Wiedereingliederung leicht gemacht
Hier gibt es praxisnahe Tipps zur Wiedereingliederung! Unser Blog bietet dir umfangreiche Infos und Ratschläge, um deine Karriere richtig zu starten!
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Wenn du eine Zeit lang krank warst, ist der Wiedereinstieg in den Job manchmal eine echte Herausforderung. Genau da kann das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) helfen. Es unterstützt dich dabei, wieder ins Arbeitsleben zurückzufinden – ganz individuell und mit dem Ziel, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und deine Karriere auf ein neues Level zu heben. In unserem Artikel erfährst du alles, was du über den BEM-Prozess wissen musst. Lass dich inspirieren und entdecke, wie dein berufliches Comeback nicht nur gelingt, sondern auch neue Möglichkeiten für dich eröffnet!
Es ist ein wichtiger Prozess, der dir dabei hilft, nach einer längeren Krankheit wieder in den Job zu finden. Es bietet eine strukturierte Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen zu überprüfen und anzupassen, um deine Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu sichern. Wenn du innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen arbeitsunfähig warst, musst du dich nach der sechswöchigen Frist an dein Unternehmen wenden. Das BEM ist also eine tolle Sache, die dir hilft, wieder in den Job zu finden. Und nicht nur das: Es kann auch dabei helfen, individuelle Probleme zu erkennen und zu beseitigen, die dich oder das Unternehmen davon abhalten, wieder ganz fit zu werden.
Von Anfang an ist es wichtig, dass alle Beteiligten offen und ehrlich miteinander umgehen. Betriebsärzt:innen und Arbeitssicherheitsexpert:innen sind dabei, wenn gemeinsam die Arbeitsumgebung und Aufgabenbereiche analysiert werden. Dann entwickeln sie gemeinsam mit dir Strategien, um potenzielle Hindernisse zu beheben, die zu deiner Arbeitsunfähigkeit geführt haben könnten.
Damit ein BEM-Prozess wirklich gelingt, ist es wichtig, dass die Ziele von Anfang an klar definiert sind. Und es ist auch wichtig, dass man regelmäßig überprüft, ob die Ziele auch erreicht werden. Falls die Maßnahmen nicht wie geplant wirken, können sie gerne flexibel angepasst werden. Das Ziel ist, dich nicht nur bei deiner Rückkehr zu unterstützen, sondern auch, dass du in Zukunft wieder ganz gesund und fit bist. Es ist also wichtig, dass die Arbeitsbedingungen und Aufgaben an die Person angepasst werden.
Das ist auch gut für die Unternehmen, denn so bleiben ihnen die Mitarbeiter:innen erhalten.
Beim betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) gelten klare Rechte und Pflichten, die sowohl Arbeitgeber:innen als auch Arbeitnehmer:innen kennen sollten. Wenn du am BEM-Verfahren teilnimmst, kannst du nicht nur deine Chancen auf eine Wiedereingliederung verbessern, sondern auch aktiv mitgestalten, wie deine Arbeitsbedingungen in Zukunft aussehen. Wenn du mit der Arbeitgeberseite redest, hast du die Möglichkeit, individuelle Lösungen zu finden. Zum Beispiel können das kürze Arbeitszeiten, Home-Office, längere Pausen oder Arztbesuche während der Arbeitszeit sein. Dabei werden deine Rechte, vor allem die, die mit Datenschutz zu tun haben, geschützt. Persönliche Informationen dürfen nicht ohne Zustimmung weitergegeben werden, wodurch die Vertraulichkeit des Prozesses gewahrt bleibt.
Und noch etwas ist wichtig: Arbeitgeber:innen müssen ein BEM anbieten, wenn jemand innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen lang arbeitsunfähig ist. Wenn das nicht passiert, riskieren sie nicht nur den Verlust ihrer wertvollen Arbeitskraft, sondern auch rechtliche Konsequenzen. Deshalb ist es so wichtig, dass ihr gemeinsam mit den Personalvertretungen und ggf. medizinischen Fachleuten Anpassungen entwickelt, die die Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtern. Wenn sich alle Beteiligten auf Augenhöhe austauschen, ist die Grundlage für eine erfolgreiche Reintegration geschaffen.
