tipps für mehr Sympathie für euch zusammengestellt.

Tipps für mehr Sympathie: Dos and Don'ts um sympathisch zu wirken
Um sofort sympathischer zu wirken, helfen folgende Erkenntnisse aus der Sympathieforschung:
Sympathie-Tipp #1: Freundliche und positive Körpersprache demonstrieren.
Eine positive Körpersprache wird unbewusst sofort registriert und als sympathisch empfunden. Achtet dafür auf eine aufrechte und selbstbewusste Köperhaltung, lächelt euer Gegenüber freundlich an und haltet Blickkontakt. Wichtig ist abwehrende Signale zu vermeiden, etwa das Wegdrehen oder Verschränken der Arme.
Sympathie-Tipp #2: Zuhören und nachfragen.
Sympathische Menschen konzentrieren sich darauf, was ihr Gesprächspartner zu sagen hat. Dafür legen sie das Smartphone beiseite und stellen gezielt Fragen, die das Gegenüber ermutigen, über sich selbst zu sprechen. Das zeugt von wahrem Interesse und wirkt gewinnend.
Sympathie-Tipp #3: Sympathie bekunden.
Wenn euch jemand sympathisch ist, solltet ihr es sagen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass euer Gegenüber euch ebenfalls einnehmend findet. Dahinter steckt ein simples Prinzip: Menschen neigen dazu, Menschen zu mögen, die diese Einstellung erwidern. Einer der wirkungsvollsten Tipps für mehr Sympathie.
Sympathie-Tipp #4: Gemeinsamkeiten betonen.
Gleich und Gleich gesellt sich gern – das ist nicht nur ein altes Sprichwort, sondern stimmt laut Sympathieforschung tatsächlich. Wenn ihr Gemeinsamkeiten entdeckt, betont sie und ihr bekommt einen Sympathiebonus.
Sympathie-Tipp #5: Gesprächspartner imitieren.
Subtil, versteht sich. Doch Forscher konnten beweisen, dass spontanes Nachahmungsverhalten (soziales Mimikry genannt) von verbalen und nonverbalen Signalen die Sympathie erhöht. Zum Beispiel so: Versucht die letzten drei Worte eures Gegenübers in eure nächste Aussage einzubauen. Das gibt der imitierten Person das Gefühl, dass ihr sie mögt.
Und jetzt zu den Don'ts. So schwindet die Sympathie schnell:
Sympathie-Killer #1: Besserwisserei.
Ständige Besserwisserei wirkt einfach arrogant und macht unsympathisch.
Sympathie-Killer #2: Nörgelei.
So mancher Nörgler meint ein brillanter Kopf zu sein, der den Durchblick hat und alles kritisieren kann. Doch auf Außenstehende wirkt Nörgelei in der Regel nur abschreckend.
Sympathie-Killer #3: Egoismus.
Wer sich immer in den Mittelpunkt drängt, anderen ins Wort fällt und nur an seine eigenen Bedürfnisse denkt, macht sich keine Freunde. Egoismus ist ein höchst unsympathischer Charakterzug.
Sympathie-Killer #4: Jähzorn.
Unvermittelte Wutausbrüche sind für den Verursacher eine schnelle seelische Erleichterung, für alle andern fühlen sie sich an wie heißeste Lava, die sich aus einem Vulkan ergießt. Unberechenbare Menschen sind nicht nur unbeliebt, sondern riskieren im beruflichen Kontext Kopf und Kragen.
Sympathie-Killer #5: Pedanterie
Pingeligkeit und Erbsenzählerei fördern die Antipathie – das genaue Gegenteil von Sympathie. Wer kleine Fehler und Ungenauigkeiten toleriert, gilt hingegen als umgänglich und wird gemocht.
Darüber hinaus gibt es individuelle Dinge, warum uns jemand unsympathisch erscheint. Der Grund: Wir scannen Mitmenschen nach Ähnlichkeiten zu uns selbst und dem uns Vertrauten ab und alles, was fremd wirkt, wird eher für unsympathisch gehalten.
Fazit: manipulative Masche?
So mancher kritisiert die bewusste Bestrebung Sympathie zu erzeugen als pure Manipulation. Doch am wichtigsten ist die verfolgte Absicht. Sympathie zu gewinnen, um andere auszunutzen, ist sicherlich verwerflich. Doch mit guten Absichten könnt ihr unsere Tipps für mehr Sympathie guten Gewissens anwenden.
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