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Vom Weltmeister zum Business-Manager

Phillip Lahm

Profisportler kann man nicht ewig bleiben. Aber was macht ein Fußballprofi, nachdem mit dem Kicken Schluss ist? bigKARRIERE nimmt die Zweitkarriere von Philipp Lahm unter die Lupe.

Die sportliche Karriere von Philipp Lahm

Philipp Lahms Leidenschaft für den Fußball keimte früh. Bereits als kleiner Knirps kickte er für den FT Gern und war erfolgreich. Mit elf Jahren holte der FC Bayern dann das Ausnahmetalent in seine Reihen. Damals war für Philipp Lahm ein Beruf abseits des Fußballfelds undenkbar, er wollte unbedingt Leistungssportler und Fußballprofi werden. Sein fußballerisches Können und seine menschlichen Fähigkeiten machten Lahm zum festen Bestandteil der Mannschaft und schließlich sogar zum FC-Bayern-Kapitän. Auch in der Nationalmannschaft übernahm er die leitende Funktion. Neben den zahlreichen Siegen des FC Bayern zählt der Gewinn der Weltmeisterschaft im Jahr 2014 in Brasilien zu seinen größten Erfolgen im Sport.

 

Im Sommer 2017 – nach 22 Jahren aktiver Sportlerkarriere – war aber endgültig Schluss mit dem Fußball. Das Karriereende hat der heute 34-Jährige von langer Hand geplant und sich Schritt für Schritt ein umfangreiches Firmenportfolio mit einem breiten Netzwerk aufgebaut. Heute ist Philipp Lahm von Beruf nicht mehr Fußballer, sondern Business-Manager.

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Lahms neues Leben als Unternehmer

Was mache ich, wenn ich nicht mehr kicke? Diese Frage geisterte Philipp Lahm bereits vor Jahren durch den Kopf. Deshalb investierte der einstige Kapitän der Nationalmannschaft immer wieder in unterschiedliche Firmen und Startups aus den Bereichen bewusste Lebensführung, Gesundheit und Pflege. Mit den strategischen Investitionen wollte er für die Zukunft vorsorgen. Heute zählen zu seinen bekanntesten Unternehmen der Lebensmittelhersteller Schneekoppe (Mehrheitseigentümer) und der Pflegeproduktehersteller Sixtus (Alleininhaber). Beim nächsten Besuch in der Drogerie oder im Supermarkt könnt ihr Philip Lahms Produkte sogar selbst in die Hand nehmen.

 

Aber Lahm mischt auch noch bei weiteren Projekten mit. Beispielsweise hat er die Schirmherrschaft von „Startup Teens" übernommen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, 14- bis 19-Jährigen unternehmerisches Denken und Handeln zu vermitteln. Und wenn ein Jungunternehmer eine gute Idee haben sollte, schließt Lahm ein finanzielles Investment nicht aus. Der Ex-Fußballprofi bewundert die Kreativität und den Mut von Jugendlichen, die etwas Eigenes auf die Beine stellen wollen. Doch er ist auch ehrlich, als Jugendlicher hat er selbst nicht daran gedacht, Unternehmer zu werden. Stattdessen stand für Philipp Lahm der Beruf Fußballer früh fest. Doch auch der beste Athlet muss sich irgendwann vom Profisport verabschieden.

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Best Practice nach der Fußballerkarriere

Der Alltag als Profifußballer ist strikt getaktet – Training, Essen, Pause und wieder Training. Die Mannschaftskollegen sind immer dabei, man fährt zu Auswärtsspielen, spielt Karten, albert herum. Wenn die Sportlerkarriere einmal endet, fällt das alles weg. Der durchorganisierte Alltag, das Miteinander mit der Mannschaft, das harte Training und die ausgewogene Ernährung sind plötzlich Geschichte. Für viele Ex-Sportler ist die Veränderung hart, sie erleben die Zeit nach dem Karriereende als belastend – körperlich und mental. Ihre Situation macht ihnen Angst: Sie sind Mitte 30, haben nicht genug Geld bis zum Lebensende und stehen oft ohne konkrete Zukunftspläne dar.

 

Deshalb ist es wichtig, frühzeitig zu planen, wie es nach dem Profisport weitergehen soll. Genau das hat Lahm gemacht. Ungefähr mit Mitte 20 hat sich Philipp Lahm einen neuen Beruf überlegt und verschiedene Geschäftsideen analysiert. Nicht alle Profisportler haben diesen Weitblick. Weil er sehr überlegt und strategisch gehandelt hat, verfügt Lahm jetzt über mehrere erfolgreiche Unternehmen, die nicht nur seinen Lebensunterhalt sichern, sondern neue Aufgaben und Herausforderungen in seinem Alltag bringen.

 

Fazit

Abseits des Scheinwerferlichts hat Philipp Lahm einen neuen Beruf für sich gesucht und gefunden. Durch strategische Investitionen konnte sich der Kapitän unserer Weltmeisterelf ein interessantes Firmenportfolio aufbauen und arbeitet jetzt als erfolgreicher Business-Manager in der Wirtschaft.

 

 

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