Die Arbeitgebenden spielen eine wichtige Rolle im BEM-Prozess. Es ist ihre Pflicht, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, aber auch auf die Bedürfnisse ihrer Angestellten einzugehen. Eine offene, unterstützende Haltung ist dabei das A und O. So hast du das Gefühl, dass du gut aufgehoben bist. Das heißt, Arbeitgeber sollen flexibel auf dich eingehen und die Arbeitsbedingungen so gestalten, dass sie den Genesungsprozess fördern. Wenn Unternehmen auf ihre Mitarbeiter zugehen, ihnen zuhören und sie unterstützen, dann merkst du: Das Unternehmen ist echt top und ich will da arbeiten.
Kleine Schritte wie die Anpassung von Arbeitszeiten oder Aufgabenbereichen können Wunder wirken. Du merkst dann, dass das Unternehmen für dich da ist und dass deine Gesundheit und dein Wohlergehen ihnen wichtig ist. Besonders bei der Wiedereingliederung ist es sinnvoll, Fachkräfte wie Betriebsärzt:innen oder Ergotherapeut:innen einzubeziehen. Sie haben nämlich wertvolle Einblicke in gesunde Arbeitsplatzgestaltungen und können so langfristig die Leistungsfähigkeit unterstützen.
Es ist auch eine gute Idee, regelmäßig zu checken, ob alles so läuft, wie es soll. Wenn ihr so einen dialogorientierten Ansatz verfolgt, stärkt das das Vertrauen und fördert die Zusammenarbeit im Team.
Nach einer längeren Krankheit kann es manchmal schwierig sein, wieder in den Job zu finden. Aber es gibt auch viele Möglichkeiten. Wenn du wieder in den Job zurückkehrst, ist das oft der erste Schritt zu einer erfolgreichen Karriere:
Vergiss nicht: Jeder Schritt zurück in die Arbeitswelt bringt dich deinem Ziel näher. Nutze alle Tools, die dir zur Verfügung stehen, und bleibe proaktiv – deine berufliche Zukunft beginnt genau hier und jetzt.
Nein, die Teilnahme ist für betroffene Mitarbeiter:innen freiwillig. Du kannst dem Verfahren zustimmen oder auch nicht. Wenn du mitmachen willst, kannst du gerne eine Person mitbringen, der du vertraust und die dich unterstützen kann. Das kann eine Person aus der Interessenvertretung im Betrieb oder die Schwerbehindertenvertretung sein. Auch Betriebsärzt:innen und die Fachkraft für Arbeitssicherheit können beratend zur Seite stehen.
Ein gut organisiertes BEM-Verfahren verfolgt das Ziel, gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeiter:innen und den Unternehmensvertreter:innen klare Inhalte und Ziele zu definieren. Es ist wichtig, dass beide Seiten – sowohl die Mitarbeiter:innen als auch die Unternehmensvertreter:innen – aktiv in den Prozess eingebunden sind. So könnt ihr gemeinsam die Arbeitsfähigkeit nachhaltig sichern. Falls die ursprünglich festgelegten Maßnahmen nicht erfolgreich sind, könnt ihr sie flexibel anpassen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Das Verfahren ist erst dann erfolgreich abgeschlossen, wenn alle gesteckten Ziele erreicht sind. Diese Herangehensweise ist super, denn sie fördert die Effizienz und die Motivation der Mitarbeiter:innen.
Wenn es um die betriebliche Wiedereingliederung geht, ist es wichtig zu wissen, dass ein effektiver Prozess in erster Linie auf Zusammenarbeit und Kommunikation basiert. Von der Definition gemeinsamer Ziele bis zur kontinuierlichen Überprüfung der getroffenen Maßnahmen: Das stärkt nicht nur die Motivation der Beteiligten, sondern sorgt auch für anhaltenden Erfolg im Arbeitsalltag. Es ist also total wichtig, dass die Verfahren flexibel und anpassungsfähig sind. Wenn eine Maßnahme nicht so läuft, wie geplant, sollten Unternehmen bereit sein, mit den Betroffenen nach anderen Wegen zu suchen. Betriebsärzt:innen oder Fachkräfte für Arbeitssicherheit können dabei eine große Hilfe sein.