Klassensprecher: Diese Rechte stehen dir zu
King der Klasse oder rechte Hand des Lehrers? bigKARRIERE beleuchtet, was ein Klassensprecher wirklich darf und was einen guten Klassenvertreter ausmacht!
King der Klasse oder rechte Hand des Lehrers? bigKARRIERE beleuchtet, was ein Klassensprecher wirklich darf und was einen guten Klassenvertreter ausmacht!
Jede Klasse wählt in den ersten Wochen des neuen Schuljahres einen Klassensprecher oder eine Klassensprecherin. Dabei kommen wie auch bei den Wahlen von Politikern die demokratischen Grundsätze zum Tragen. Sie besagen, dass jede Wahl frei, gleich, geheim, allgemein und unmittelbar sein muss. Mit dem Amtsantritt gehen jede Menge Rechte auf den Klassenvertreter über.
Ein Klassensprecher vertritt per Definition die gesamte Klasse und setzt sich somit für alle Mitschüler ein, nicht nur für seine eigenen Freunde. Dabei sollte er unparteiisch, höflich, nicht egoistisch und ohne Vorurteile sein. Ein guter Klassenvertreter oder eine gute Klassenvertreterin genießt das Vertrauen der Mehrheit, sowohl der Klasse als auch das von anderen Klassensprechern und Lehrern. Aufgrund seiner Vorbildfunktion arbeitet ein guter Klassenvertreter zuverlässig, ist gerecht und zu Kompromissen fähig. Denn zwischen Lehrern und Schülern muss auch mal verhandelt oder ein Konflikt geschlichtet werden. Als Klassenvertreter vermittelt man eher anstatt zu bestimmen.
Es kann vorkommen, dass die Mehrheit eine andere Meinung hat als man selbst. Auch das muss ein guter Vertreter der Klasse akzeptieren. Respekt erarbeitet sich ein Klassenvertreter, indem er auch in schwierigen Situationen mit sachlichen Argumenten überzeugt. Mit Drohungen oder Druck macht sich hingegen jeder ganz schnell unbeliebt. Als King der Klasse sollte sich der Gewählte nicht aufspielen. Denn mit einem konstruktiven Misstrauensvotum kann auch ein Klassensprecher ganz schnell abgewählt werden, wenn die Klasse mit seiner Arbeit nicht zufrieden ist.