Lebenslauf für Schüler:innen
Erstelle einen überzeugenden Lebenslauf für Schüler:innen mit unseren wertvollen Tipps und Mustern! Einfach und übersichtlich!
Erstelle einen überzeugenden Lebenslauf für Schüler:innen mit unseren wertvollen Tipps und Mustern! Einfach und übersichtlich!
Der erste Schritt in deine berufliche Zukunft beginnt mit einem überzeugenden Lebenslauf. Als Schüler:in oder junge:r Berufsstarter:in hast du vielleicht noch keine umfangreiche Berufserfahrung – keine Sorge, Personaler:innen wissen das. Wichtig ist, dass du strukturiert, ehrlich und prägnant darstellst, wer du bist und was du kannst. Dieser Ratgeber erklärt dir, wie du deinen Schüler:innen‑Lebenslauf aufbaust, gibt dir konkrete Tipps und zeigt, wie du typische Fehler vermeidest. So kannst du dich auf Praktika, Nebenjobs oder deine erste Ausbildung optimal bewerben.
Ein Lebenslauf ist eine tabellarische Übersicht deines Werdegangs. Bei Schüler:innen reicht eine Seite – du musst noch keinen Roman schreiben. Die Abschnitte haben eine feste Reihenfolge und werden antichronologisch, also mit dem aktuellsten Punkt zuerst, dargestellt. Folgende Bausteine gehören hinein
Für Schüler:innen ist der schulische Bildungsweg das Herzstück des Lebenslaufs. Damit dein Werdegang übersichtlich wirkt, liste alle Schulen antichronologisch (vom neuesten zum ältesten) auf:
Gib den Zeitraum als Monat/Jahr an (z. B. 08/2020 – heute) und nenne rechts den Namen und die Art der Schule.
Ergänze die aktuelle Klassenstufe und den angestrebten Abschluss.
Notendurchschnitt und Leistungskurse kannst du erwähnen – vor allem, wenn sie zur Stelle passen oder besonders gut sind.
Schmücke den Eintrag mit Wahlfächern, Projektarbeiten, Arbeitsgemeinschaften (AGs) und Ämtern wie Klassensprecher:in aus. So wirkt dein Lebenslauf trotz weniger Stationen aussagekräftiger.
Auch ohne Berufserfahrung gibt es bei den meisten Schüler:innen erste Praxiserfahrungen. Hier gehören rein:
Hast du wegen Pandemie oder anderer Umstände keine praktische Erfahrung, lass diesen Abschnitt lieber weg und erwähne im Anschreiben deine Motivation. Biete z. B. an, ein Probearbeiten zu absolvieren oder in den Ferien ein freiwilliges Praktikum zu machen.
Präsentiere deine Fähigkeiten klar strukturiert. Gliedere sie bei Bedarf in Unterpunkte, damit dein Lebenslauf übersichtlich bleibt:
Interessen und Hobbys sind freiwillig, können aber gerade bei wenig Erfahrung den Unterschied machen. Personaler:innen erfahren dadurch mehr über dich als Person. Achte darauf:
Wähle Aktivitäten, die Stärken wie Teamgeist, Kreativität oder Durchhaltevermögen zeigen. Teamsportarten, Instrumente, soziale Projekte, Programmieren oder Engagement im Verein sind gute Beispiele.
Vermeide generische oder passive Hobbys wie „Freunde treffen“ oder „Computerspiele“. Wenn du Gaming erwähnen willst, führe konkrete Spiele an und beschreibe, welche Fähigkeiten sie vermitteln (z. B. Strategie und Organisation).
Füge bei jedem Hobby ein Detail hinzu, z. B. „Klavier spielen – seit 5 Jahren“ oder „Leichtathletik – mehrfach Kreismeister:in“.
Hab Spaß, aber bleib ehrlich – Unwahrheiten rächen sich spätestens im Vorstellungsgespräch.
Dein Lebenslauf endet mit Ort, Datum und einer (eingescannten) Unterschrift. Die Signatur ist zwar keine Pflicht, unterstreicht aber, dass der Inhalt stimmt. Verwende für handschriftliche Dokumente einen Füller oder Kugelschreiber in Blau oder Schwarz. Bei E‑Mail‑Bewerbungen scanne deine Unterschrift ein und füge sie ein.
Der typische Schüler:innen‑Lebenslauf ist zweispaltig: links stehen die Zeiträume, rechts die Inhalte. Du kannst dich an folgendem Aufbau orientieren:
Kopfzeile mit Titel und Foto
Persönliche Daten (Name, Adresse, Telefon, E‑Mail)
Kurzprofil (optional): Zwei bis vier Sätze, die deine wichtigsten Stärken und Ziele zusammenfassen.
Schulische Bildung – antichronologisch, mit Klassenstufe, Abschluss, Noten und besonderen Fächern.
Praktische Erfahrungen – Praktika, Nebenjobs, Ehrenämter mit Stichpunkten zu deinen Aufgaben.
Besondere Kenntnisse – Sprachen, IT, Zertifikate.
