Gruppenarbeit
fox / pexels
Gruppenarbeit
So klappt das Teamwork

Alptraum Gruppenarbeit im Studium

Faule Kommilitonen und verspätete Abgaben – Gruppenarbeiten im Studium sind oftmals der Horror. bigKARRIERE zeigt euch, wie ihr das Teamwork trotzdem meistert.

Gruppenarbeit ist in vielen Studiengängen gang und gäbe. Doch das Arbeiten im Team läuft nicht immer reibungslos. bigKARRIERE zeigt, welche Probleme bei der Gruppenarbeit im Studium drohen und wie ihr sie geschickt umschifft!

Die größten Probleme bei der Gruppenarbeit

Viele Dozenten und Professoren nutzen die Gruppenarbeit gerne als Methode. Ihre Motivation: Studenten sollen lernen, mit fremden Menschen zusammenzuarbeiten. Außerdem bietet die Gruppenarbeit im Studium eine ideale Chance, sein Netzwerk zu erweitern. Später im Berufsleben kann es nützlich sein, auf Tipps und Know-how ehemaliger Kommilitonen zurückgreifen zu können, mit denen man zwar nicht unbedingt direkt befreundet aber im Studium gut zusammengearbeitet hat. Doch soweit denken die meisten Studenten nicht, wenn die Ankündigung kommt, dass Teamwork ansteht.

 

Ihre Gedanken schweifen unweigerlich zu den potenziellen Problemen, die für Gruppenarbeit im Studium typisch sind. Dazu zählen faule Säcke, alles an sich reißende Übermotivierte, versäumte Deadlines, Streitigkeiten und durchgemachte Nächte, um am nächsten Morgen dem Prof „überhaupt irgendwas" vorlegen zu können. Und natürlich der Ärger wegen der Note. Vielfach wird nämlich die Leistung der Gruppe als Ganzes bewertet und nicht der individuelle Einsatz einzelner Gruppenmitglieder. Dadurch kann jemand, der für gewöhnlich nur Einser hat, auf einmal eine Drei reingewürgt bekommen. Und das stinkt. Doch mit ein paar Tipps lassen sich die meisten Probleme von vorneherein vermeiden.

Gruppenarbeit
Fox / pexels
Gruppenarbeit

Tipps für die Gruppenarbeit im Studium

Tipp #1: Ob selbst ausgesucht oder ausgelost, mehr als fünf Leute sollte die Gruppe nicht haben, empfehlen Experten. Ansonsten wird es schwer überschaubar.

Tipp #2: Kompetenzen klären: Wer kennt sich mit der Präsentationssoftware aus? Wer hat Spaß daran, ein gutes Layout fürs Handout zu erstellen? Wenn ihr Aufgaben entsprechend vorhandener Kompetenzen verteilt, gibt es weniger Frust und die Chancen auf motivierte Teammitglieder, die ihre Aufgaben fristgerecht erledigen, steigen. Sprecht auch kurz an, welche Vorstellungen jeder hat, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden.

Tipp #3: Klare Regeln aufstellen: Gibt es einen „Chef", bei dem alle Fäden zusammenlaufen, oder sind alle Gruppenmitglieder gleichberechtigt? Wie wird kommuniziert? Wie häufig finden Meetings statt? Geht die wichtigsten Punkte in der Gruppe durch, damit alle wissen, was Sache ist.

Tipp #4: Aufgaben genau verteilen: Wenn das ganz am Anfang noch nicht geht, lautet die erste Aufgabe an alle: Überblick verschaffen. Einige Tage später sollte dann das nächste Meeting stattfinden, bei dem die eigentlichen Aufgaben verteilt werden.

Tipp #5: Etappendeadlines nutzen: Der Abgabe- oder Präsentationstermin sollte nicht eure Deadline darstellen – bei so einer Planung ist Stress programmiert. Setzt stattdessen Etappendeadlines, damit ihr den Fortschritt der Gruppenarbeit besser nachvollziehen könnt.

Tipp #6: Wenn persönliche Treffen zu chaotisch sind, steigt auf digitale Meetings um. Empfehlenswert ist die App ClickMeeting, mit der sich digitale Meetings gut organisieren lassen. Die App ermöglicht es, Audio und Video zu streamen und eure digitalen Treffen sogar aufzuzeichnen. Aufgezeichnete Meetings können später angeschaut werden, etwa wenn einzelne Gruppenmitglieder sich verspäten oder hinterher Unstimmigkeiten auftauchen. Durch digitale Meetings entfallen auch Anfahrtszeiten und Raumbeschaffungsprobleme.

Tipp #7: Dokumentiert, wer was gemacht hat. Sollte es faule Gruppenmitglieder geben, die die gesamte Note runterziehen, lässt sich dem Dozenten wenigstens etwas Handfestes vorlegen. Ob das wirklich etwas an der Note ändert, lässt sich aber nicht garantieren.

Gruppenarbeit
fox / pexels
Gruppenarbeit