frau am fenster
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Akzeptiere deine Schwächen

Selbstzweifel

Ihr zweifelt an euch, weil ihr glaubt viele Schwächen zu haben? bigKARRIERE zeigt euch, wie ihr eure Schwächen akzeptiert und euch auf eure Stärken konzentriert.

Niemand ist perfekt! Eigentlich ist das allen klar. Und trotzdem fällt es vielen schwer, die eigenen Schwächen zu akzeptieren. Wir geben euch eine Strategie an die Hand, die euch hilft, besser mit Schwächen umzugehen und so mehr Energie für die Stärken zu haben.

4 freunde in der natur
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Schwächen sind normal - jeder Mensch hat Schwächen

Wie lassen sich Schwächen akzeptieren?

Seine Schwächen kennt praktisch jeder. Die folgenden drei Schritte helfen, diese Unzulänglichkeiten auch zu akzeptieren.

 

Schritt #1: Den inneren Kritiker zum Schweigen bringen

Meist ist man selbst der größte eigene Kritiker. Die innere Stimme flößt einem lauter negative Gedanken ein und frisst Stück für Stück das Selbstvertrauen weg. Wichtig ist, sich dabei zu ertappen. Dann kann man bewusst gegensteuern: "Zugegeben, das ist mir nicht so gut gelungen. Noch weiß ist nicht wie, aber ich werde die Situation überwinden. Ich werde einen Ausweg finden, und lernen damit umzugehen." 

Schritt #2: Sich wie seinen besten Freund behandeln

Wie würdet ihr reagieren, wenn euer bester Freund diese Schwäche hätte? Wenn ihm etwas misslungen wäre? Ihr würdet Mitgefühl ausdrücken und sagen: "Mach Dir nichts draus. Halb so schlimm, dass es nicht so gut geklappt hat. Ich bin sicher, das nächste Mal schaffst Du es besser." Auf diese Art solltet ihr auch über eure eigenen Schwächen denken.

Schritt #3: Sich selbst verzeihen

Wichtig ist, sich die eigenen Fehler zu verzeihen und zu akzeptieren, dass man nicht perfekt sein muss. Erkennt eure Schwächen als Realität an und grübelt nicht mehr über das Geschehene nach.

abschlussfeier
Vasily Koloda | unsplash  
abschlussfeier

Wie lernt man was über seine Stärken?

Stärken sind es, die euch im Leben weiterbringen. Deshalb lohnt es sich gezielt Energie in den Ausbau der persönlichen Stärken zu stecken. So ergründet ihr sie:

Tipp #1: Fragt euch, was euch am meisten interessiert, was ihr am liebsten tut, oder was ihr am besten könnt.

Tipp #2: Identifiziert und hinterfragt eure größten Erfolge. Weshalb wart ihr erfolgreich? Welche Stärken, Talente und Eigenschaften haben dazu beigetragen?

Tipp #3: Holt euch Input von Freunden, Kollegen und aus dem familiären Umfeld. Welche Stärken, Talente und positiven Eigenschaften nimmt euer Umfeld an euch wahr?

Tipp #4: Was ist euch im Job und im Leben besonders wichtig? Was würdet ihr am liebsten tun und erreichen, wenn es keine äußeren Zwänge gäbe? Wofür brennt ihr?

Tipp #5: Was wolltet ihr immer schon mal ausprobieren? In welchem Bereich wollt ihr euch entwickeln, was wollt ihr Neues lernen?

Ihr müsst nicht zu jedem Punkt Antworten finden. Aber die Antworten, die ihr findet, sind ein guter Indikator dafür, wo eure Stärken liegen.

Fazit

Viele denken, in den Schwächen läge das größte Wachstumspotenzial. Doch das ist so nicht richtig: Eine Schwäche in eine Stärke umzuwandeln, nimmt viel zu viel Energie in Anspruch. Besser ist es Schwächen zu akzeptieren, Stärken zu identifizieren und gezielt zu fördern. So spart ihr euch jede Menge Stress, könnt mit euren Stärken glänzen und eure Schwächen damit maskieren.