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Als Labertasche die Beförderung vermasselt?

Sätze, die du unbedingt vermeiden solltest um befördert zu werden

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Beförderungen sind eine komplexe Angelegenheit, bei der neben fachlichen auch persönliche Faktoren eine Rolle spielen. Wer die Karriereleiter erklimmen will, sollte deshalb nicht nur an seinen Skills, sondern auch an seinen Schwätzerqualitäten arbeiten. Denn wer das Falsche sagt, kann ganz schnell seine Beförderung vermasseln. Wir klären auf, mit welchen Sätze ihr euch selbst sabotiert.

Junge Karriere: Wann kann man eine Beförderung erwarten?

Pi mal Daumen zwei bis vier Jahre dauert es, bis Berufseinsteiger befördert werden. Doch für eine steile Karriere reichen nicht nur Können und Glück, auch die richtige Einstellung gehört dazu. Das bedeutet: Bestimmte Sätze und Gedanken gehören aus eurem Repertoire gestrichen, wenn ihr eure nächste Beförderung nicht vermasseln wollt. Denn sie halten euch zurück, anstatt euch weiterzubringen.

5 Sätze, die ihr auf der Arbeit nie sagen solltet

Diese Sätze solltet ihr euch sofort aus dem Kopf schlagen und niemals laut sagen, um sich die Karriere nicht zu versauen.

Satz #1: "Das ist 'ne Nummer zu groß für mich."

Neues Terrain zu betreten sorgt häufig für Aufregung. Doch vor größeren Projekten oder neuen Aufgaben in eurer aktuellen Position zurückzuschrecken, kann eure nächste Beförderung vermasseln. Das Ding wird euch doch nicht aus Nächstenliebe angeboten. Euer Chef will damit prüfen, ob mehr in euch steckt und glaubt an eure Kompetenzen. Wer da schon kalte Füße bekommt und direkt ausplaudert, dass die Nummer zu groß scheint, wird in der nächsten Beförderungsrunde garantiert übergangen.

Satz #2: "Puh, nicht schon wieder so ein Weiterbildungsseminar!?"

Auf der nächsten Karrierestufe werden von euch neue Kompetenzen gefordert. Ob ihr die alle schon besitzt, ist zweifelhaft. Und überhaupt: Um Karriere zu machen, muss man bereit sein, Neues zu lernen - auch, weil sich Trends und Technik ständig wandeln. Wenn ihr eine höhere Position anstrebt, solltet ihr daher aktiv nach Möglichkeiten zur Weiterbildung suchen und definitiv nicht über weitere Weiterbildungsseminare stöhnen.

Satz #3: "Klar, ich kann Deine Aufgabe wieder übernehmen, Kollege."

Vorgesetzte wollen nicht nur engagierte Mitarbeiter, sondern legen auch Wert darauf, dass sich jemand behaupten kann. Vor allem in höheren Positionen mit Personalverantwortung ist es wichtig, Aufgaben zu delegieren und Grenzen aufzuzeigen. Deshalb schauen Chefs ganz genau hin, wie ihr mit euren Kollegen interagiert. Wenn ihr ewige Ja-Sager seid, die sich von anderen ausnutzen lassen, wird das mit der Beförderung nichts.

Satz #4: "XY hat die Beförderung nicht verdient!"

Dieser Satz mag sogar stimmen, laut aussprechen solltet ihr ihn dennoch nicht! Er zeigt, dass ihr an der Kompetenz eurer Vorgesetzten, die XY schließlich befördert haben, zweifelt, und macht euch mega unsympathisch. Beides kann eure Beförderung vermasseln.

Satz #5: "Die Kollegen nerven mich schon wieder massiv."

Soziale Kompetenzen sind für den beruflichen Aufstieg unabdingbar. Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz gehören da zwingend dazu. Wer Schwierigkeiten hat mit verschiedenen Menschen zusammenzuarbeiten, wird in den Augen der Chefs nie für eine höhere Position geeignet sein. Wenn ihr Kritik an einem Kollegen äußern wollt, macht das persönlich und direkt. Der Chef sollte nichts von euren Problemen und eurer miesen Laune mitbekommen, sofern es nichts Gravierendes ist.


 

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Sätze, die du unbedingt vermeiden solltest um befördert zu werden / Foto: jp valery / unsplash

Beförderung nicht vermasseln: Wie sollte man auftreten?

Auf der Arbeit solltet ihr euch stets als motiviert, lernbegierig und leistungsbereit präsentieren. Achtet darauf, Probleme frühzeitig und direkt mit den Betroffenen zu lösen, damit sich nichts aufstaut. Gegenüber euren Vorgesetzten ist es besser auf negative Sätze zu verzichten, denn sie können euch die Beförderung vermasseln. Betont hingegen eure Erfolge und hervorragenden Fähigkeiten. Wichtig ist auch anzumelden, dass ihr für die nächste Beförderung bereit seid. Die kommt nicht immer sofort, und manchmal gilt es vorher Weiterbildungsseminare zu absolvieren, aber zumindest hat euch der Chef dann glasklar auf dem Radar. Wenn ihr nur "gute Arbeit leistet und wartet", werden weder eine Beförderung noch eine Gehaltserhöhung automatisch auf euch zukommen. Sucht aus eigenem Antrieb das Gespräch.

Fazit

Wenn ihr auch in die Kategorie Mitarbeiter gehört, die jeden positiven oder negativen Gedanken sofort verbalisieren müssen und betriebsweit als Labertasche bekannt sind, könnte genau dieses Verhalten eure Beförderung vermasseln. Reflektiert, welche Sätze euch durch den Kopf und über die Lippen gehen und achtet stärker darauf, was ihr sagt. Das allein kann schon den Stein ins Rollen bringen und euch zum beruflichen Aufstieg verhelfen.


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