Tipps für Erstsemester
Orientierung zu Studienbeginn
2017-09-16T16:15:09+02:00

Der erste Tag an der Uni naht und ihr habt immer noch keinen Plan? bigKARRIERE gibt euch Tipps, damit ihr euch nicht sofort als Frischfleisch outet!
Orientierung zu Studienbeginn: Aller Anfang ist schwer
Der Campus ist verwirrend, unbekannte Menschen eilen zielstrebig in alle Richtungen, an den Schildern sind nur kryptische Kürzel zu lesen und ihr steht total verwirrt mittendrin. Für Erstis, wie Studienanfänger genannt werden (die Alternativen heißen übrigens Erstsemester und Erstsemestler), ist der erste Tag an der Uni nicht leicht. Meist kennt ihr keine Leute, seid vielleicht sogar in eine neue Stadt gezogen und müsst die Bedeutung komischer Wortfetzen entschlüsseln. Im Kopf wuseln Fragen wie "Wie läuft ein Semester ab?", "Wie schreibe ich mich für Seminare ein?", "Wie beantrage ich einen Bibliotheksausweis?" und "Welche speziellen Angebote für Studenten gibt es?". Auch wenn alles überwältigend wirkt und ihr den Stundenplan noch nicht richtig lesen könnt - es gibt keinen Grund zur Panik. Generationen von Studienanfängern vor euch haben es gepackt und mit unserer Integrationshilfe schafft ihr den Einstieg in die neue Welt auch!

- Homepage-Check machen! Auf der Homepage der Hochschule gibt es in der Regel viele praktische Infos für Erstis. Außerdem findet ihr auch wichtige Ankündigungen und Änderungen sowie die Prüfungs- und Studienordnung eures Studiengangs. Macht euch mit der Webseite vertraut.
- O-Woche nutzen! Die Orientierungs- oder Einführungswoche bietet genau das, was der Name schon verrät: Orientierung zu Studienbeginn. Sie findet meist ein paar Wochen vor dem offiziellen Semesterstart statt. Erfahrene Studenten nehmen euch dabei unter ihre Fittiche und zeigen euch die wichtigsten Dinge an der Uni. In der O-Woche erwarten euch Dinge wie eine Campusführung, die Beantwortung sämtlicher Fragen zu Themen wie Kurswahl, Anmeldung für Klausuren, Gepflogenheiten der Profs oder Wohnungssuche - alles Dinge, die stadt- oder hochschulspezifisch sind. Oft gibt es abends noch Programm und ihr lernt die typischen Studi-Kneipen eurer Unistadt kennen. Die O-Woche ist nicht nur in Sachen Orientierung zu Studienbeginn empfehlenswert, sondern gibt euch auch die Chance eure Kommilitonen zu treffen und erste Freundschaften zu schließen.
- Bibliotheksführung mitmachen! Unibibliotheken können richtig groß sein, oft sind die Abteilungen auf mehrere Institute verteilt. Wie ihr einen Bib-Ausweis erhaltet, wie sich der Katalog effizient durchsuchen lässt und welche Regeln gelten, wird alles im Rahmen einer Bibliotheksführung geklärt. Die Führungen finden zum Semesterstart statt. Tipp: Sichert euch nicht nur einen Bibliotheksausweis, sondern gleich eine Kopierkarte dazu!
- In der Mensa zu Mittag essen! Die Mensa ist nicht nur die zentrale Futterstelle, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt. Hier begegnet ihr Gesichtern, die euch aus der ersten Vorlesung bekannt sind, erfahrt wichtige News und könnt am Schwarzen Brett nach Nebenjobs und Wohnmöglichkeiten suchen. In der ersten Woche werden häufig auch Willkommensgeschenke verteilt. Steuert die Mensa frühzeitig an, um nicht ewig in der Schlage für eine neue Mensakarte warten zu müssen!
- Akademisches Viertel beachten! Die kleine Besonderheit hat große Bedeutung und schon so manchen Ersti verwirrt. Hier ist die Anleitung: 8 Uhr c. t. heißt Viertel nach acht. Sine tempore (s. t.) bedeutet hingegen zur vollen Stunde. Sowohl eure Kommilitonen (so heißen Mitstudenten) als auch die Dozenten halten sich an die Gewohnheit. Kommt nicht zu früh, sonst outet ihr euch als absoluter Neuling. Pünktlichkeit ist dennoch wichtig!
- Fachschaft fragen! Ihr habt immer noch nicht ganz gepeilt, wie es an der Uni läuft? Kein Problem, die Fachschaft bietet Orientierung nicht nur zu Studienbeginn und hilft euch weiter!
Fazit
Die Orientierung zu Studienbeginn fällt nicht immer leicht, aber schon in wenigen Wochen habt ihr den Uni-Dschungel durschaut und den Jargon einstudiert.
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