...kann auch arbeiten!“
Jeffrey Groneberg hat bigKARRIERE erzählt, warum es sich lohnt, schon als Schüler oder Student in einem Nebenjob zu arbeiten.
Jeffrey Groneberg hat bigKARRIERE erzählt, warum es sich lohnt, schon als Schüler oder Student in einem Nebenjob zu arbeiten.
Warum soll ich denn arbeiten? Geht doch auch so! Die Frage habe ich mir auch als Schüler gestellt und konnte sie mir so lange nicht beantworten, bis ich an meine finanzielle Möglichkeiten seitens Eltern und Verwandten kam, die meinen steigende Konsumbereitschaft nicht mehr unterstützen wollten. In diesem Sinne habe ich damals einen einfachen Nebenjob angenommen, durch den ich in kurzer Zeit lernte, dass sich so ein Job nicht nur wegen des Geldes lohnt, sondern man auch für die Zukunft wichtige Dinge fürs spätere Leben lernt.
1. Pünktlichkeit lernen Mein damaliger Chef konnte Unpünktlichkeit überhaupt nicht leiden. Ich war ein sehr unpünktlicher Mensch. Das war aber nicht so bei meinem Job. Das Motto „Wer feiern kann, kann auch arbeiten!“ stimmt. Und wenn man jede Woche Samstag um 9 Uhr im Einzelhandel schuften muss, wird einem das klar. Man überlegt es sich drei Mal, ob man freitagabends so hart feiert, dass man morgens nur mit einer Palette Red-Bull wieder fit wird.
2. Verantwortung übernehmen Schon minimale Aufgaben wurden von meinem Chef so gewählt, dass ich das Gefühl hatte, ein Kollege ist auf mich angewiesen. Wenn ich also eine Arbeit nicht erledigen würde, hätte das Konsequenzen für dessen Arbeitstag. Und den Ärger des Kollegen wollte ich mir nie aufbürden.
3. Wertschätzung üben
Es ist definitiv ein anderes Gefühl, das verdiente Geld auszugeben. Es tut immer mehr weh, wenn man Geld verschleudert, das man nicht geschenkt bekam. Man beginnt, viele Käufe zu hinterfragen: Muss es denn jetzt schon wieder ein unsinniges Spiel sein? Muss es denn noch ein T-Shirt sein, wenn man schon 30 hat?
4. Stolz sein So mickrig das Gehalt am Anfang war, so sehr hat man sich doch darüber gefreut. Ich weiß noch ganz genau, dass ich mir meinen Führerschein komplett vom eigenen Geld finanziert hatte. Ein tolles Gefühl, eine Sache völlig unabhängig durchgezogen zu haben.
5. Ruhig bleiben Wer im Einzelhandel gearbeitet hat, weiß, was ich meine. Kunden können sehr beleidigend sein. Man muss lernen, damit klar zu kommen. Diese Ruhe ist, was euch durch kommende schwierige Situationen bringen wird.
Dies sind für mich die fünf wichtigsten Punkte, die für das spätere Leben immer noch sehr essentiell sind. Also scheut nicht, einen Job auszuüben. Und glaubt mir: Schule und Arbeit sind wunderbar kombinierbar, wenn man lernt, diszipliniert und zu sich selbst ehrlich zu sein.
Weiterführende Links