In den frühen Morgenstunden wurden sechs Objekte in Städten in Nordrhein-Westfalen durchsucht (Symbolbild)
Julian Stratenschulte/dpa
In den frühen Morgenstunden wurden sechs Objekte in Städten in Nordrhein-Westfalen durchsucht (Symbolbild)
Terrorismusverdacht

Terrorismusverdacht: Razzia in Nordrhein-Westfalen

Die Durchsuchungen dienten dazu, die mutmaßliche Planung und Umsetzung eines islamistisch motivierten Anschlags zu verhindern, wie die Ermittler mitteilten.

Zur Verhinderung eines mutmaßlich geplanten islamistisch-terroristisch motivierten Anschlags durchsuchen Spezialeinheiten der Polizei mehrere Objekte in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen. Die Razzien finden zeitgleich in sechs Objekte in den Städten Essen, Dortmund, Düsseldorf und Soest statt, wie die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf und die Polizei Essen am frühen Morgen mitteilten. Ein 27-jähriger Mann mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit sei vorläufig festgenommen worden.

Hintergrund der Durchsuchungen ist den Angaben zufolge ein «umfangreiches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betruges». Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens ergaben sich Hinweise darauf, dass die durch die Betrugstaten erlangten Vermögenswerte der Finanzierung eines islamistisch-terroristisch motivierten Anschlags dienen sollten, wie Generalstaatsanwaltschaft und Polizei weiter mitteilten. Die Durchsuchungen dienten dazu, die weitere Planung und Umsetzung dieser Tat zu verhindern sowie den Sachverhalt weiter aufzuklären.

Zudem wurden Durchsuchungsmaßnahmen bei dritten Personen, die derzeit als Zeugen geführt werden, zwecks Beschlagnahme von Beweismitteln durchgeführt. Weitere Informationen wurden zunächst nicht mitgeteilt.

© dpa-infocom, dpa:250709-930-775072/2
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