Hobbys & Interessen – mit kurzen Beschreibungen.
Ort, Datum, Unterschrift.
Achte darauf, dass du deinen Lebenslauf immer individuell an die Stelle anpasst. Betone Fähigkeiten, die zur Ausschreibung passen, und lass Irrelevantes weg. Eine modern gestaltete Vorlage kann dir den Start erleichtern, aber passe Farben und Schriften dezent an den Stil des Unternehmens an.
Lebenslauf
Persönliche Daten
Schulischer Werdegang
Praktische Erfahrungen
Besondere Kenntnisse
Hobbys und Interessen
Ort, Datum und Unterschrift
Beispielstadt, 01. 12. 2025
Alex Beispiel
Gerade nach der Pandemie oder wenn du noch keinen Nebenjob hattest, kann dein Lebenslauf dünn wirken. Mit ein paar Tricks machst du ihn trotzdem aussagekräftig:
Beim Lebenslauf zählen Details. Die folgenden Stolperfallen solltest du umschiffen:
Alleine vor einem leeren Dokument zu sitzen, kann frustrierend sein. Hol dir Unterstützung!
Lass Lehrer:innen, Eltern oder Nachhilfelehrer:innen deinen Lebenslauf Korrektur lesen. Sie entdecken Tippfehler und helfen bei der Formulierung.
Freunde und Familie können dir helfen, deine Stärken zu erkennen und passende Hobbys oder Projekte herauszuarbeiten.
Nutze Angebote wie Berufsberatungen bei der Agentur für Arbeit oder die Ratgeberartikel von bigKARRIERE. Als Medienplattform stellen wir dir nicht nur inspirierende Podcasts und Streams bereit, sondern bieten auch praxisnahe Tipps rund um Ausbildung, Studium und Jobs. Unsere Kooperationen mit Partnern wie der IHK sorgen dafür, dass du stets aktuelle Informationen erhältst.
Ein überzeugender Schüler:innen‑Lebenslauf ist deine Eintrittskarte in die Berufswelt. Achte auf klare Struktur, seriöse Kontaktdaten und eine ehrliche Darstellung deines Bildungswegs, deiner Erfahrungen und Fähigkeiten. Fülle Lücken mit Schulprojekten, Engagement und Interessen, statt zu schummeln. Vermeide gestalterische Spielereien, Rechtschreibfehler oder unprofessionelle Fotos – damit zeigst du, dass du sorgfältig und zielstrebig bist. Nutze unsere Tipps, um einen aussagekräftigen Lebenslauf zu erstellen und starte selbstbewusst in deine Karriere.
In einen Schüler:innen‑Lebenslauf gehören Titel, persönliche Daten, schulischer Werdegang, praktische Erfahrungen (Praktika, Nebenjobs, Ehrenämter), besondere Kenntnisse (Sprachen, EDV, Zertifikate), Interessen/Hobbys sowie Ort, Datum und Unterschrift. Ein Bewerbungsfoto ist optional.
Nach der Schule bleibt der Aufbau gleich: Beginne mit Kontaktdaten, schildere antichronologisch deine Bildung, nenne Praktika, Nebenjobs oder Auslandsaufenthalte und liste relevante Kenntnisse auf. Orientiere dich an der Stelle und passe deinen Lebenslauf individuell an. Ein Kurzprofil kann deine Stärken zusammenfassen.
Setze den Fokus auf Schule und Engagement: Notiere antichronologisch deinen schulischen Weg, erwähne AGs, Wahlfächer und Ämter. Schilder besondere Kenntnisse wie Sprachen und IT, nenne Hobbys mit Bezug zu Soft Skills und lass den Abschnitt „Praktische Erfahrungen“ weg, wenn du keine hast. Im Anschreiben kannst du deine Motivation und Lernbereitschaft betonen.
Auch in der 8. Klasse reicht eine Seite. Gib deine Kontaktdaten an, liste deine aktuelle Schule mit Klassenstufe und angestrebtem Abschluss auf und erwähne Wahlfächer, AGs sowie Ämter. Praktika sind meist noch nicht vorhanden; stattdessen kannst du Hobbys und Interessen einbringen, die deine Persönlichkeit zeigen.
Ein Schüler:innen‑Lebenslauf enthält eine Überschrift, persönliche Daten, schulische Laufbahn, praktische Erfahrungen (wenn vorhanden), besondere Kenntnisse, Hobbys und die Unterschrift. Verzichte auf unwichtige Angaben wie den Beruf deiner Eltern.
Brichst du die Schule ab oder wechselst, erwähne die besuchte Schule und den Zeitraum. Erkläre die Lücke ehrlich im Anschreiben und zeige, welche Alternativen du verfolgt hast (z. B. Praktika, Nebenjobs, Weiterbildungen). Nutze den Lebenslauf, um deine Kompetenzen, Erfahrungen und Zukunftspläne hervorzuheben. Ehrlichkeit und ein klarer Plan hinterlassen einen besseren Eindruck als das Verschweigen von Abbrüchen.